AVG-Sicherheitslösungen blockieren nach Update Anzeigennetze

Die Funktion ist mit "Do Not Track" weitgehend identisch. AVG: "Wir führen diese Funktion in den Mainstream ein." Außerdem gibt es mit Wi-Fi Guard Schutz vor falschen SSIDs. Das Update ist auch für die Gratisversion von AVG verfügbar.

AVG hat seine drei großen Sicherheitssuiten (darunter eine kostenlose) um zwei Features erweitert. Das Update, das außerhalb des üblichen Jahrezyklus erfolgt, bringt Schutz durch Nutzer-Tracking, wie es Anzeigennetzwerke betreiben. Außerdem gibt es mit Wi-Fi Guard einen Schutz vor bösartigen Funknetzen, die die SSID eines etablierten Netzes übernehmen und auf ein Auto-Log-in hoffen.

AVG Do-Not-Track im Einsatz
AVG Do-Not-Track im Einsatz

Service Pack 1 liegt für AVG Anti-Virus Free 2012, Anti-Virus 2012 und Internet Security 2012 vor. Am ersten Tag wird es exklusiv bei Download.com zum herunterladen angeboten.

AVG Do-Not-Track ähnelt nicht nur dem Namen nach „Do Not Track Plus„, es hat auch ähnliche Funktionen. AVG-Sprecher Tony Anscombe erklärt es so: „Der Nutzer wird keine Anzeigen zu sehen bekommen, die nichts mit der aktuell besuchten Seite zu tun haben. Diese Funktion haben auch schon andere, aber wir sind AVG, wir führen sie in den Mainstream ein.“ AVG hat nach eigenen Angaben eine Basis von 100 Millionen Nutzer, von denen natürlich die Mehrheit AGV Free nutzt – oder einmal genutzt hat.

Das Werkzeug liefert auf Wunsch Informationen, welche Netzwerke es wo mit welchem Ergebnis geblockt hat. Anders als bei Do Not Track Plus werden deaktivierte Social-Networking-Buttons nicht ersetzt. Wer sie abschaltet, kann sie somit auch nicht ausnahmsweise nutzen.

Wi-Fi Guard verhindert, dass sich das Notebook eines Anwenders automatisch wie gewohnt in das Funknetzwerk einloggt, das eine bestimmte SSID wie „McDonalds“ trägt, falls es sich nicht am gewohnten Ort befindet. So wird eine häufige Falle von Kriminellen vermieden. Der Anwender muss zumindest bestätigen, dass er sich einloggen möchte.

Zu den weiteren kleinen Änderungen zählen ein P2P-Client für den AVG Advisor. Außerdem gehören Rootkit-Scans nun standardmäßig zu Komplett-Scans hinzu. Der Installer wurde außerdem in der Größe von 65 auf 48 MByte reduziert.

[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]

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