Daten, Fotos, Videos: alles über das neue Apple-Tablet iPad

Apple hat mit dem iPad sein lange erwartetes Tablet vorgestellt. Technisch gesehen handelt es sich um einen großen iPod Touch. Es bringt einige interessante Funktionen mit - aber auch einige Enttäuschungen.

Das iPad sieht aus wie ein großer iPod Touch. Im Innern arbeitet kein x86-Prozessor, sondern eine auf dem ARM-Befehlssatz basierende CPU namens Apple A4.

Sie wurde tatsächlich auch von Apple in Eigenregie entwickelt: Die Kompetenz hat das Unternehmen seit der Übernahme von P.A. Semi im Jahr 2008 im Haus. Beim A4 handelt es sich um ein System on a Chip (Soc), das neben der CPU auch Grafik, Speichercontroller und andere Komponenten integriert. Er läuft mit einer Taktfrequenz von 1 GHz.

Das iPad wird in Varianten mit 16, 32 und 64 GByte Speicher angeboten. Es kommen grundsätzlich Flash-Bausteine zum Einsatz, Festplatten sind nicht vorgesehen.

Beim Display setzt Apple auf ein hochwertiges IPS-Panel. Ein solches wird auch im 27-Zoll-iMac verbaut und bietet im Vergleich zu billigeren TN-Panels eine bessere Farbdarstellung sowie eine geringere Blickwinkelabhängigkeit – was der gemeinschaftlichen Nutzung des iPad auf dem Sofa entgegenkommt.

Überraschend niedrig ist die Auflösung von 768 mal 1024 Pixeln bei einer Diagonale von 9,7 Zoll. Das entspricht 135 Pixeln pro Zoll. Das iPhone (320 mal 480 Pixel) bietet 163 Pixel pro Zoll und ermöglicht damit zumindest in der Theorie eine schärfere Darstellung. Da das iPad auch als E-Book-Reader dienen soll, hätte man eine höhere Auflösung erwartet.

Das Tablet bietet kaum Schnittstellen: Weder USB noch ein Kartenleser sind integriert. Das Gerät verfügt lediglich über einen Dock-Connector und eine Klinkenbuchse. Gleiches gilt für eine Kamera, die sich für iChat-Videokonferenzen angeboten hätte.

Der fest eingebaute und nicht wechselbare Akku (25 Wh) soll beim Surfen per WLAN oder bei der Videowiedergabe bis zu zehn Stunden durchhalten. Die Angabe basiert also anders als bei so manchem Notebook nicht auf eine kaum vorhandene Auslastung. Wie lange das iPad wirklich abseits der Steckdose funktioniert, muss es freilich erst in einem Test unter Beweis stellen.

iPad Technische Daten
Abmessungen 24,3 x 19,0 x 1,3 Zentimeter
Gewicht 680 Gramm; 730 Gramm mit 3G-Modul
Display-Auflösung 1024 x 768 Pixel
Display-Größe 9,7 Zoll
Farbdisplay ja
CPU 1 GHz Apple A4
Speicher 16, 32 oder 64 GByte
WLAN ja; 802.11 a/b/g/n
UMTS modellabhängig
Bluetooth Bluetooth 2.1 + EDR
Beschleunigungssensor ja
Helligkeitssensor ja
Unterstützte Musikformate AAC, Protected AAC, MP3, MP3 VBR, Audible, Apple Lossless, AIFF, WAV
TV- Und Video-Unterstützung H264, m4v, mp4, mov, MPEG-4
Unterstützte Mailanhänge jpg, tiff, gif, doc, docx, htm, html, key, numbers, pages, pdf, ppt, pptx, txt, rtf, vcf, xls, xlsx
Standby-Zeit bis zu 30 Tage
Nutzungszeit bis zu 10 Stunden
Anschlüsse Dock-Connector, 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse

Themenseiten: Apple, Mobil, Mobile, Netbooks, Tablet, iPad

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Daten, Fotos, Videos: alles über das neue Apple-Tablet iPad

Kommentar hinzufügen
  • Am 28. Januar 2010 um 18:54 von kurt

    irgendwie…
    …wird man das gefühl nicht los, dass herr jobs selber nicht so recht überzeugt von dem ding ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *