Kabel Deutschland kehrt in Gewinnzone zurück

Das Nettoergebnis beläuft sich im ersten Fiskalquartal auf 8,5 Millionen Euro. Die Einnahmen steigen um 5,8 Prozent auf 412,1 Millionen Euro. Der Durchschnittsumsatz pro Kunde legt um 6,9 Prozent auf 13,98 Euro zu.

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Kabel Deutschland hat erstmals seit dem dritten Quartal 2009/2010 wieder einen Gewinn verzeichnet. Nach 2,5 Millionen Euro Verlust im Vergleichszeitraum des Vorjahrs steht im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2011/2012 ein Nettogewinn von 8,5 Millionen Euro zu Buche. Dank Kundenzuwächsen im Breitband- und Premium-TV-Geschäft
stieg der Umsatz um 5,8 Prozent auf 412,1 Millionen Euro, wie aus der heute veröffentlichten Bilanz (PDF) hervorgeht.

Das operative Ergebnis (bereinigtes EBITDA) verbesserte sich im Jahresvergleich um 9,8 Prozent auf 193,4 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge kletterte von 45,2 auf 46,9 Prozent. Der operative Free Cash Flow (EBITDA abzüglich Investitionen) legte von 115,2 auf 116,2 Millionen Euro zu.

Die Gesamtzahl der Abonnements rund um den Kabelanschluss erhöhte sich zum 30. Juni um 4,9 Prozent auf 12,8 Millionen (Vorjahr: 12,2 Millionen). Wichtigste Wachstumstreiber waren erneut die Dienste Premium TV sowie Internet und Telefon, die rund ein Drittel aller Abonnements ausmachen. Ihr Anteil lag bei 31 Prozent, nach 26,7 Prozent im Vorjahr.

Die Zahl der Kunden, die das Kombi-Angebot aus Internet und Telefonie gebucht haben, stieg um 20,7 Prozent auf 1,434 Millionen. Das entspricht 246.000 Netto-Kundenzugängen. Die Premium-TV-Abonnements (Pay-TV und digitale Videorekorder) wuchsen um 18,9 Prozent oder 209.000 auf 1,317 Millionen (Vorjahr: 1,108 Millionen).

„Wir haben im Berichtsquartal bei Abonnements, Umsatz und Ergebnis wieder gut zulegen können und sind auf Kurs, unsere Ziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen. Dazu gehört auch ein deutlich positives Nettoergebnis“, sagte Adrian von Hammerstein, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland. Insgesamt unterhielt der Kabelnetzbetreiber zum 30. Juni 8,720 Millionen Kundenbeziehungen (Vorjahr: 8,878 Millionen). Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde stieg im ersten Fiskalquartal gegenüber dem Vorjahr um 6,9 Prozent von 13,07 Euro auf 13,98 Euro.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2011/2012 geht das Unternehmen von einem Umsatzwachstum von 6,25 bis 6,75 Prozent aus. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 790 und 800 Millionen Euro liegen. Das Investitionsvolumen beläuft sich voraussichtlich auf 355 bis 370 Millionen Euro. Außerdem erwartet Kabel Deutschland ein positives Nettoergebnis und stellt eine Dividendenauszahlung von mindestens 1,50 Euro pro Aktie in Aussicht. Den Halbjahresabschluss will es am 15. November veröffentlichen.

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