Erster Vergleich: MacBook Pro und Surface Book

Im Inneren haben die neuen High-end-Notebooks von Apple und Microsoft mehr gemeinsam, als sie trennt. Bei CPU, RAM und Speicher schenken sie sich nichts. Dennoch merkt man beiden Neuvorstellungen an, das sie aus Entwicklungsabteilungen mit grundsätzlich anderen Ansätzen stammen.

Das ist eine echte Premiere: Diese Woche haben sowohl Apple als auch Microsoft mobile Rechner für anspruchsvolle Nutzer vorgestellt. Dass weder der eine noch der andere Hersteller auf den breiten Massenmarkt abzielt, machen beide gleich mit dem Preis für die günstigste Ausführung deutlich: Bei Apple kostet das Mac Book Pro mit 13-Zoll-Display rund 1700 Euro, bei Microsoft gibt es das Surface Book, das es nur mit Bildschirmdiagonale von 13,5 Zoll gibt, in der günstigsten Ausführung in den USA 2399 Dollar.

MacBook Pro 2016 (Bild: Apple)MacBook Pro 2016 (Bild: Apple)

Damit ist klar: Als Desktop-Ersatz für zuhause ist weder das eine noch das andere Gerät gedacht. Die Hersteller zielen damit vielmehr auf Personen ab, die die für einen mobilen Rechner recht überzeugenden technischen Gegebenheiten wenigstens annähernd ausschöpfen wollen. Potenzielle Käufer sind in den meisten Fällen entweder mit den auf schlank, elegant und energieeffizient getrimmten, diversen Ultrabooks, etwa dem HP Elitebook Folio G1, nicht ausreichend bedient, oder ihnen sagen die „erweiterten“ Tablets im Gefolge des iPad Pro und Microsoft Surface Pro, etwa das HP Elite x2 1020, aufgrund der „Tablet-Lastigkeit“ dieses Ansatzes nicht zu.

Kein Mangel an Alternativen

Alternativ richten sich die Neuvorstellungen auch an Personen, die zwar auch nicht so genau wissen, was sie mit 2 TByte Speicherplatz und Core-i7-CPU genau anfangen sollen, aber über das notwendige Kleingeld verfügen und sich einfach nicht mit der „zweitbesten Lösung“ zufrieden geben wollen. Wobei die „zweitbesten Lösung“ vielfach auch deshalb nur die „zweitbeste“ zu sein scheint, weil das falsche Firmenlogo draufklebt.

Dell XPS 13 9360 (Bild: Dell)Dell XPS 13 9360 (Bild: Dell)

Wer über gesundes Selbstbewusstsein verfügt und über solchen Dingen steht, der kann durchaus einmal einen Blick auf das Dell XPS 13 werfen. Auch dort bekommt er Core-i7-CPU, bis zu 16 GByte RAM, bis zu 1 TByte Speicher und ein 13,3-Zoll Display mit 1920 mal 1080 Bildpunkten. Allerdings in acht Ausstattungsvarianten und schon ab 1249 Euro. Noch günstiger, dann allerdings nur mit maximal 8 GByte RAM, gibt es auch das Medion Akyoa S3409. Sogar da gibt es für einen Aufpreis eine Ausführung mit einem besseren Display mit einer Auflösung von 3200 mal 1800 Bildpunkten.

Dennoch muss man sowohl Apple als auch Microsoft zugestehen, dass sie mit ihren Neuvorstellungen natürlich alleine aufgrund der Strahlkraft der beiden Firmen ein Stück weit mitbestimmen werden, wie Notebooks künftig aussehen und was sie können müssen. Deshalb lohnt sich die Beschäftigung mit den High-end-Boliden auch, selbst wenn man nicht konkret über deren Anschaffung nachdenkt.

Mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede

Vorab: In vielen Punkten schenken sich die beiden nichts. Das betrifft so wichtige Aspekte wie Prozessor und Arbeitsspeicher. Details dazu zeigt die Tabelle weiter unten. Über das Betriebssystem soll hier nicht diskutiert werden: Die jeweiligen Vor- und Nachteile sind ausreichend behandelt worden. Spannend sind aber einige andere Aspekte, in denen sich die Konzepte von Apple und Microsoft unterscheiden. Die sollen hier im Mittelpunkt stehen.

Surface Book (Bild: Microsoft)Das Surface Book kommt mit Touchdisplay und Stiftbedienung (Bild: Microsoft)

Das fängt mit der äußerlich auffälligsten Neuerung beim Apple-Noteboook an: Der Touch Bar. Sie sitzt dort, wo sich ansonsten die für viele Nutzer kryptischen Funktionstasten befinden. Auch ohne Test erscheint das Konzept praktisch: Der schmale, berührungsempfindliche Bildschirmstreifen erlaubt es, Funktionen dynamisch an die gerade genutzte Anwendung anzupassen. Damit nimmt er dem Nutzer eine Menge Arbeit ab: Denn bislang musste der diese Leistung im Kopf vollbringen. Bei selten genutzten Programmen war das nicht immer einfach …

Die Touch Bar beim Mac Book Pro (Bild: Apple)Die Touch Bar beim Mac Book Pro (Bild: Apple)

Dennoch täuscht natürlich auch die Touch Bar nicht darüber hinweg, dass es bei Apple immer noch eine strenge Trennung zwischen berührungsempfindlichen Displays (iPhones und iPads) und den Nicht-Touch-Displays (MacBooks) gibt. Microsoft ist hier vielseitiger und flexibler und bietet vor allem mehr Möglichkeiten für die Stiftbedienung. Die wiederum ist in vielen Firmen ein wichtiges Kriterium – und könnte es in anderen im Zuge der Digitalisierung werden.

Denn nicht alles lässt sich wirklich praktikabel in einer App verpacken, aber immer mehr Arbeit muss oder soll mobil oder teilmobil (innerhalb des Unternehmens, aber nicht am Schreibtisch) erledigt werden. Dabei regelmäßig zwischen Tablet und Notebook zu wechseln ist wahrscheinlich nicht der Königsweg.

Praktikabler und günstiger scheint es zu sein, beide Arten von Aufgaben an einem Gerät zu erledigen, eben einem Gerät, dass sich auseinandernehmen und sowohl mit Maus und Tastatur als auch per Finger oder Stift bedienen lässt. Obwohl als Notebook gedacht und konzipiert, kann das Display des Surface Book von der Tastatur abgenommenen und autonom als Tablet verwendet werden. Außerdem lässt sich der Bildschirm drehen und wieder an der Tastatur befestigen, was Microsoft den „Canvas-Modus“ nennt und insbesondere dann empfiehlt, wenn mit dem Stift aufwändigere Arbeiten vorgenommen werden sollen. Die Touch Bar hilft da nicht viel: Sie ist eher für Power-user praktisch, die intensiv und lange mehrere Anwendungen nutzen, genau wissen, was sie mit ihnen tun wollen und damit eine weitere schnelle Eingabemöglichkeit bekommen.

Das Surface Dial soll beim Surface Studio Vorgänge wie Zoomen und Navigieren intuitiver machen (Bild: Microsoft).Das Surface Dial soll beim Surface Studio Vorgänge wie Zoomen und Navigieren intuitiver machen (Bild: Microsoft).

Diese Personengruppe war zumindest im Design- und Grafik-Bereich lange eine Apple-Domäne. Mit dem ebenfalls diese Woche vorgestellten Surface Studio und dem zugehörigen Eingabegerät Surface Dial hat Microsoft auch hier ein – allerdings wirklich teures – Alternativkonzept präsentiert. Es könnte aber durchaus seine Nische finden.

Fingerabdruckscanner, Akku und Schnittstellen

Fingerabdruckscanner, wie sie jetzt Apple im MacBook Pro integriert hat, sind nichts Neues. Die ersten Versuche damit gab es schon vor 15 oder 16 Jahren von IBM und anderen Firmen. Natürlich ist die Technik seitdem besser geworden. Auch die Integration der Authentifizierungsfunktion in das Betriebssystem und das Zusammenspiel mit anderen Anwendungen wurde deutlich verbessert. Letztlich ist Touch ID aber vor allem für Apple wichtig – bekommt es damit doch eine Möglichkeit, auch MacBook-Nutzer an Apple Pay zu binden.

Beim Akku hat – zumindest auf dem Datenblatt – Microsoft die Nase vorne. Der Hersteller spricht von 12 bis 16 Stunden Akkulaufzeit. Nach ersten Tests muss man in der Praxis wohl eher von „knapp über 12 Stunden“ ausgehen. Doch auch das liegt noch deutlich über den 10 Stunden, die Apple verspricht.

Während Microsoft wie gewohnt bei den Schnittstellen auf breite Kompatibilität setzt und in altgewohnter Weise möglichst niemanden aus dem Ökosystem verärgern will, bleibt Apple seiner Linie zu Alleingängen wieder einmal treu. In den neuen Apple-Rechnern kommt Thunderbolt 3 (USB-C) zum Einsatz. Sie unterstützen nicht nur das Aufladen, sondern auch DisplayPort, HDMI und VGA sowie Thunderbol- Verbindungen mit bis zu 40 GBit/s.

Das magische Wort hier ist „unterstützen“. Denn um diese Möglichkeiten tatsächlich zu nutzen, dürfen sich Nutzer – zumindest vorerst – mit einem Kulturbeutelchen voller Dongles und Adapter wappnen. Die Hintergründe dazu hat TechCrunch anschaulich untersucht und dargestellt. Dort hat Lucas Matney auch aufgezeigt, dass Apples Entscheidung mutig, zukunftsgewandt und innovativ ist, dass sie aber zugleich für die Übergangsphase, bis sich Thunderbolt 3 in dem High-end-Umfeld, in dem das MacBook Pro positioniert hat, von den Nutzer auch gute Nerven, viel Verständnis und eine Menge Geld verlangt.

MacBooks 2016 und Surface Book 2016 im Vergleich

Merkmal MacBookPro Surface Book
Prozessor Intel Core i5 oder Core i7 der sechsten Generation Intel Core i5 oder Core i7 der sechsten Generation
Arbeitsspeicher 8 oder 16 GByte 8 oder 16 GByte
Massenspeicher SSD mit 256 GByte bis 2 TByte SSD mit 256 GByte bis 1 TByte
Displaydiagonale 13,3 oder 15,4 Zoll 13,5 Zoll
Auflösung in Pixel 2560 mal 1600 (bei 13 Zoll, entspricht 227 ppi) oder 2880 mal 1800 (bei 15 Zoll, entspricht 220 ppi) 3000 mal 2000 (entspricht 267 ppi)
Grafik, Minimalausstattung Intel Iris Graphics Intel HD Graphics
Grafik, Maximalausstattung AMD Radeon Pro 450 oder 455 Nvidia GTX 965M
Schnittstellen 2 (13-Zoll-MacBook) respektive 4 Thunderbolt-Ports (größere Modelle), Kopfhöreranschluss 2 USB 3.0 Typ A, Mini DisplayPort, Kopfhöreranschluss
WLAN 802.11ac 802.11ac
Akkulaufzeit laut Hersteller 10 Stunden 12 bis 16 Stunden
Dicke je nach Modell zwischen 1,49 und 1,5 Zentimeter zwischen 1,3 und 2,3 Zentimeter
Gewicht 1370 Gramm (13 Zoll-Modell), 1830 Gramm (15-Zoll-Modell) zwischen 1515 und 1579 Gramm (je nach Grafikausstattung)
Preis ab 1699 Euro (13-Zoll-MacBook), 1999 bis 4999 Euro (15-Zoll-MacBook Pro) je nach Ausstattung in den USA 2399, 2799 oder 3299 Dollar
ZDNet.de Tabelle: ZDNet, Stand Oktober 2016

Themenseiten: Apple, MacBook, Microsoft, Surface

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Neueste Kommentare 

14 Kommentare zu Erster Vergleich: MacBook Pro und Surface Book

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  • Am 28. Oktober 2016 um 18:29 von Michael

    Sehr schöner Artikel. Endlich mal eine objektive unparteiische Meinung.

    • Am 28. Oktober 2016 um 21:12 von Franky

      Sehe ich auch so, obwohl hier ja kein Fazit geschrieben wurde, sondern lediglich einige Fakten zusammengetragen wurden. Man hätte noch weitere Vergleiche anstellen können, bspw. was die Grafikpower oder das Design angeht. Aber das was drin steht ist sachlich und korrekt. Bei beiden Geräten könnte man noch kritisiseren, dass nocht bereits Kaby-Lake verbaut wurde. Das kommt dann erst in 2017 – beim Surface Book geht man davon es, das es bereits im Frühjahr 2017 soweit sein dürfte. Könnte sich also lohnen mit dem Kauf noch etwas abzuwarten.

  • Am 28. Oktober 2016 um 21:20 von Karsten

    Ich bin auch sehr erfreut über diesen Artikel. Endlich mal wieder ein längerer Artikel, der wie von zdnet gewohnt, die Thematik gut veranschaulicht und dabei unparteiisch bleibt. Danke !

  • Am 28. Oktober 2016 um 21:33 von Matthias

    Ein differenzierter und gelungener Vergleich, der anhand nachvollziehbarer Kriterien beide Systeme bewertet, Alternativen aufzeigt und das potentielle Klientel (und Nichtklientel) berücksichtigt. Glückwunsch!

  • Am 29. Oktober 2016 um 0:20 von Matthias

    Sehr guter Artikel, Glückwunsch!
    Ein differenzierter und gelungener Vergleich, der anhand nachvollziehbarer Kriterien beide Systeme bewertet, Alternativen aufzeigt und das potentielle (Nicht)-Klientel berücksichtigt.

  • Am 29. Oktober 2016 um 8:54 von DoN

    Wenn man schon auf die Unterschiedlichen Grundkonzepte eingeht, sollte man nicht nur erwähnen, dass das Surface Book mit Touch ist, sondern vor allem auch, dass das Display abnehmbar ist und mit reduzierter Leistung auch kurzzeitig (bis 4 Stunden) als Tablet genutzt werden kann. Das mag Vielen nichts bringen, wer aber viel mit Kunden zu tun hat, denen man etwas zeigen soll/muss ist sehr dankbar für dieses Feature. Es geht ja nicht darum ein Surface Book Display zum Couchsurfen zu verwenden, was man könnte, sondern um eine Präsentationsmöglichkeit mehr zu haben.

    • Am 31. Oktober 2016 um 9:32 von Peter Marwan

      Hallo DoN,
      da haben Sie Recht. Der Aspekt sollte erwähnt werden. Die Formulierung“ Praktikabler und günstiger scheint es zu sein, beide Arten von Aufgaben an einem Gerät zu erledigen, eben einem Gerät, dass sich auseinandernehmen und sowohl mit Maus und Tastatur als auch per Finger oder Stift bedienen lässt“ war offensichtlich nicht klar genug auf das Surface Book bezogen. Ich würde es mal mit Betriebsblindheit entschuldigen… Dazu wurde im Text inzwischen etwas ergänzt.
      Peter Marwan
      Redaktion ZDNet

  • Am 29. Oktober 2016 um 10:25 von Adrian

    Wow! Ich habe selten so einen sachlichen unparteiischen Artikel gelesen! Hut ab!! Ich wünschte es gäbe mehr davon!

    „Wer über gesundes Selbstbewusstsein verfügt und über solchen Dingen steht, der kann durchaus einmal einen Blick auf das Dell XPS 13 werfen. “
    Und den Satz habe ich gefeiert!!

  • Am 29. Oktober 2016 um 23:15 von Simon

    > „Die Touch Bar hilft da nicht viel: Sie ist eher für Power-user praktisch, die intensiv und lange mehrere Anwendungen nutzen, genau wissen, was sie mit ihnen tun wollen und damit eine weitere schnelle Eingabemöglichkeit bekommen.“

    So ein Schwachsinn… Das gibt es schon seit Jahrzehnten und nennt sich Tastenkürzel. Dafür braucht der Poweruser keine Touch Bar, stattdessen wird er die F-Tasten vermissen. Ende vom Lied: Apple hat sich damit die Poweruser vergrault

    • Am 31. Oktober 2016 um 9:23 von Peter Marwan

      Hallo Simon,
      entgegen Ihrer Annahme, dass die Touch Bar lediglich die bestehenden Tastenkürzel ersetzt, ist wohl davon auszugehen, dass viele Anwendungen wie im Text auch angedeutet neue kontextabhängige Funktionen zur Verfügung stellen. Auf der Apple-Website ist etwa ein Bild zu sehen, auf dem offenbar bei der Bildbearbeitung der Farbton durch eine Fingerberwegung auf der Touch Bar stufenlos verändert werden kann, so wie man das anderswo von einem eingeblendeten Menü mit Schiebregler kennt.
      Peter Marwan
      Redaktion ZDNet

  • Am 29. Oktober 2016 um 23:41 von Manuel

    Ein perfekter artikel, so wie ihn die masse (auch herde genannt) gerne liest.
    Wenig eigene meinung zu den beiden rivalisierenden produkten vom autor…
    kann nur selber jedem von billigware, wie den medion produkten abraten… hatte selber einen und aufgrund etlicher defekte wurde mir der komplette kaufbetrag zurück erstattet.
    Dasselbe kann Käufer von feature-bepackten, und vollgestopften laptops im mittelpreis segment (wie dem erwähnten dell) erwarten: Hauptsache mindere Qualität, dafür aber reichlich ausstattung.
    An die verarbeitung und konstruktion eines apple produkts kommt das nie heran, denn erst seit meinem wechsel zu einem imac bin ich rundum zufrieden.
    Auch microsoft setzt löblicherweise auf mehr leistungsfähigere komponenten und qualitativ hochwertige verarbeitung und ausstattung.

    • Am 31. Oktober 2016 um 8:05 von ckOne

      Dann Versuch mal an den so hochwertigen und super verarbeiteten Geräten einen Akku zu Tauschen, die verkleben die Dinger dermaßen heftig, dabei gibt es auch Befestigungs-Lösungen mit Schrauben. Tastaturtausch heißt bei vielen Modellen Austausch der Gehäuseoberseite, da die Tastatur vernietet ist. Die Geräte sind zweifelsfrei gut, aber Ihnen eine gute Konstruktion zu bescheinigen, geht doch ein bisschen zuweit, dazu gehört auch eine sehr gute Reparierbarkeit. Die sind so konstruiert, daß der Zusammenbau schnell geht und die Komponenten sind nur so gut wie nötig, denn nur so kannst du Geld verdienen, bei Geräte dieser Preisklasse eben viel Geld. Es kommt nicht von ungefähr, daß Apple so viel vom Gewinn abschöpft. MS würde das genauso machen, aber die haben einen noch kleineren Marktanteil an Hardwareverkäufen.

    • Am 31. Oktober 2016 um 12:00 von C

      Kennst Du den Unterschied zwischen News/Meldung & Kommentar?
      Wohl nicht. Das hier war eine vergleichende News/Meldung. Kein Grund, den Autor anzugehen. Im Gegenteil: die Sachlichkeit & der Realitäts-Bezug überzeugen wohltuend, was ja schon von Anderen kommentiert wurde.

      Und – Deine „heißgeliebte“ Firma verbaut auch nur Standard-Komponenten aus dem verfügbaren Elektronik-Warenlager. Beim iFixit Teardown kannst Du die Stückliste nachlesen. Und die CPU-Designs stammen von Intel bzw. ARM, die (Zusatz-)GPU wird bei AMD oft eingekauft. Es ist – für die längerfristige Nutzung – nie verkehrt, in gute/solide HW-Komponenten zu investieren. Wobei auch diese preisgünstig sein können. Aber, die OS-Auswahl sollte auch gegeben sein, um aus User-Sicht die Nutzung & Laufzeit des Gerätes selbst zu entscheiden.

      Vom elektrischen Design her hört man ja auch nichts Gutes von den neuen Apfel-Modellen…aber wenn Du nun zum Adapter-Fetischisten mit Extra-Beutel mutierst und Dir 10h Arbeitszeit immer ausreichen sowie die die USB-C Belegung (was muss links, was rechts angeschlossen werden) merken kannst steht es Dir natürlich frei, 5 T-EUR in ein neues Notebook zu investieren – wo doch die Hersteller-Firma die reine Tablett-Zeit propagiert hatte…

      Ich kenne Arbeitstage mit mehr als 10h – und von daher bin Ich mit einem Gerät unterwegs, wo der User den Ersatz-Akku in <1 Min. selbst wechseln kann. Aber – Profi-Geräte mit fest eingebautem Akku benötigen das nicht. Da wird die Arbeit immer in 10h erledigt, auch wenn diese nicht erledigt ist, gell?

      • Am 7. November 2016 um 13:24 von jörg fritze

        Ein netter Versuch eines Anti Apfel Kommentars …allerdings etwas realitätsfern: Wer > 10h arbeiten muss, wird wohl irgendwo eine Steckdose finden. Das klappt mittlerweile sogar in der Deutschen Bahn. Ich arbeite (Vollzeit) seit über 15 Jahren mit Notebooks (auch Dell und Apple) und habe noch nie das Problem gehabt „stromlos“ zu werden, weil mein Akku nur 8-10 Std. Betriebsdauer besitzt (mal ganz im Ernst: Die „Power Notebooks“ früherer Generationen waren nach 3.5 Std. leer – selbst das ging).

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