Redstone 3: Neue Testversion von Windows 10 unterstützt Revert VM

Die neue Funktion erstellt automatisch Prüfpunkte für virtuelle Windows-Maschinen. Entwickler können virtuelle Maschinen nun stets auf den Stand beim letzten Start zurücksetzen. Neu ist auch unter Windows 10 Pro eine Gruppenrichtlinie für die Deaktivierung des Sperrbildschirms.

Microsoft hat im Fast Ring des Insider Program neue Testversionen von Windows 10 für PCs und mobile Geräte freigegeben. Desktop-Systeme erhalten das Build 16179, das mit Revert VM auch eine neue Funktion bereithält. Für Smartphones steht indes das Build 15205 zur Verfügung, welches in erster Linie Fehler korrigieren soll.

Logo Windows 10 (Bild: Microsoft)Revert VM stellt Entwicklern, die unter Windows 10 per Hyper-V eine virtuelle Maschine ausführen, automatische Prüfpunkte zur Verfügung. „Sie werden immer in der Lage sein, Fehler in ihrer virtuellen Maschine rückgängig zu machen – Sie können nun immer zum Stand beim letzten Start der virtuellen Maschine zurückkehren“, heißt es dazu in einem Blogeintrag.

Das Build 16179 aktiviert zudem eine Power Throttling genannte Funktion, die bereits im Januar im Build 15002 enthalten war. Dabei handelt es sich um ein Experiment, das den Strombedarf der CPU verringern soll. Bei den ersten Tests zum Jahresanfang lag die Ersparnis laut Dona Sarkar, Chefin des Insider-Programms, bei bis zu 11 Prozent.

Nutzer von Windows-Store-Apps wie Slack und Evernote, die mit der Desktop Bridge Centennial erstellt wurden, sollen beim Start dieser Anwendungen nicht mehr einen Green Screen of Death sehen. Unter Windows 10 Pro ist zudem nun eine Gruppenrichtlinie für die Deaktivierung des Sperrbildschirms erhältlich. Außerdem sollen Rendering-Probleme, die bei bestimmten Hardwarekonfigurationen im Multi-Monitor-Betrieb auftraten, der Vergangenheit angehören.

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Die Fehlermeldung, dass bestimmte Updates nicht installiert wurden, erscheint unter Umständen jedoch immer noch. Microsoft verweist in dem Zusammenhang weiterhin auf sein Support-Forum. Zudem öffnet ein Doppelklick auf das Symbol von Windows Defender im Infobereich weiterhin nicht die Anwendung. Auch das Surface 3 kann nicht auf ein aktuelles Build wie 16179 umgestellt werden, wenn eine SD-Karte im Gerät ist. Die Einstellungen-App stürzt möglicherweise ab, wenn der Punkt „Windows Update“ aufgerufen wird. Das erneute Öffnen der App sollte dieses Problem beheben. Außerdem steht in diversen Desktop-Anwendungen der Dialog „Speichern“ nicht zur Verfügung. Dieser Fehler wird von Microsoft noch untersucht.

Die wenigen Smartphone-Nutzer, die noch Zugriff auf Vorabversionen von Windows 10 Mobile haben, sollten auf das Build 15205 umsteigen, um Stabilitätsprobleme des Browsers Edge zu beheben. Zudem haben Entwickler mehrere Fehler im Zusammenhang mit der Desktopfunktion Continuum beseitigt, wovon vor allem Besitzer von Lumia 950 und HP Elite X3 profitieren sollen. Microsoft weist zudem darauf hin, dass bei der Sicherung von Textnachrichten möglicherweise auf einigen Geräten Daten verloren gehen. Auch zufällige Abstürze von Smartphones sind derzeit nicht ausgeschlossen.

Dass Microsoft einen anderen Entwicklerzweig (152xx) für Windows 10 Mobile benutzt als für Windows 10 (161xx), sorgt weiterhin für Aufregung unter Windows-Insidern. „Würde es irgendjemand bei Microsoft umbringen, uns klar und deutlich zu erklären, was verdammt nochmal mit Windows 10 Mobile passiert“, fragte Anfang der Woche beispielsweise der Twitter-Nutzer Swan Lee. Microsoft-Sprecher Brandon LeBlanc antwortete darauf: „Wir waren deutlich. Die Arbeit an Windows 10 Mobile geht weiter.“

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