Microsoft stellt Neuerungen von Windows 8 Enterprise vor

Dazu gehört ein von USB-Sticks startender Windows-Desktop namens Windows To Go. DirectAccess stellt ohne VPN eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk her. Die Funktionen sind Kunden mit Volumenlizenz und Software Assurance vorbehalten.

Microsoft hat in einem Blogeintrag Details zu den Neuerungen von Windows 8 Enterprise genannt. Sie stehen Kunden zur Verfügung, die einen Volumenlizenzvertrag mit Software Assurance abgeschlossen haben.

Windows 8

Schon Anfang der Woche hatte der Softwarekonzern bei der Vorstellung der vier Windows-8-Versionen angekündigt, dass Windows 8 Enterprise alle Funktionen von Windows 8 Pro enthalte. Es biete außerdem Features für die Verwaltung und Einrichtung von PCs, mehr Sicherheit, Virtualisierung und neue mobile Szenarien.

Zu Letzteren gehört unter anderem Windows To Go, ein nach Unternehmensangaben vollständiger Windows-8-Desktop auf einem bootfähigen USB-Stick. „Das wird es IT-Organisationen ermöglichen, den Trend ‚Bring your own Device‘ zu unterstützen“, schreibt Erwin Visser, Senior Director für Produktmarketing bei Microsoft, im Windows-Blog.

DirectAccess soll es Mitarbeitern erlauben, ohne separate VPN-Verbindung und unter Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien auf ein Unternehmensnetzwerk zuzugreifen. Zudem stehen Nutzern von Windows 8 Enterprise bei der Verwendung von Windows Server 2012 Verbesserungen für BranchCache zur Verfügung, die die Bandbreitennutzung im WAN (Wide Area Network) optimieren sowie die Sicherheit und Skalierbarkeit erhöhen.

Windows 8 Enterprise unterstützt auch Erweiterungen für VDI (Virtual Desktop Infrastructure), die in Microsoft RemoteFX und Windows Server 2012 enthalten sind. Als Beispiele nennt Visser die Wiedergabe von 3D-Grafiken und die Verwendung von USB-Peripheriegeräten und touchfähigen Geräten für VDI-Szenarien. Neu ist auch, dass PCs und Tablets, auf denen Windows 8 Enterprise läuft, automatisch im Hintergrund interne Metro-Style-Apps laden können.

Software-Assurance-Kunden erhalten neben einer Lizenz für Windows To Go und Windows RT Virtual Desktop Access auch eine sogenannte Companion-Device-Lizenz. Sie berechtigt zur Nutzung eines Desktops per VDI oder Windows To Go auf bis zu vier privat eingesetzten Geräten.

Neben der Enterprise-Version wird es drei weitere Ausgaben des Windows-7-Nachfolgers geben. Die Standard-Variante „Windows 8“ richtet sich an Privatanwender. Windows 8 Pro ist für Technikbegeisterte sowie Unternehmen gedacht. Die Version, die Microsoft für Tablets und PCs mit ARM-Prozessoren anbietet, heißt Windows RT.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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