Asus und Lamborghini nennen sich gemeinsam als Hersteller des Notebooks VX1. Der Beitrag von Lamborghini dürfte aber nicht über das Design hinausgehen. Immerhin erinnert nicht nur das nach Wahl Schwarz oder Gelb lackierte Notebook an die Sportwagen des italienischen Herstellers, auch eine Neoprenhülle und eine Tragetasche tragen das Logo. Beide gehören zum Lieferumfang.

Auf der Oberseite des Notebooks hat Asus sogar stromlinienförmige Leisten angebracht, die an eine Motorhaube denken lassen. Hier sitzen auch Status-LEDs für WLAN, Bluetooth, Akku und Netzteil. Für den Nutzer sind sie allerdings unzweckmäßig, da man das Notebook im aufgeklappten Zustand umdrehen muss, um die Status-LEDs zu sehen. Und wenn das Gerät zugeklappt ist, leuchten die LEDs normalerweise nicht (außer man deaktiviert den Standby-Modus, was aber reichlich Strom kostet).

Die Plastikhülle ist oberseitig hochwertig lackiert. Das beiliegende Putztuch sollte man als Ästhet immer einstecken haben. Die Unterseite entspricht dagegen dem bei Notebooks Üblichen: gewöhnliches Plastik. Unter der Festplatte wurde ein Gummipuffer befestigt, und das Gehäuse steht auf sechs kurzen Gummifüßchen.

Geschlossen, aber auch aufgeklappt wirkt das Notebook recht quadratisch. Das liegt natürlich am 15-Zoll-Display im Standardformat mit einer Auflösung von 1400 mal 1050 Bildpunkten. Die beiden Hälften werden magnetisch zusammengehalten; theoretisch könnte sich das Notebook öffnen, wenn es senkrecht in einer Tasche steht.

Der große Akku belegt die komplette Rückseite. Anschlüsse findet man vor allem rechtsseitig: Netzteil, Netzwerk, drei USBs, Modem, Mikro- und Kopfhöreranschluss mit Surround-Unterstützung sowie ein SD/MMC/MS-Cardreader liegen dicht an dicht. An der stark nach innen zurückgebogenen Front sind keine Anschlüsse, links neben dem DVD-RAM-Laufwerk noch Infrarot-Port, VGA, Firewire und ein PC-Card-Steckplatz. Es fehlt einmal mehr ein digitaler Monitoranschluss – wer sich ein Lamborghini-Notebook leistet, will womöglich ein Cinema-Display oder ein HDTV-Gerät digital ansteuern. Mit der analogen Ansteuerung des Notebooks muss der Anwender Abstriche in Sachen Darstellungsqualität hinnehmen.

Asus‘ Tastatur wirkt in diesem Notebook angenehm hart, mit kurzen Wegen der Tasten. Zehnfingerschreiber könnten sich leicht verhaspeln. Die Anordnung gefällt, nur die linke Shifttaste könnte größer sein. Den Cursorblock hat man nicht vom Rest der Tastatur abgesetzt, um das blockartige Design nicht zu stören.

Das kleine Touchpad ist am rechten und unteren Rand mit einer Scroll-Funktion versehen. Zieht man die Scroll-Bereiche ab, ist es eigentlich zu klein. Die beiden Maustasten darunter haben angenehme Größe und sehen gut aus.

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