Intel stampft Pläne für TV-Chips ein

"Es ist ein Return on Investment-Problem"

Auf der Consumer Electronics Show im Januar hatte Intel einen Chip präsentiert, der die Herstellung von großen Rückprojektionsfernsehern für unter 1800 Dollar ermöglichen sollte. Nun hat der Halbleiterhersteller das Projekt eingestampft. „Es ist ein Return on Investment-Problem“, so die knappe Erklärung einer Intel-Sprecherin.

Anfang des Jahres hieß es noch, dass erste Produkte bereits Ende 2004 auf den Markt kommen sollen, doch bereits im August mussten die Kalifornier den auf der LCOS-Technologie basierenden Halbleiter auf unbestimmte Zeit verschieben.

Einige Analysten und Samsung-Manager haben sich den Intel-Plänen gegenüber schon von Anfang an skeptisch geäußert. „Es scheint, dass es aus technischer find geschäftlicher Sicht noch keine Argumente für LCOS gibt“, sagte David Steel von Samsung im Mai.

Derweil scheint Intel nicht das einzige Unternehmen zu sein, das Probleme in diesem Bereich hat. Auch Brilliant Technologies musste die Markteinführung entsprechender Fernseher verschieben. Sony und JVC haben auf der Messe Ceatec Anfang Oktober jedoch serienreife Geräte präsentiert.

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