Bericht: Microsoft arbeitet an plattformübergreifendem Musikdienst

Das Streaming-Angebot richtet sich angeblich an Windows, Android, iOS und die Xbox. Der Dienst soll aber ohne Browser-Plug-ins auskommen. Microsoft plant wohl auch eine enge Anbindung an Facebook.

Microsoft wird anscheinend im Juni auf der E3 Gaming Expo einen Cloud-Musikdienst vorstellen, der sich mit verschiedenen Plattformen nutzen lässt. Wie The Verge berichtet, wird das Angebot den Markennamen Xbox tragen und es Nutzern erlauben, Musik auf Windows 8, Android, iOS und die Xbox zu streamen. Darüber hinaus soll der Dienst, der unter dem Codenamen „Woodstock“ entwickelt wird, eng mit Facebook verbunden sein und keine Browser-Plug-ins benötigen.

Schon im Februar hatte News.com von Verhandlungen über einen Musikdienst zwischen Microsoft und führenden Plattenfirmen berichtet. Die Gespräche befanden sich damals noch in einem frühen Stadium. Den Quellen von News.com zufolge soll der Service noch in diesem Jahr starten.

The Verge will jetzt erfahren haben, dass der Dienst auch eine Scan-Funktion beinhaltet, die die Musikbibliothek eines Nutzers nach Titeln durchsucht, die Microsoft auf seiner Plattform anbietet. Das Feature würde Apples iTunes Match entsprechen.

Microsoft hat sich schon früher als Streaming-Anbieter versucht. Der Musikaboservice Zune Music Pass hatte jedoch nur wenig Erfolg. Mit einem neuen Versuch in diesem Segment muss sich der Softwarekonzern gegen inzwischen etablierte Mitbewerber wie Spotify und Pandora behaupten. Die Messlatte für einen Erfolg liegt heute höher als bei Microsofts ersten Gehversuchen im Bereich digitaler Musik.

Wann Microsoft den Streaming-Dienst starten wird und was er kosten soll, ist bisher unklar. Den Bericht von The Verge wollte das Unternehmen auf Nachfrage von News.com nicht kommentieren.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

Themenseiten: Cloud-Computing, Internet, Konsole, Microsoft, Streaming

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