Microsoft macht Visual Studio für Mac allgemein verfügbar

Die Werkzeugsammlung erlaubt unter macOS die Entwicklung von Apps für Android, iOS, tvOS, watchOS, macOS, Web und die Cloud. Die Mac-Version von Visual Studio ist eine Weiterentwicklung von Xamarin Studio. Entwicklern steht zudem eine erste Preview von .NET Core 2.0 zur Verfügung.

Microsoft hat am ersten Tag seiner Entwicklerkonferenz Build 2017 die finale Version von Visual Studio for Mac freigeben. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine portierte Version seiner Entwicklerwerkzeuge für Windows, sondern um eine Weiterentwicklung der integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) Xamarin Studio, die das Unternehmen im Februar 2016 übernommen hatte. Microsoft selbst beschreibt Visual Studio for Mac als Gegenstück zur Windows-Version.

Microsoft Visual Studio (Bild: Microsoft)Oberfläche und Aussehen sind laut Microsoft von Visual Studio inspiriert, aber so gestaltet, dass es sich wie eine native Anwendung für macOS anfühle. Visual Studio for Mac enthält unter anderem Microsofts Tool Intellisense zur automatischen Vervollständigung von Quellcode. Von der Windows-Version wurden auch MSBuild und die Debugger-Engines für Xamarin- und .NET-Core-Apps übernommen. Außerdem stehen Entwicklern die Designer für Xamarin.iOS und Xamarin-Android zur Verfügung.

„Mit Visual Studio 2017 für Mac können Sie Apps für Android, macOS, iOS, tvOS, watchOS, Web und die Cloud entwickeln“, heißt es in den Release Notes von Visual Studio for Mac. „Schnelles Codieren, einfaches Debuggen und Diagnostizieren, häufige Tests und selbstbewusstes Veröffentlichen. Verwenden Sie Versionskontrolle und agile Softwareentwicklung, und arbeiten Sie mit diesem neuen Release effizient zusammen!“

Darüber hinaus bietet Microsoft seinen Entwicklern ab sofort eine Preview der Version 2.0 seiner Cross-Plattform-Laufzeit-Technologie .NET Core an. Laut Microsofts eigener Roadmap sollte die finale Version von .NET Core 2.0 im dritten Quartal erhältlich sein.

.NET Core 2.0 erlaubt es Entwicklern, die erweiterten APIs der Standardversion von .NET 2.0 zu benutzen wie XML, Serialisierung, Networking und IO. Damit erstellter Code lässt sich auch auf anderen .NET-Laufzeitumgebungen wie .NET Framework, .NET Core, Xamarin und Universal Windows Platform auszuführen.

Darüber hinaus steht auch eine Preview von ASP.NET Core 2.0 zur Verfügung, die sich an Entwickler von Server-Anwendungen richtet. Wie The Register kürzlich berichtete, sorgt sich die .NET-Entwickler-Community jedoch um die Richtung, die Microsoft mit ASP.NET Core einschlägt. Demnach gibt es wohl Überlegungen, ASP.NET Core 2.0 nicht auf .NET Framework und .NET Core auszurichten, sondern auf .NET Core 2.0 zu beschränken.

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