LG gibt Geschäftsergebnis für erstes Quartal 2017 bekannt

LG kann eine Umsatzsteigerung um fast 10 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2016 erzielen und das operative Ergebnis nahezu verdoppeln. Während die Mobilsparte nur einen leichten Umsatzanstieg verzeichnen kann, meldet der Bereich Home Appliance & Air Solutions sein bestes operatives Quartalsergebnis seit acht Jahren.

LG Electronics Inc. hat heute das Ergebnis für das erste Quartal 2017 bekannt gegeben. Demnach erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 14,66 Billionen KRW (12,70 Milliarden US-Dollar), was einer Steigerung um 9,7 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht und knapp unter dem Werten des 4. Quartals 2016 mit 14,78 Billionen KRW (12,79 Milliarden US-Dollar) liegt. Zugleich konnte LG sein operatives Ergebnis auf 921,5 Milliarden KRW (798,3 Millionen US-Dollar) nahezu verdoppeln. Die Home Appliance & Air Solutions Company meldet ihr bestes operatives Quartalsergebnis seit acht Jahren.

(Bild: LG)Die LG Mobile Communications Company wies einen Umsatz von 3,01 Billionen KRW (2,61 Milliarden US-Dollar) aus, was einer Verbesserung um vier Prozent gegenüber dem Vorquartal und um zwei Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres entspricht. Maßgeblich hierfür war LG zufolge die Markteinführung des Flaggschiff Smartphones G6 sowie neuer Modelle für den Massenmarkt. Das Unternehmen meldet für dieses Quartal verkaufte Stückzahlen von 14,8 Millionen Smartphones und damit zehn Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres, besonders durch Verkäufe in Amerika. Während die Reorganisierungsmaßnahmen des vergangenen Jahres erste Wirkungen zeigen, wird seitens des Unternehmens auch erwartet, dass sich der Preiswettbewerb im Massensegment und die Konkurrenz durch andere Spitzenmodelle in diesem Jahr verschärfen werden.

LG G6 2017 (Bild: LG)

Die höchste operative Gewinnmarge für ein erstes Quartal mit 8,8 Prozent des Umsatzes von 4,33 Billionen KRW (3,75 Milliarden US-Dollar) meldete die LG Home Entertainment Company. Ausschlaggebend hierfür waren die höheren Umsätze mit Premium-Produkten, eine verbesserte Kostenstruktur und eine flexiblere Strategie im Umgang mit den steigenden Panel-Preisen. Das Unternehmen erwartet auch für das nächste Quartal eine positive Entwicklung der Nachfrage nach TV-Geräten, ausgehend von den Geschäftschancen in Nordamerika, Lateinamerika und Asien, die sich vor allem durch die steigende Beliebtheit der OLED- und Ultra-HD TV-Produkte von LG und durch die Einführung des neuen LG Signature OLED-TVs W ergibt.

Die LG Home Appliance & Air Solution Company erzielte im ersten Quartal eine Umsatzsteigerung um zehn Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum und um 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Der Umsatz in Höhe von 4,64 Billionen KRW (4,02 Milliarden US-Dollar) beruht auf einer starken Performance in Asien und Lateinamerika. Bei den Hausgeräte-Verkäufen wurde eine Steigerung um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt, was hauptsächlich durch starke Umsätze mit Twinwash-Waschmaschinen, Klimageräten und bestimmten Kühlschränken sowie mit dem neuesten LG Styler Premium-Managementsystem für Kleidung und mit Luftreinigungsgeräten bedingt war. Im Hinblick auf die anstehende Hauptverkaufszeit erwartet LG eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umfeldes in großen Teilen Asiens und in Lateinamerika, zwei wichtigen Wachstumsmärkten.

Die LG Vehicle Components Company meldet starke Umsätze in Höhe von 876,4 Milliarden KRW (759,2 Millionen US-Dollar) und damit eine Steigerung von 48 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016. Dies ist größtenteils auf die eigenen Aussagen zufolge erfolgreiche Kooperation mit General Motors für das beliebte Elektrofahrzeug Bolt zurückzuführen. Fortgesetzte Investitionen in Forschung und Entwicklung und das geschäftliche Wachstum werden die Profitabilität auch in diesem Jahr beeinträchtigen.

Auch Samsung hat heute die Bilanz für das erste Quartal 2017 vorgelegt. Wie erwartet steigerte das koreanische Unternehmen seinen operativen Gewinn um 48 Prozent auf 9,9 Billionen Won (8 Milliarden Euro). Der Umsatz erhöhte sich indes nur leicht um 1,5 Prozent auf 50,55 Billionen Won (40,9 Milliarden Euro). Für das gute Ergebnis sind in erster Linie die Halbleitersparte sowie das Displaygeschäft verantwortlich.

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