HPE OfficeConnect OC20 Access Points in der Praxis

HPE OfficeConnect Access Points bieten eine professionelle und leicht einzurichtende und zu verwaltende WLAN-Umgebung für Unternehmen aller Größenordnung. Die Verwaltung erfolgt über ein Webportal und Smartphone-Apps, mit denen Administratoren alle Aufgaben durchführen können.

HPE bietet für professionelle WLANs in großen und kleinen Unternehmen mit HPE OfficeConnect OC20 Access Points vorkonfigurierte WLAN Access Points, die sofort einsatzbereit sind. Eingerichtet werden die Access Points mit einem intuitiven Assistenten, der sie in weniger als zwei Minuten einsatzbereit macht.

Visuelle Anzeigen (mehrfarbige LEDs) zeigen übersichtlich den System- und Funkstatus an. Mit der Reset-Taste können die Geräte jederzeit auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Auch ungeübte Administratoren oder sogar normale Anwender können die Access Points in wenigen Minuten einrichten und über das Webportal oder Smartphone-Apps sehr einfach und effektiv verwalten.

HPE Office Connect AC20 (Bild: HPE)

 

HPE OfficeConnect OC20 Access Points werden mit zwei schwarzen Befestigungsschellen zur Montage an einem flachen 9/16-Zoll- oder 15/16-Zoll-T-Profil an abgehängten Decken geliefert. Auch eine Wandhalterung (AP-220-MNT-W1W) steht zur Verfügung. Für die Access Points gibt es zudem verschiedene Einbausätze zur Befestigung an einer Vielzahl von Oberflächen. Das heißt, die Geräte können in Unternehmen an den Stellen montiert werden, die eine gute Position für einen Access Point darstellen und gleichzeitig nicht für jeden zugreifbar sind.

Mit einer Gesamtgeschwindigkeit von 1.3 Gbit/s und einer sehr zuverlässigen Konnektivität kann das Funknetzwerk auch für geschäftskritische Sprach-, Video- und Cloud-Anwendungen verwendet werden. OC 20 Access Points bieten eine Unterstützung für bis zu 867 Mbit/s im 5-GHz-Band (mit 2SS/VHT80-Clients) und bis zu 400 Mbit/s im 2,4-GHz-Band (mit 2SS/VHT40-Clients). Mit der integrierten 10/100/1000BASE-T Ethernet-Netzwerkschnittstelle (RJ-45) werden die Access Points mit lokalen Netzwerk verbunden. Das heißt, die Geräte sind nicht nur eine Spielerei für Anwender mit Smartphones oder Besucher im Unternehmen, sondern können auch für die Verbindung zu Unternehmensanwendungen genutzt werden.

HPE Office Connect AC20 (Bild: HPE)Einsatzszenario für HPE Office Connect AC20 (Bild: HPE).

Auch Webseiten-Filterung ist integriert. Die gefilterten Webseiten lassen sich schnell und einfach anpassen. Der Websitefilter kann nicht nur schädliche Webseiten erkennen, sondern auch anstößige Inhalte. Zugriffe können optional automatisiert geblockt werden. Das heißt, das WLAN lässt sich sicher konfigurieren und es kann von den verantwortlichen Personen im Unternehmen effektiv gesteuert werden, welcher Datenverkehr erlaubt wird, und was die Geräte blockieren sollen. Diese Konfiguration ist genauso schnell und einfach zu erledigen, wie alle anderen Aufgaben zur Verwaltung der Geräte.

Einrichtung über Webportal oder App möglich

Nachdem das Gerät in Betrieb genommen wurde, kann die Einrichtung über eine App für iOS oder Android erfolgen. Diese kann auf Basis der Verbindungsdaten, die als Aufkleber auf dem Gerät angebracht sind eine Verbindung zum Access Point herstellen. Nach der erfolgreichen Verbindung, die nur wenige Sekunden dauert, kann die Umgebung zunächst eingerichtet werden. Die jeweiligen kostenlosen Apps dazu stehen im Apple App-Store und in Google Play zur Verfügung. Insgesamt lassen sich bis zu acht Access Points zu einem Cluster zusammenfassen. Die Verwaltung findet dennoch zentral statt. Das heißt, unabhängig davon, wie viele HPE OfficeConnect OC20 Access Points im Einsatz sind, werden alle Netzwerke und alle WLANs zentral in einer App oder dem Webportal verwaltet. Das macht die Einrichtung wesentlich einfacher.

Die Einrichtung und Verwaltung von HPE OfficeConnect OC20 Access Points erfolgt mit einer App (Screenshot: HPE).Die Einrichtung und Verwaltung von HPE OfficeConnect OC20 Access Points erfolgt mit einer App (Screenshot: HPE).

 

Sobald das Gerät mit dem Netzwerk verbunden und gestartet ist, kann über die OfficeConnect-App eine Verbindung aufgebaut werden. Anschließend erfolgt die schnelle und einfache Einrichtung der Umgebung über den Assistenten in der App. Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, kann das WLAN entweder über die App verwaltet werden, oder über das Webportal. Einige Einstellungen, vor allem neue Funktionen, stehen nur im Webportal zur Verfügung. Das heißt, Administratoren sollten sich beide Verwaltungstools ansehen. Die meisten Einstellungen stehen aber auch in den Smartphone-Apps zur Verfügung. Die Einrichtung ist in wenigen Minuten über einen Assistenten abgeschlossen, danach erfolgt die weitere Optimierung über die App oder das Webportal.

Über das Webportal lassen sich OC2 Access Points nach der Einrichtung umfassend verwalten (Screenshot: Thomas Joos).Über das Webportal lassen sich OC2 Access Points nach der Einrichtung umfassend verwalten (Screenshot: Thomas Joos).

 

HPE bietet für die Access Points auch Remote-Überwachung und Support an. Im Lieferumfang ist eine 3-Jährige Garantie dabei sowie 90-Tage-Telefonsupport, rund um die Uhr, an 7 Tagen in der Woche. Auch ein Support-Chat steht für den Garantiezeitraum zur Verfügung. Das heißt, Administratoren werden nicht nur durch die einfachen Apps und das Webportal unterstützt, sondern erhalten auch Hilfe durch HPE, wenn etwas nicht funktioniert, oder Probleme auftauchen.

Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen anpassen

Im OfficeConnect-Webportal sind über den Bereich „Network“ die Einstellungen für die WLANs im Netzwerk zu erreichen. An dieser Stelle kann das zentrale WLAN gesteuert werden, aber auch das Gäste-WLAN für Besucher. Sind mehrere HPE OfficeConnect OC20-Access Points im Einsatz, können alle an dieser Stelle verwaltet werden. Um die Einstellungen des jeweiligen Netzwerks anzuzeigen, werden dessen Einstellungen einfach aufgeklappt. In der Übersichtsseite ist zunächst zu sehen, wie viele Clients mit dem WLAN verbunden sind und wie viele Daten aktuell über das Netzwerk gesendet wurden.

Beim Öffnen der Einstellungen eines WLANs kann dessen Name angepasst sowie das Kennwort festgelegt werden. Auf der Registerkarte „Statistics“ wird eine Statistik angezeigt, die den Webverkehr entsprechend gruppiert.

Interessant wird diese Statistik durch die Einstellungen auf der Registerkarte „Applications“. Hier können Administratoren Datenverkehr blockieren, der auf der Statistik-Seite auftaucht. Dazu gehören die Kategorien „Adult Content“, „High security risk“ oder „Games & streaming“ sowie zahlreiche andere Kategorien. Taucht in der Statistik zum Beispiel auf, dass sehr viele Anwender im WLAN „Adult content“ nutzen, kann dieser im WLAN mit einem Schieberegler blockiert werden.

Der Datenverkehr im WLAN kann blockiert werden (Screenshot: Thomas Joos).Der WLAN-Datenverkehr kann blockiert werden (Screenshot: Thomas Joos).

 

WLAN für Gäste und Besucher – Zeitplan und Co.

HPE OfficeConnect OC20 Access Points erlauben auch den Betrieb eines Gäste-Netzwerks für Besucher, das besonders eingeschränkt werden kann. Zunächst kann über den Namen des WLANs auf der Registerkarte „Networks“ festgelegt werden, ob das Gäste-Netzwerk aktiv sein soll, wie dessen Kennwort lauten soll und ob eine Anmeldung über das Facebook-Konto erlaubt sein soll. Dazu wird der Menüpunkt „Identification“ aufgerufen.Standardmäßig ist das Gäste-Netzwerk nicht aktiv, es muss über das Webportal erst aktiviert werden.

Die Anmeldeoptionen für WLANs lassen sich bei OfficeCOnnect OC 20 Access Points genau einstellen (Screenshot: Thomas Joos).Die Anmeldeoptionen für WLANs lassen sich bei OfficeCOnnect OC 20 Access Points genau einstellen (Screenshot: Thomas Joos).

 

Wie bei den Haupt-WLANs auch, also den WLANs, die durch die Anwender im Unternehmen genutzt werden,  können Administratoren für das Gästenetzwerk Statistiken aufrufen. Dazu wird auch hier die Registerkarte „Statstics“ verwendet. Die grundsätzliche Steuerung des Gäste-WLANs erfolgt auf gleicher Basis wie das WLAN der Unternehmensanwender. Auf Basis dieser Statistiken kann wiederum festgelegt werden, welcher Datenverkehr blockiert werden soll. Dazu wird der Menüpunkt „Applications“ verwendet. Standardmäßig erlauben HPE OfficeConnect OC20 Access Points den kompletten Datenverkehr, sperren aber alle Verbindungen zum internen Netzwerk aus dem Gästenetzwerk.

Der Datenverkehr in das interne Netzwerk wird durch HPE OfficeConnect OC20 Access Points blockiert (Screenshot: Thomas Joos).Der Datenverkehr in das interne Netzwerk wird durch HPE OfficeConnect OC20 Access Points blockiert (Screenshot: Thomas Joos).

 

Über den Menüpunkt „Schedule“ kann der Verfügungszeitraum des Gäste-WLANs eingestellt werden. Standardmäßig ist das WLAN immer verfügbar. Durch Aktivieren des Zeitplans kann schnell und einfach definiert werden, zu welchen Zeiten sich Anwender am Gäste-WLAN anmelden dürfen.

Konfigurieren eines Zeitplans für WLANs (Screenshot: Thomas Joos).WLAN-Verfügungszeitraum einstellen (Screenshot: Thomas Joos).

 

Verbindungen zum Netzwerk überwachen

Über die Kachel „System Health“ zeigt das Webportal sowie die Smartphone-App den allgemeinen Zustand des OfficeConnect-Netzwerks an. Hier ist zu sehen, ob es aktuell Probleme gibt oder etwas nicht funktioniert, zum Beispiel die Verbindung zum Internet oder dem internen Netzwerk. In diesem Fall zeigt die Smartphone-App auch eine Benachrichtigung an und warnt Administratoren auf Wunsch. Dieses Verhalten lässt sich natürlich im Webportal und der Smartphone-App entsprechend konfigurieren. Neben Problemen im Netzwerk wird hier auch angezeigt, wenn eine neue Firmware für die Access Points zur Verfügung steht. Hier kann die Aktualisierung mit einem Fingertipp gestartet werden.

Über die Smartphone-App können HPE OfficeConnect OC20 Access Points sich selbst schnell und einfach aktualisieren (Screenshot: Thomas Joos).Über die Smartphone-App können HPE OfficeConnect OC20 Access Points  schnell und einfach aktualisiert werden (Screenshot: Thomas Joos).

Zusätzlich ist im Bereich „System Health“ auch zu sehen, welche HPE OfficeConnect OC20 Access Points im Netzwerk vorhanden sind und funktionieren. Außerdem werden neue Clients anzeigt. Durch einen Klick auf „Show alert history“ lassen sich die letzten Fehler anzeigen und analysieren.

HPE OfficeConnect OC20 Access Points zeigen ihren Status zentral und leicht verständlich im Webportal und den Smartphone-Apps an (Screenshot: Thomas Joos).HPE OfficeConnect OC20 Access Points zeigen ihren Status zentral und leicht verständlich im Webportal und den Smartphone-Apps an (Screenshot: Thomas Joos).

 

Tauchen Fehler auf, zeigt das Webportal auch eine mögliche Problemlösung an. Außerdem lassen sich hier alle Geräte anzeigen, die für die Infrastruktur notwendig sind, auch der Status der HPE-Switches wie HPE Office Connect 1920 über welche die OC20-Geräte mit dem Netzwerk verbunden sind. Dazu kommen Informationen über welche Frequenz (5Ghz oder 2.4GHz) welche Geräte verbunden sind und welche Kanäle genutzt werden. Alle grundlegenden Informationen erscheinen hier auf einen Blick.

Im Webportal wird auch das Inventar der OC20-Infrastruktur angezeigt (Screenshot: Thomas Joos).Im Webportal wird auch das Inventar der OC20-Infrastruktur angezeigt (Screenshot: Thomas Joos).

 

Verbundene Geräte anzeigen

Über die Kachel „Clients“ werden Informationen zu den Endgeräten angezeigt, die aktuell mit dem WLAN verbunden sind. Hier ist zu sehen, mit welchem Access Point die Geräte verbunden sind, wie gut die Verbindungsqualität ist, wie hoch die aktuelle Bandbreite für Downloads und Uploads ist sowie die Daten zur Menge der übertragenen Daten.

Dazu kommen Informationen zu den Arten der Datenübertragung, die auch auf der Registerkarte „Statistics“ angezeigt werden. Hier sieht man, welche Geräte welche Arten von Daten hauptsächlich nutzen. Zusätzlich wird der Hersteller angezeigt, die IP-Adresse, die MAC-Adresse und seit wann das Gerät verbunden ist.

Im Webportal von HPE OfficeConnect OC 20 Access Points lassen sich umfassende Statistiken zu einzelnen Geräten anzeigen (Screenshot: Thomas Joos).Im Webportal von HPE OfficeConnect OC 20 Access Points lassen sich umfassende Statistiken zu einzelnen Geräten anzeigen (Screenshot: Thomas Joos).

 

Die integrierte Smart-Air-Software kann Benutzer automatisch mit dem am besten geeigneten Access Point verbinden. Dazu unterstützt die Software auch räumliche und zeitliche Blockcodierung (Space-Time Block Coding, STBC) für einen größeren Bereich und verbesserten Empfang. Paritätsprüfung niedriger Dichte (Low Density Parity Check, LDPC) für eine hocheffiziente Fehlerkorrektur und einen höheren Durchsatz sind in HPE OfficeConnect OC20 Access Points integriert. Das gilt auch für Sendestrahllenkung (Transmit Beamforming, TxBF) für höhere Signalzuverlässigkeit und größere Reichweite. Diese Funktionen müssen nicht eingerichtet werden, sondern werden automatisch genutzt.

Datenverkehr analysieren

Neben den Statistiken, die für einzelne Geräte oder WLANs im Webportal aufrufbar sind, gibt es im Webportal noch die Kachel „Applications“. Hierüber wird umfassend angezeigt, wie viele Daten die einzelnen Bereiche heruntergeladen haben.

Analyse der einzelnen Daten im Webportal von HPE OfficeConnect Access Points (Screenshot: Thomas Joos).Analyse der einzelnen Daten im Webportal von HPE OfficeConnect Access Points (Screenshot: Thomas Joos).

 

Wird eine Kategorie aufgeklappt, stehen weitere Optionen zur Verfügung. Hier kann die entsprechende Kategorie zum Beispiel für einzelne WLANs gesperrt werden, also das Haupt-WLAN oder das Gäste-WLAN. Auch eine Kombination ist möglich, wenn mehrere WLANs im Netzwerk betrieben werden.

HPE Office Connect Access Points analysieren die verwendeten Datenkategorien und erlauben eine umfassende Steuerung sowie Blockierung einzelner Kategorien (Screenshot: Thomas Joos).HPE Office Connect Access Points analysieren die verwendeten Datenkategorien und erlauben eine umfassende Steuerung sowie Blockierung einzelner Kategorien (Screenshot: Thomas Joos).

 

Administratoren benachrichtigen

Im Webportal von HPE OfficeConnect OC20 Access Points lassen sich über die Kontoeinstellungen des Benutzerkontos Benachrichtigungen steuern. Dadurch erhalten Administratoren über die Smartphone-App Informationen, wenn es zu Problemen im Netzwerk kommt, oder eine neue Software zur Verfügung steht. Hier kann eingestellt werden, welche Benachrichtigungen angezeigt werden sollen.

Im Webportal und der Smartphone-App lassen sich Benachrichtigungen für Administratoren steuern (Screenshot: Thomas Joos).Im Webportal und der Smartphone-App lassen sich Benachrichtigungen für Administratoren steuern (Screenshot: Thomas Joos).

 

Verwaltung und Berechtigungen delegieren

Im Webportal von HPE OfficeConnect Access Points lassen sich zwei Administratorkonten festlegen, die das Recht haben die Umgebung zu verwalten. Die Einstellungen dazu sind in der Smartphone-App zu finden, aber auch im Webportal, in den Einstellungen eines Administrator-Kontos.

Die Verwaltung von Administrator-Konten im Webportal bietet die Möglichkeit mehrere Konten zu definieren (Screenshot: Thomas Joos).Die Verwaltung von Administrator-Konten im Webportal bietet die Möglichkeit mehrere Konten zu definieren (Screenshot: Thomas Joos).

 

Fazit

Der Vorteil der HPE OfficeConnect OC20 Access Points besteht zunächst darin, dass die Geräte professionelle WLAN-Funktionen auch für kleine Unternehmen schnell und einfach zur Verfügung stellen. Die Einrichtung ist in wenigen Minuten abgeschlossen. Die Verwaltung erfolgt über Smartphone-Apps und ein Webportal. Dadurch können auch ungeübte Administratoren die Funktionen umfangreich und einfach überwachen.

Der Vorteil des Webportals besteht darüber hinaus darin, dass es direkt über das Internet zur Verfügung steht. Das heißt, Anwender und Administratoren können auch Fehler von unterwegs beheben und müssen sich nicht im internen Netzwerk befinden, um die Konfiguration anzupassen.

Themenseiten: Access Points, Cloud by HPE, HPE, WLAN

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