HomeKit: Apple schließt Zero-Day-Lücke in iOS 11.2

Das Update reaktiviert den in der vergangenen Woche abgeschalteten Zugriff für gemeinsame Benutzer. Es verhindert zudem nicht autorisierte Zugriffe auf die Home-App mittels speziell gestalteter Nachrichten. An Entwickler verteilt Apple zudem eine erste Beta von iOS 11.2.5.

Apple hat ein Sicherheitsupdate für iOS veröffentlicht. iOS 11.2.1 beseitigt eine Zero-Day-Lücke, die in der vergangenen Woche bekannt wurde. Sie erlaubt es einem Angreifer, auch ohne Eingabe von Anmeldedaten mit dem Smart-Home-Dienst HomeKit verbundene Geräte wie intelligente Türschlösser zu kontrollieren.

HomeKit (Bild: Apple)Ein erster vorläufiger Fix deaktivierte solche nicht autorisierten Zugriffe serverseitig. Er verhinderte aber auch legitime Zugriffe auf die Home-App von iOS, „Das HomeKit-Nutzer mit iOS 11.2 betreffende Problem wurde beseitigt“, erklärte ein Apple-Sprecher in der vergangenen Woche. „Der Fix deaktiviert vorübergehend den Zugriff auf gemeinsame Nutzer, der mit einem Softwareupdate Anfang kommender Woche wiederhergestellt wird.“

In der Beschreibung des Updates auf die Version iOS 11.2.1 heißt es nun, es sei ein Problem beseitigt worden, das zur Deaktivierung des Fernzugriffs auf die Home-App geführt habe. Laut einem Advisory war ein Angreifer in der Lage, den Zustand der HomeKit-Anwendung aus der Ferne zu ändern, weil bestimmte Nachrichten nicht richtig verarbeitet wurden. Davon betroffen sind iPhone 5S und später, iPad Air und später und der iPod Touch der sechsten Generation.

Apple verteilt das Update auf iOS 11.2.1 ab sofort Over-the-Air oder über die Multimedia-Software iTunes. Auf einem iPhone 5S und einem iPad 9,7 Zoll ist der Download etwa 60 MByte groß.

Das nächste Update für iOS 11.2 ist zudem bereits in Arbeit. Wie AppleInsider berichtet, verteilt Apple eine erste Beta von iOS 11.2.5 an Entwickler. Zu Änderungen und Neuerungen machte das Unternehmen keine Angaben. Der Blog spekuliert, ob Apple mit der nächsten Aktualisierung das für iOS 11 angekündigte AirPlay 2 einführt, das Multi-Room-Streaming ermöglicht.

Apple weist jedoch auf Bugs in der aktuellen Beta hin. Sie stecken dem Bericht zufolge in ARKit, Foundation und Xcode. Zudem kann ein weiterer Fehler im Vision Framework dazu führen, dass identifizierte Gesichtsmerkmale in bestimmten Situationen flackern.

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