Erneute Hinweise auf RFID in der nächsten iPhone-Generation

Apple testet angeblich schon Prototypen. Als Anwendungen sind Synchronisation und automatische Erkennung in der Diskussion. Von der RFID-Integration in das iPhone erwarten Experten einen Schub für den gesamten Markt.

Wie die Site Near Field Communications berichtet, ist es sehr wahrscheinlich, dass die nächste iPhone-Generation mit RFID-Chips kommt. Der Bericht beruft sich auf Einar Rosenberg, Leiter der Gruppe Near Field Communications im Businessnetzwerk LinkedIn. Ihm sei von einer „äußerst verlässlichen Quelle“ anvertraut worden, dass Apple einige Prototypen der nächsten iPhone-Generation mit einem RFID-Leser ausgerüstet und getestet habe, heißt es.

Rosenberg wird mit den Worten zitiert, die Reaktionen seien sehr positiv gewesen, und es sei wahrscheinlich, dass diese Funktionen bereits im nächsten iPhone integriert sein werden. Ähnlich wie bei der Touch-Technologie sei durch die RFID-Integration in Apple-Geräte ein Schub für den gesamten Markt zu erwarten: „Wenn Apple das tut, kann man erwarten, dass jeder andere Telefonhersteller ebenfalls damit beginnt, NFC-fähige Modelle auf den Markt zu werfen, die zumindest Dienste erkennen können und Synchronisation beherrschen.“ Ericsson erwartet sogar, dass ab 2010 keine Mobiltelefone mehr ohne RFID ausgeliefert werden.

Apple hat schon früher zwei Patente eingereicht, die vermuten ließen, dass das nächste iPhone RFID-Tags zumindest lesen kann. Der erste Patentantrag beschreibt eine Technik, mit der sich Objekte mittels einer integrierten Kamera oder eines RFID-Sensors erkennen lassen. In einem von Apple genannten Beispiel identifiziert ein mobiles Gerät ein Gemälde von Monet und liefert anschließend Hintergrundinformationen über den Künstler.

Der andere Patentantrag bezieht sich auf einen in einem Touchscreen integrierten RFID-Schaltkreis, der sowohl als Transponder als auch als Lesegerät eingesetzt werden kann. Die Antenne des RFID-Chips will Apple in das Touch-Sensor-Panel integrieren.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für den RFID-Leser im iPhone könnte sein, dass ein in die Nähe eines WLAN-Access-Points gehaltenes iPhone den Zugang ohne weiteres Zutun des Anwenders einrichtet. In einem dritten Szenario wäre vorstellbar, dass ein Mac-Rechner automatisch erkennt, wenn sein Besitzer das iPhone nach Hause bringt, und von sich aus eine Synchronisation anstößt. Ein Demonstrationsvideo des Touch-Projekts zeigt weitere RFID-Einsatzmöglichkeiten für das iPhone.

Themenseiten: Apple, Mobil, Mobile, RFID, iPhone

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