Kodak Ektra: Retro-Kamera-Smartphone offiziell vorgestellt

Kodaks Ektra ist nicht nur einfach ein Android-Smartphone mit Kamera. Der Hersteller hat es mit leistungsfähigen Imaging- und Bildbearbeitungsfähigkeiten ausgestattet und orientiert sich beim Design am legendären Vorbild von 1941.

Eastman Kodak und die Bullitt Group haben heute das Smartphone Kodak Ektra offiziell vorgestellt. Das Android-Gerät im Retro-Look wurde speziell für Anwender mit einer Passion für Fotografie konzipiert und soll Enthusiasten aber auch Experten gleichermaßen ansprechen. Das Kodak Ektra wird zu einem unverbindlichen Verkaufspreis von 499 Euro Ende des Jahres in Europa erhältlich sein.

Kodak Ektra (Bild: Kodak)Kodak Ektra (Bild: Kodak)

Dem Hersteller zufolge vereint das Smartphone das Knowhow von Kodak aus dem Bereich Imaging mit den aktuellsten Innovationen bei der Smartphone-Fotografie. Beim Namen Ektra werden beim einen oder anderen vielleicht noch Erinnerungen an Kodaks erste Ektra-Kamera wach – damals noch eine Vertreterin des Kleinbildformats.

„Kodak hat eine sehr lange Tradition in der Imaging-Technologie. Die Vorstellung des Kodak Smartphone untermauert unser Bestreben, unseren Kunden die aktuellsten Fortschritte in der Fotografie zugänglich zu machen. Die originale Kodak Ektra Kamera kam im Jahr 1941 auf den Markt, und ihre neueste Reinkarnation öffnet eine neue Tür der kreativen Möglichkeiten für alle, die sich mit Fotografie beschäftigen“, erklärt Jeff Clarke, Vorstandsvorsitzender von Kodak.

Das Ektra-Smartphone kommt mit einem 5 Zoll großen Full HD-Display, das eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixel und eine Pixeldichte von 441 ppi bietet. Bei Abmessungen von 147.8 x 73.35 x 9.69 mm bringt es 150 Gramm auf die Waage. Angetrieben wird das auf Android 6.0 Marshmallow basierende Smartphone von einem Helio X20-Prozessor mit zehn Rechenkernen, dem 3 GByte RAM zur Seite stehen. Der 32 GByte große interne Speicher lässt sich mithilfe von Micro-SD-Karten erweitern. Herzstück des Ektra ist ein 21-Megapixel-Fast-Focus-Kamerasensor mit f2.0-Blende, optischer Bildstabilisierung, Autofokus und Dual-LED-Blitz. Die Frontkamera liefert eine Auflösung von 13 Megapixel, eine f2.2-Blende und PDAF (Phase Detection Auto Focus). Videoaufnahmen sind mit 4K möglich. Wie gut die Kamera in der Praxis arbeitet, werden erste Tests zeigen. Was die Auflösung anbelangt, liegt das Ektra-Smartphone im Spitzenfeld aktueller Geräte – vor allem was die Frontkamera betrifft. Allerdings bieten einige Modelle wie das Galaxy S7 oder das iPhone lichturchlässigere Blenden. Somit bleibt abzuwarten, wie gut das Ektra Aufnahmen bei schwachen Lichtverhältnissen bewältigt.

http://www.kodakphones.com/wp-content/uploads/2016/10/EktraRotatingFullv2.gif

Die Kamera-App wird über ein Wählrad mit haptischem Feedback für verschiedene Szenen wie bei Spiegelreflexkameras gesteuert. Die Anpassungen erfolgen in Echtzeit über Einstellungen wie HDR, Landschaft, Porträt, Makro, Sport, Nacht, Panorama und Bokeh – im Modus Smart Auto werden die besten Einstellungen für das jeweilige Bild automatisch vorgenommen. Erfahrenere Anwender können im manuellen Modus Blende, ISO, Weißabgleich und Belichtungszeit einstellen – die Ergebnisse sind laut Hersteller sofort auf dem Display zu sehen.

Mithilfe der ArcSoft Night Shot-Technologie sollen sich in Kombination mit der von Kodak zertifizierten Linsenbeschichtung auch bei schlechten Lichtverhältnissen und bei Dunkelheit noch hochwertige Fotos erstellen lassen, da mehr Licht auf den Sensor gelangt, die ISO-Verzerrung reduziert, schwach beleuchtete Stellen hervorgehoben und Unschärfe durch die lange Belichtungszeit ausgeglichen werden. Ein dynamischer Fokus und die Objektverfolgung (Object Tracking) sollen die Kontrolle über die Kamera zusätzlich verbessern. Die Kamera hat einen Auslöser mit zwei Druckpunkten im Stil traditioneller Kameras an Bord.

Kodak Ektra (Bild: Kodak)Kodak Ektra (Bild: Kodak)

Das Smartphone kommt mit einer voll integrierten Bildbearbeitungssoftware von Snapseed, die umfangreiche Werkzeuge für die mobile Bildbearbeitung bereitstellt, ohne dass zusätzliche Apps heruntergeladen werden müssen. Damit stehen laut Hersteller vielseitige Möglichkeiten für die Bildbearbeitung mit dem Smartphone zur Verfügung. Das Teilen der Bilder oder Videos in Echtzeit soll durch die direkt in die Software des Kodak Ektra integrierte Social Media Apps zusätzlich erleichtert werden. Mit der Fotodruck-App lassen sich Aufnahmen auswählen und professionell drucken. Außerdem bietet das Smartphone auch eine Super 8-App.

Für die Stromversorgung ist ein 3000-mAh-Akku zuständig. Das Gerät ist zum schnellen Laden mit einem USB 3.0 Typ C-Anschluss ausgestattet. Optional bietet der Hersteller ein Leder-Etui sowie eine Umhängetasche.

„Es war eine große Freude, mit Kodak zusammenarbeiten zu dürfen. Ihre klare Markenausrichtung und ihr Wissen im Bereich der Fotografie, kombiniert mit unseren Kunden- und Technologiekenntnissen, hat das elegante und leistungsstarke Kodak Ektra Smartphone hervorgebracht“, sagte Peter Stephens, CEO der Bullitt Group, globaler Lizenznehmer für Kodak „Wir sind sehr gespannt, in die dynamische und ambitionierte Kategorie Fotografie einzusteigen – ich kann es kaum erwarten, das Kodak Ektra Smartphone unter die Leute zu bringen.“ Bullitt ist weltweiter Lizenznehmer für Caterpillar Inc. im Bereich Rugged-Mobilgeräte und Zubehör, von Kodak für einfach zu bedienende Smartphones und verbundene Geräte sowie von Ministry of Sound und Ted Baker im Segment Audioprodukte.

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3 Kommentare zu Kodak Ektra: Retro-Kamera-Smartphone offiziell vorgestellt

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  • Am 20. Oktober 2016 um 18:57 von ULRICH MARCKS

    Ektra ist nicht nur ungemein schick,
    sondern wird wohl ein neues Marktsegment
    aufstoßen,so daß es an Followern im
    Herstellerkonkurrenzbereich demnächst
    nicht mangeln wird.– Interessante
    Synergiekreation, die noch ihresgleichen
    sucht, — derzeit. Das Teil verrät
    Charisma!

  • Am 20. Oktober 2016 um 23:50 von Ferdl Hart

    Ektra – ist ja ein wahnsinnig vielseitiges Smarty, dass Trendsetter Tag und Nacht im edlen Futteral bei sich tragen möchten, um immer für einen schnellen qualitativ hochwertigen Schuss gewappnet zu sein. So macht Hightech sich Spass!

  • Am 21. Oktober 2016 um 5:24 von Andi

    Man nehme eine ganz normale Handykamera und klebe einen Objektivring ohne jegliche Funktionalität drauf. Schon hat man ein viel unhandlicheres Handy das nicht mehr kann als jedes andere und sich nur von der Software unterscheidet die man bestimmt auch besser im Playstore bekommt.

    Die armen Kunden die das kaufen, verarscht um dann zu merken dass die Kamera vermutlich schlechter als die der bekannten Oberklasse Smartphones ist. Wenn man wenigstens anständig andere Linsen oder Filter anbringen könnte, aber dieses riesige Teil ist ausschließlich für die Optik und um in der Hose zu stören.

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