Firefox: Mozilla beendet Support für Windows XP und Vista im September 2017

Ab März stehen für Windows XP und Vista nur noch die ESR-Versionen von Firefox zur Verfügung. Diese erhalten noch Sicherheitspatches bis September 2017.

Mit Firefox 52, der im März 2017 erscheinen soll, beendet Mozilla offiziell die Unterstützung für Windows XP und Windows Vista. Ab März wird Firefox unter beiden Betriebssystemen auf die sogenannte ESR-Variante (Extended Support Release) umgestellt.

Die ESR-Variante enthält keine neue Funktionen mehr, sondern lediglich Sicherheitsupdates. Diese will Mozilla noch bis September 2017 ausliefern. Für die weitere Nutzung der neuesten Firefox-Version ist ein Update des Betriebssystems auf Windows 7, 8, 10 oder Linux erforderlich.

Firefox (Bild: Mozilla)Das Ende des Supports für Windows XP und Vista kommt nicht überraschend. Microsoft hatte die Unterstützung für Windows XP bereits 2014 eingestellt. Mit einem Registry-Patch ist es aber möglich, Sicherheitspatches bis 2019 zu empfangen. Diese liefert Microsoft für spezielle Varianten von XP aus, die beispielsweise in Geldautomaten genutzt werden. Da die Codebasis sich von der Standard-Version nicht unterscheidet, funktionieren die Sicherheitsupdates auch mit der Desktop-Variante. Der Support für Windows Vista endet im April 2017.

Firefox ist der letzte Browser, der noch Support für Windows XP bietet. Bereits im April 2016 endete die Unterstützung von Google Chrome für XP.

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3 Kommentare zu Firefox: Mozilla beendet Support für Windows XP und Vista im September 2017

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  • Am 29. Dezember 2016 um 10:35 von Linux-Freund

    Windows XP sollte für jeden Benutzer Geschichte sein. Wer seine alte Hardware noch nutzen will, sollte es mal mit einer Linux Distribution nutzen. Damit ist es auch noch möglich, abhängig von der Distribution, Hardware aus den Anfangstagen von XP wider zu aktivieren. Wer seinen PC nur privat und eine Gerät für das Surfen im Internet und gelegentlichen für Geschäftsbriefe nutzen will, kommt mit z.b. Linux Mint locker aus. Und ein großer Vorteil hat Linux. Auf einem Linux System haben Windows-Viren keine Chance. Denen fehlt es einfach an einer geeigneten Umgebung um ihr Unwesen treiben zu können. Linux Viren gibt es nicht.

  • Am 29. Dezember 2016 um 13:46 von Johansen

    „Linux Viren gibt es nicht.“
    es gibt nichts, das es nicht gibt.
    Nur lässt sich Linux naturgemäß schwieriger aushebeln, als das noch immer offene Windos System.
    Gelegentlich geht es dem Anwender schon auf den Sauerteig, immer wieder sein Kennwort in Linux eingeben zu müssen. Schützt es ihn aber doch, vor ungewollten Systemveränderungen. Etwas, das man selbst bei Vista10 noch vermissen muss.
    So lange man dort etwas „als Administrator ausführen“ kann, ist auch der VollzeitDAU ungeschützt. Für den wird es ein alltäglicher Handgriff. Es wird nicht mehr zum einsekündigen Nachdenken aufgefordert, wenn man sein Kennwort eingeben muss.

    Aber XP – M$ soll endlich wieder eine benutzerfreundliche Oberfläche aufsetzen, oder es dem Anwender überlassen welche er verwenden möchte. Denn so einfach strukturiert wie noch unter „Klassisch“ unter XP (und zuvor in 9x und NT4) wird es wohl nie mehr geben.
    Dem Anwender wird immer mehr der Durchblick und die Möglichkeit auf Dateiebene zu arbeiten entzogen. Dies begann mit Einführung der Profilordner und „Eigene Dateien“ – wer seine Dateien in der Systempartition ablegt, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Aber trotz alle dem – (nur) wer weiß was er tut, ist mit XP auch heute noch gut beraten. Wenn es anfangs genau so abstrakt und unausgereift viele Anwender davon abhielt auf XP umzusteigen, hat es sich zu einem guten und stabilen OS entwickelt. Dies nun aufzugeben war ein Fehler. Statt dessen werden die Anwender und Supporter vor neue Aufgaben gestellt, die ihnen graue Haare bescheren. Applaus.

    • Am 4. April 2017 um 10:33 von Name

      keine Ahnung – davon haste wahrlich viel.
      Linux war nie, ist nicht und vermutlich wird es auch nie „sicherer“ als Windows sein ABER die allermeissten Viren sind für Windows geschrieben, mit Linux ist ein scriptkiddie nunmal etwas überfordert. Es ist unter so ziemlich jeder Linux Distribution (naja, es gibt Ausnahmen) KINDERLEICHT, unentdeckte Viren tief ins System einzubinden da auch normale user weitreichende Befugnisse haben – und rootzugriff bieten die meissten distris vollautomatisch, bei Einigen sogar ganz ohne passwort da der standard user unbeschränkte sudo-Rechte hat und somit alles tun kann (komplett schwachsinnig aber so isses nunmal).

      Tatsächlich ist es LEICHTER, eine Linux Distribution zu infizieren wenn man nur Kenntnisse des Betriebssystems hat – bei Windows hingegen müssen einige Dinge beachtet werden, Macroshaft hat im Laufe der Jahrzehnte immer wieder nachgebessert und so wurde es universell ein kleinwenig schwerer

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