Chrome OS soll Android-Apps im Hintergrund erlauben

Das Betriebssystem würde damit einem klassischen Desktop ähnlicher werden. Bislang stoppen Anwendungen, die nicht aktiv dargestellt werden. Vor allem für Einsteiger auf Chrome OS macht dieses Feature das Arbeiten intuitiver.

Die Beta-Version von Chrome OS 64 bringt ein wichtiges Feature mit. In der neuen Version des Browser-basierten Betriebssystems soll es möglich sein, auch mehrere Android-Apps parallel laufen zu lassen. Das berichtet der Branchendienst Chrome Unboxed. Das Feature Android Parallel Tasks sorge demnach dafür, dass Anwender zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln können, ohne dass dabei Daten verlorengehen.

In Form von Android-Apps lassen sich künftig auch Microsoft-Programme auf Chromebooks einsetzen (Bild: ZDNet.com).In Form von Android-Apps lassen sich künftig auch Microsoft-Programme auf Chromebooks einsetzen (Bild: ZDNet.com).

Chrome OS erlaubt es zwar, dass mehrere Anwendungen geöffnet werden. Klick man jedoch außerhalb der Anwendung, dann pausiert diese, bis man wieder die Anwendung anklickt. Eine der wenigen Ausnahmen war bislang Spotify, das auch im Hintergrund Musik abspielen kann.

Auf einem Smartphone, auf dem meist nur eine App verwendet wird, macht das Sinn. Auf einem Gerät, das an einen klassischen Desktop-Rechner angelehnt ist, hingegen stellt das doch eine große Einschränkung dar.

Chrome Unboxed hat auf einem Google Pixelbook mit Chrome OS 63 diese Limitierung festgestellt. Auf einem Asus Chromebook mit der Beta-Version hingegen konnte flüssig zwischen verschiedenen Anwendungen gewechselt werden.

Derzeit ist Chrome OS 64 noch in der Beta-Phase. Daher ist derzeit unklar, wann Google die Android Parallel Tasks auf einer stabilen Version auf den Markt bringt. Derzeit ist auch noch nicht klar, ob es in der finalen Version von Chrome OS 64 enthalten ist. Nachdem das Feature aber ohne große Probleme zu laufen scheint, könnte es durchaus der Fall sein.

Google hat zudem den Vertrieb des Android-Tablets Pixel C eingestellt. Statt dessen verweist der Anbieter auf das Chrome-OS-basierte Pixelbook. Wie es scheint hat sich Google jetzt vollständig von der Idee eines Android-basierten Tablets verabschiedet.

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