Google Maps erlaubt Standortfreigabe in Echtzeit

Nutzer können ihren Standort einmalig oder über einen bestimmten Zeitraum freigeben. Die Freigabe ist auch per Link über eine Nachrichten-App möglich. Die Funktion kann Dritte zudem über die voraussichtliche Ankunftszeit und den Routenverlauf informieren.

Google hat neue Funktionen für seine Kartenanwendung Maps angekündigt. Nutzer können künftig ihren aktuellen Standort in Echtzeit mit ihren Kontakten teilen. Das Feature soll in Kürze auf Smartphones mit Android und iOS sowie im Browser auf Desktop-PCs zur Verfügung stehen.

Die Funktion „Standort teilen“ findet sich einem Eintrag im Google Produkt-Blog zufolge im seitlichen Menü. Darüber lässt sich nicht nur festlegen, mit wem der Standort geteilt wird, sondern auch wie lange. Es ist also auch möglich, Dritte nicht nur über die aktuelle Position, sondern auch über den aktuellen Standortverlauf zu informieren.

Nutzer können künftig per Google Maps ihren Standort oder Reiseverlauf freigeben (Bild: Google).Nutzer können künftig per Google Maps ihren Standort oder Reiseverlauf freigeben (Bild: Google).Die eingeladenen Personen sehen anschließend die Position des Nutzers in ihrer Google-Maps-App. Alternativ ist es aber auch möglich, einen Link per Nachrichten-App mit den Google-Kontakten oder Freunden und Familienangehörigen zu teilen. Der Nutzer selbst erkennt an einem Symbol über dem Kompass der eigenen Maps-Karte, dass er seinen Standort freigegeben hat. Google weist zudem darauf hin, dass sich die Standortfreigabe auch jederzeit beenden lässt.

Darüber hinaus ist es auch möglich, aus einer Google-Maps-Navigation heraus die geplante Route freizugeben. Die ausgewählten Personen können dann nicht nur dem Routenverlauf folgen, sie erhalten auch eine aktuelle Schätzung zur Ankunftszeit. Die Freigabe des Reiseverlaufs endet laut Google automatisch, wenn das Ziel erreicht wird.

Eine ähnliche Funktion hatte Google bereits 2009 mit dem Handy-Ortungsdienst Latitude eingeführt. Allerdings dauerte es mehr als ein Jahr, bis Google das Angebot per nativer App auch auf iPhones verfügbar machte. 2013 stellte Google den Ortungsdienst schließlich ein, ohne jedoch einen Grund zu nennen. Damals wurde vermutet, der Schritt solle helfen, neue Nutzer für Google Soziales Netzwerk Google+ zu gewinnen. Denn Google hatte der Google+-App für Android bereits im Mai 2013 die Location-Sharing-Tools von Google Latitude spendiert. Sie finden sich dort im Menü unter dem Punkt „Standorte“ und erlauben es, die genaue Position oder die Position auf Stadtebene freizugeben.

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