Erster Eindruck: 15-Zöller Acer Aspire Timeline Ultra M3

15,6-Zoll-Bildschirm, 1,6-GHz-Core-i5-Prozessor, 4 GByte RAM, 500-GByte-Festplatte, NVIDIA GeForce GT 640M und DVD-Laufwerk - trotz des flachen Aluminium-Gehäuses hat das Ultrabook von Acer einiges zu bieten. ZDNet hat es sich angesehen.

Mit dem neuen Aspire Timeline Ultra-Modell M3 bringt Acer ein weiteres Modell der Timeline-Produktreihe. Das 15,6-Zoll-Ultrabook kommt im leichten Alugehäuse, im Vergleich zum Vorgänger geringerer Bauhöhe und Ultrabook-typischen Features. Zu den Highlights zählen Ausstattungsmerkmale wie das, für Ultrabooks eher untypische, optische Laufwerk und der diskrete Grafikchip der neuesten Generation von Nvidia.

Für ein Ultrabook ist das M3 eher schwer und groß (Foto: CNET)
Für ein Ultrabook ist das M3 eher schwer und groß (Foto: CNET)

Design

Mit einem Gewicht von 2,3 Kilo und mit Abmessungen von 37,6 mal 25,3 mal 20,7 Zentimeter ist das M3 für ein Ultrabook eher schwer und groß, bietet dafür aber auch Platz für Features wie ein optisches Laufwerk. Während Konkurrenzprodukte wie Samsungs Series 5 Ultra im hellen Aluminium-Chassis kommen, setzt Acer beim M3 auf ein dunkles Alu-Gehäuse.

Ausstattung

Acers Ultrabook ist mit einer Chiclet-Tastatur ausgestattet, das heißt zwischen den Tasten gibt es kleine Zwischenräume. Der durch das 15-Zoll-Format zusätzlich gewonnene Platz wird gut genutzt: Es gibt ein numerisches Tastenfeld. Vorne hat Acer ein Multi-Gesture-Touchpad mit integrierten Tasten untergebracht, einen zusätzlichen Trackpoint gibt es nicht.

Vorne hat Acer ein Multi-Gesture-Touchpad mit integrierten Tasten untergebracht, einen zusätzlichen Trackpoint gibt es nicht (Foto: CNET)
Vorne hat Acer ein Multi-Gesture-Touchpad mit integrierten Tasten untergebracht, einen zusätzlichen Trackpoint gibt es nicht (Foto: CNET)

Das 15,6-Zoll-Display mit LED-Backlight bietet eine Auflösung von gerade einmal 1366 mal 768 Pixel – für ein Display dieser Größe zu wenig. Sicherlich, es würde den Preis in die Höhe treiben, einen höherauflösenden Screen zu integrieren, aber gibt sicherlich Kunden, die für eine entsprechende Mehrinvestition zugunsten einer höheren Qualität offen sind. Es wäre wünschenswert, wenn Acer, wie auch bei der optional erhältlichen SSD, auch beim Display ein Upgrade auf eine Auflösung von 1600 mal 900 oder 1920 mal 1080 Pixel anbieten würde.
Nur zum Vergleich: Apples iPad schafft bei nur 10,1 Zoll eine Auflösung von 2048 mal 1536 Pixel. Störend ist beim M3 nicht nur die niedrige Auflösung, sondern auch die spiegelnde Beschichtung. Dadurch kommt es häufig zu störenden Reflexionen. Das M3 ist serienmäßig mit einer 1,3-Megapixel-HD-Webcam ausgestattet.

Das Acer M3 steckt in einem dunklen Alu-Gehäuse (Foto: CNET)
Das Acer M3 steckt in einem dunklen Alu-Gehäuse (Foto: CNET)

An Anschlüss-Möglichkeiten mangelt es beim M3 nicht. Es bietet hier mehr als viele andere Ultrabooks. So verfügt das Timeline über zwei USB-2.0-Ports, einen USB 3.0-Anschluss und einen Ethernet-Anschluss. Auch eine HDMI-Schnittstelle für den Anschluss eines externen Monitors ist an Bord. Ein Displayport oder VGA stehen nicht zur Verfügung. WLAN wird nach 802.11 b/g/n unterstützt, außerdem ist ein SD-Kartenleser integriert. Ungewöhnlich für ein Ultrabook ist das DVD-Laufwerk .

Leistung

Im Inneren arbeitet ein Intel Core i5-2476M-Prozessor mit 1,6 GHz, Turbo Boost (2,3 GHz) und 3 MByte Cache. Ein wahrer Leckerbissen: Acer listet bei den Spezifikationen den Mobile Intel HM77 Chipsatz, der Ivy-Bridge kompatibel ist. Mit an Bord sind 4 GByte DDR-1333-Arbeitsspeicher.

Das M3 hat in der Basiskonfiguration eine 500-GByte-Festplatte mit 5400 Umdrehungen pro Minute, die um eine 20-GByte-SSD ergänzt wird. Letztere wird aber nur zur Speicherung des Hibernate-File genutzt. Letztlich profitiert man davon nur durch kürzere Aufwachzeiten aus dem Ruhezustand. Das Booten erfolgt deutlich langsamer als bei einem System mit SSD. Das Unternehmen erwähnt zwar, dass es auch eine Option mit SSD geben soll, hat aber die Preise dafür noch nicht bekanntgegeben.

Ein weiteres Highlight bei diesem Ultrabook ist der separate Grafikchip. Das M3 kommt mit Nvidias GeForce GT 640M, dem aktuellsten mobilen Chipsatz des Unternehmens. Mit 1 GByte Videospeicher (DDR3-VRAM) sollten auch Spiele keine Problem bereiten. Es unterstützt auch Nvidias Optimus-Grafik-Switching-Technologie.

Das M3 wird aus einem Akku mit einer Kapazität von 4850 mAh gespeist, der für eine Laufzeit von bis zu 8 Stunden ausgelegt ist.

Fazit

Acers M3 macht im dunklen, schlanken Aluminium-Gehäuse eine gute Figur. Das vergleichsweise große Ultrabook ist mit optischem Laufwerk und umfangreichen Features solide ausgestattet. Prozessor und Grafikchip schaffen sehr gute Voraussetzungen für eine hohe Performance, die man sich allerdings auch vom Display erwartet hätte. Acers Timeline M3 ist ab 6. Juli inklusive Windows 7 Home Premium für 799 Euro erhältlich.

Technische Daten Acer Aspire Timeline Ultra M3 (581TG)
Display 39,6 cm (15,6 Zoll); Auflösung: 1366 x 768 Pixel, Seitenverhältnis: 16:9
Prozessor und Chipsatz Intel Core i5-2467M Prozessor (1,60 GHz, mit Intel Turbo-Boost bis 2,30 GHz, 3 MByte Intel Smart-Cache) mit Mobile Intel HM77 Express Chipsatz
Grafikchip NVIDIA GeForce GT640M mit 1024 MByte DDR3 VRAM
Festplatten 500GByte S-ATA (5.400rpm) / 20 GByte Acer Green Instant On SSD Cache
Laufwerke 8x DVD-SuperMulti Double Layer
Kartenleser 2-in-1 Card Reader
Akku 4850 mAh Li-Polymer Akku (3 Zellen)
WLAN 802.11 b/g/n
LAN 10/100/1000 LAN, Wake-on-LAN-ready
VGA nein
HDMI ja
DVI nein
Displayport nein
USB 2x USB 2.0, 1x USB 3.0
Webcam 1,3 Megapixel HD Webcam, 30fps
Betriebssystem Premium 64 Bit Original Microsoft Windows 7 Home
Abmessungen 376,4 mm x 253 mm x 19,7 mm/20,7 mm
Gewicht 2,3 kg

Themenseiten: Lenovo, Mobil, Mobile, Notebooks, Ultrabook

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