Flitterwochen vorbei: Intel sauer über Apple-Werbung

"Wir würden unsere Kunden nie auf diese Weise charakterisieren"

Nur wenige Tage nach der Markteinführung der x86-basieren Macs scheinen die Flitterwochen von Apple und Intel vorbei zu sein. Stein des Anstoßes ist eine Apple-Werbung, in der PCs als „langweilige, kleine Kisten bezeichnet werden.“

„Wir würden unsere Kunden nie auf diese Weise charakterisieren“, so Intel Vice President Deborah Conrad. Sie sagte, dass Intel mit Apple für einige Passagen der Werbung kooperiert habe. „Wir wussten aber nicht, wie das Endergebnis aussieht.“

Das bekamen die Zuschauer der Keynote präsentiert: Intel-Chips waren „in PCs gefangen – langweilige kleine Kisten, die gehorsam langweilige, kleine Aufgaben ausführen“. Nun werde der Intel-Prozessor in die Freiheit entlassen, heißt es in dem Spot.

Intel bekam den Werbespot erstmals kurz vor der Steve-Jobs-Keynote vorgeführt. „Es ist wahrscheinlich gut, dass wir ihn nicht vorher gesehen haben“, so Conrad.

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Neueste Kommentare 

12 Kommentare zu Flitterwochen vorbei: Intel sauer über Apple-Werbung

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  • Am 12. Januar 2006 um 15:47 von Gast

    noch alles klar bei Apple?
    Ich denke mit dieser Aussage hat Apple ein paar künftige Kunden verloren!

    • Am 12. Januar 2006 um 15:54 von Rene

      AW: noch alles klar bei Apple?
      Na so wichtig ist so ein Scherz nun auch wieder nicht. Bestimmt kommen nun auch ein paar andere Kunden hinzu. Ich denke in den USA geht man mit Werbung anders um als wir in Europa. Deshalb meine Bitte: Alles nicht so ernst sehen!

    • Am 12. Januar 2006 um 16:18 von topas

      AW: noch alles klar bei Apple?
      Och… Mac-User sticheln doch seit Jahr und Tag gegen Intel. Von daher istes eher so, dass es ein gelungener Spot ist. Klar, Intel reagiert etwas angesäuert, aber auch deshalb ist der Spot genau zielgruppengerecht. Es geht in dem Spot nicht darum, Oma Lisbeth, die nicht mal Ahnung vom PC hat, für nen Mac zu werben, sondern die bisherige Zielgruppe anzusprechen.

  • Am 12. Januar 2006 um 16:01 von Willi

    Werbespott
    Ich hätte den Werbespot anders gedreht, Bill Gates mit einem PC mit Windows XP als BS in den Armen,auf dem Scheiterhaufen "brennend".
    Unten der tobende Mop.

    :O)

  • Am 12. Januar 2006 um 18:17 von Prach

    Brillantes Apple-Marketing…
    Was mich an Apple immer am meisten beeindruckt hat, ist das Marketing. Wie Apple es in den 90ern geschafft hat, ein absturzfreudiges Monotasking-Betriebssystem, das zum überwiegenden Teil nur in einer Emulationsschicht und nicht etwa nativ auf dem PowerPC lief, als besonders modern und "perfekt" an die Hardware angepaßt zu vermarkten, war schon beeindruckend.

    Jetzt ist der Prozess des Kopierens der PC-Hardware abgeschlossen worden, und das neue Apple-Notebook entspricht bis auf das ausgefeilte DRM-Modul genau den Konkurrenten aus dem PC-Bereich. Dies dann als Innovation hinzustellen, ist einfach Klasse – fast wie beim Märchen von des Kaisers neuen Kleidern :-)

    Auch die sperrige und lahme Kombination aus OpenSource-Kernel nebst BSD-Personality mitsamt einigen fehleranfälligen proprietären Aufsätzen als "modernstes und bestes" Betriebssystem zu vermarkten, ist geradewegs kühn.

    Deshalb Hut ab vor dem Apple-Marketing und Design! Das eigentliche Produkt ist hingegen reichlich bescheiden, was aber dem sektenhaften Kult keinen Abbruch tut.

    P.S. Was ist ein tobender Mop? Ein wildgewordenes Hausfrauen-Basisutensil?

    • Am 13. Januar 2006 um 11:10 von sr

      AW: Brillantes Apple-Marketing…
      lames os? hä? wo? wie? hab ich da was verpasst?
      oder hast du keine ahnung?

    • Am 13. Januar 2006 um 15:38 von hatos

      AW: AW: Brillantes Apple-Marketing…
      Ich glaube der Kollege Prach hat noch nie einen Mac live bedient. Das ist das Problem mit den PClern (gestehe, dass ich selber einen war): Vom Hörensagen werden dann Vermutungen angestellt.

      Ich bin davon überzeugt, dass sich 90% der Leute, die sich Apple rechnen anschauen und sich etwas damit beschäftigen. Nie wieder was von Windoof wissen wollen.

    • Am 14. Januar 2006 um 17:49 von Pascal Orth

      AW: AW: AW: Brillantes Apple-Marketing…
      Mal abgesehen davon sollte Apple mal eine Rechtschreibkorrektur für Formular-Felder einführen! Aber dank iChat dürfen wir uns ja bald in der Grunz- und Gebärdensprache artikulieren.

    • Am 15. Januar 2006 um 16:59 von tgr

      AW: AW: AW: AW: Brillantes Apple-Marketing…
      Das Preis- Leistungsverhältnis bei den Apple- Kisten hat noch nie gestimmt. Wie bei Intel, weswegen man wohl sagen kann, dass sich hier eine Klientel mit nur einem Ziel, nämlich Profit, zusammengetan hat. Das muss noch lange nicht heissen, dass das, was drin ist auch gut ist. Naturgemäß wird das die unbelehrbare und scheinbar gut betuchte MAC- Gemeinde nicht beeindrucken, weil es der noch nie um Leistung sondern nur darum ging, etwas "anderes" (nicht zu verwechseln mit "besonderes") zu haben.

    • Am 16. Januar 2006 um 14:39 von lukasruegg

      AW: AW: AW: AW: AW: Brillantes Apple-Marketing…
      also mein gott, du hast auch noch nie ein mac bedient, dass merkt man. langsam sind sie nicht, auch wenn du es gern hättest und in deinen naiven gedanken so vorstellst.

    • Am 16. Januar 2006 um 22:53 von Sven Janssen

      AW: Brillantes Apple-Marketing…
      Tja da sieht man das Du wohl nicht mit dem Betriebsystem Mac OS X arbeitest. Sonst würdest du nicht so einen Unsinn verzapfen.

    • Am 16. Januar 2006 um 22:56 von Sven Janssen

      AW: AW: AW: AW: Brillantes Apple-Marketing…
      wie meinen? Haben Sie doch … und wo bleibt diese Standardmäßig in anderen Betriebsystemen?
      Oder hast Du ausversehen Apple anstatt Mircosoft und iChat statt MSN Messenger geschrieben?
      Kann ja mal jedem passieren

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