Google verbessert Malware-Schutz von Chrome für Mac

Der Browser unterstützt ab 31. März Google Safe Browsing. Das Chrome Settings API soll zudem unerlaubte Änderungen von Browsereinstellungen verhindern. Beide Sicherheitsfunktionen stehen Windows-Nutzern schon seit Jahren zur Verfügung.

Google hat neue Sicherheitsfunktionen für die Mac-Version seines Browsers Chrome vorgestellt. Sie sollen unter anderem verhindern, dass Einstellungen des Browsers ohne Wissen des Nutzers verändert werden. Darüber hinaus steht künftig die Safe-Browsing-Technik auch für macOS zur Verfügung. Beide Schutzmaßnahmen bietet Google schon seit Jahren für die Windows-Version seines Browser an.

Chrome (Bild: Google)Das Chrome Settings API, das bereits in der aktuellen Chrome-Version 56 integriert ist, ist nun der „einzige genehmigte Weg für Erweiterungen, um Chrome-Einstellungen unter Mac OS X zu verändern“, teilte Google mit. Entwicklern von Browsererweiterungen soll es die Möglichkeit geben, bestimmte Einstellungen anzupassen, ohne dass Nutzer die Kontrolle über die Einstellungen verlieren.

In dem Zusammenhang weist Google darauf hin, dass nur Erweiterungen, die im Chrome Web Store gehostet werden, Einstellungen des Google-Browsers bearbeiten dürfen. Nutzer von Chrome für Windows genießen diesen Schutz bereits seit 2014.

Erweiterungen, die diese Regeln umgehen wollen, soll wiederum Googles Safe-Browsing-Technik erkennen und blockieren. Safe Browsing kann aber auch das Einschleusen von Werbung in Websites oder Änderungen an den Einstellungen für die Startseite und die Suchmaschine verhindern.

„Ab 31. März 2017 werden Chrome und Safe Browsing Nutzer warnen, falls Software versucht, Chrome-Einstellungen ohne die API zu umgehen“, heißt es weiter im Google Security Blog. Google geht davon aus, dass Mac-Nutzer künftig häufiger Warnungen zu gefährlichen Websites und Downloads erhalten.

Safe Browsing hatte Google im Dezember 2005 als Browser-Erweiterung zum Schutz vor Phishing-Angriffen vorgestellt. Seitdem wurde der Funktionsumfang kontinuierlich erweitert. Neben Chrome nutzen auch Mozilla Firefox und Apple Safari Googles Technik.

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[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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