Zwar dreht sich die Diskussion im IT-Sektor derzeit hauptsächlich um niedrigen Stromverbrauch und kleine Formfaktoren, aber auch am anderen Ende der Leistungsskala tut sich jede Menge: Seit kurzem sind Dual-Prozessor-Workstations mit Intels Xeon auf Nehalem-Basis verfügbar, die 16 Threads gleichzeitig verarbeiten. Ein Vertreter dieser Kategorie ist die Dell Precision T7500. Die Testmaschine ist mit satten 96 GByte RAM ausgerüstet und bringt die Profi-Grafikkarte Nvidia Quadro FX 4800 mit.

Zum Vergleich zieht ZDNet einen Mac Pro von Apple heran, der ebenfalls mit zwei Xeon-CPUs der neuesten Generation ausgerüstet ist. Da beide Maschinen in unterschiedlichen Konfigurationen vorliegen, treten sie nicht direkt gegeneinander an. Es geht vielmehr darum, die unterschiedlichen Konzepte zu zeigen.

Die Precision im schwarzen Big-Tower-Metallgehäuse wirkt äußerlich eher nüchtern und macht nicht viel her. Vorder- und Rückseite sehen ein wenig zerklüftet aus. Anders der Mac Pro: Apple setzt weiter auf das seit einigen Generationen verwendete Aluminium-Chassis. Vorder- und Rückseite sind mit kleinen Löchern versehen, durch die der schnelle Rechner über große, leise Ventilatoren beatmet und entlüftet wird. Die Ästhetik des Mac mit den praktischen Tragegriffen ist schwer zu toppen. Selbst die Rückseite mit den Schnittstellen sieht aufgeräumt aus.

Man kann zwar nicht immer vom Äußeren auf das Innere schließen, bei den beiden Workstations ist das aber angebracht. Kabelgewirr und lose Plastikteile – die Precision sieht aus wie ein aus Einzelteilen selbst zusammengeschusterter Rechner vom Schrauber um die Ecke. An ein Gerät dieser Preisklasse hat man höhere Erwartungen. Der Mac Pro zeigt sich komplett aufgeräumt. Das einzige sichtbare Kabel ist die zusätzliche Stromversorgung der Grafikkarte.

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