Intel plant Vierkern-Itanium für Anfang 2009

Tukwila bietet integrierten Speichercontroller und QuickPath

Die Itanium Solutions Alliance hat für Anfang 2009 die Einführung von Itanium-Prozessoren mit vier Kernen angekündigt. Die unter dem Codenamen Tukwila entwickelte CPU wird zu den ersten Prozessoren von Intel gehören, in denen wie in AMDs Barcelona-Prozessoren vier Kerne auf einem Die verbaut sind. Derzeit kombiniert Intel noch zwei Dual-Core-Prozessoren zu einer Vierkern-CPU.

Tukwila wird nach Aussagen von Rob Shiveley, Marketingmanager der Mission Critical Server Platform Group bei Intel, auch über einen in die CPU integrierten Speichercontroller verfügen. Zusätzlich soll die QuickPath-Interconnect-Technologie eingeführt werden, die den Frontsidebus ablöst und die Kommunikation zwischen den Prozessorkernen und dem integrierten Speichercontroller beschleunigt.

Itanium-basierte Server erfreuen sich nach Angaben der Itanium Solutions Alliance wachsender Beliebtheit: Für 2007 nannte der Verband, dem Hersteller von Hardware, Software und Betriebssystemen angehören, ein Umsatzwachstum mit Itanium-Systemen von 30,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der verkauften Server stieg sogar um 36,3 Prozent. Das größte Wachstum erzielte die asiatische Region mit einem Umsatzplus von 61 Prozent und 45 Prozent höheren Absatzzahlen.

Darüber hinaus will der Verband die Zusammenarbeit mit Microsoft intensivieren, um neue Programme zu entwickeln und den Umstieg von RISC-Systemen oder Mainframes zu erleichtern. Der Alliance zufolge ist ein Viertel der etwa 13.000 Anwendungen für Itanium-Systeme Windows-Applikationen.

Themenseiten: Hardware, Intel, Microsoft, Prozessoren

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