Paint wandert in den App Store – Alternativen viel besser

Paint wird ab der nächsten Windows-Version nicht mehr vorinstalliert. Das ist gut so, denn mit Paint.Net und Pinta stehen wesentlich bessere Alternativen parat.

Bei dem für Oktober erwarteten Windows 10 Fall Creators Update gehört das Microsoft-Bildbearbeitungsprogramm Paint nicht mehr zu den vorinstallierten Anwendungen. Das hat Microsoft im Rahmen einer veröffentlichten Änderungsliste für das Windows-10-Update bekannt gegeben. Als Alternative sieht der Konzern Paint 3D. Doch es gibt viel bessere Alternativen.

In einem Blogbeitrag erklärt das Unternehmen nun, dass man durch die Abkündigung von Paint gelernt habe, dass das Tool offenbar noch viele Fans habe. Daher soll es in Zukunft weiter im App Store von Windows 10 kostenlos zum Download angeboten werden.

MS Paint wird im App Store weiterhin verfügbar sein (BIld: Microsoft)

Den Blog hat Microsoft mit einer offensichtlich mit Paint erstellten Grafik verziert. Darauf steht „We Still ♥ MS Paint“. Das dürfte allerdings etwas übertrieben sein. Schließlich hat Microsoft das Tool seit 2009 nicht mehr entscheidend weiterentwickelt. Auffällig ist auch, dass die Grafik in der für Online-Zwecke ungeeigneten Auflösung von 5120 mal 2480 Pixel vorliegt. Vielleicht hat ja Microsoft wie viele Anwender auch die Option für die Auflösungsänderung in Paint nicht gefunden.

Wegen der limitierten Funktionalität galt Paint von Anfang als wenig optimal in Sachen Bildbearbeitung. Daher greifen die meisten Anwender zu einem alternativen Programm wie Paint.Net. Die Entwicklung des Tools hatte Microsoft zusammen mit der Washington State University selbst begonnen. Warum es Paint.Net nie in Windows geschafft hat, bleibt ein Rätsel. Das Programm ist zwar keine ernste Konkurrenz zu Photoshop, bietet aber viele Funktionen des Branchenprimus‘, sodass es nicht nur für einfache Bildbearbeitungsaufgaben sehr gut geeignet ist. Und das nicht nur für Windows. Mit Pinta liegt sogar eine Portierung für Linux und macOS auf Basis des Mono-Frameworks vor.

Pinta basiert auf Paint.Net (Bild: ZDNet.de)

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