Apple plant angeblich Macbooks mit E-Ink-Tastatur

Auf einer gerade für 27. Oktober angekündigten Macbook-Veranstaltung werden sie noch nicht zu sehen sein: Das Konzept könnte Berichten zufolge 2018 eingeführt werden. Die Technik stammt von einem australischen Start-up namens Sonder.

Apple hat für den 27. Oktober zu einer Pressekonferenz eingeladen, deren Thema voraussichtlich neue Macbooks sein werden. Zugleich kursieren Berichte über eine spektakuläre Technik für die Notebook-Reihe, die 2018 eingeführt werden könnte: eine Tastatur mit integrierten E-Ink-Anzeigen.

E-Ink-Tastatur (Bild: Sonder Design)E-Ink-Tastatur (Bild: Sonder Design)

Wie das Wall Street Journal und der Guardian berichten, arbeitet Apple mit einem australischen Start-up namens Sonder zusammen. Dieses wird ihm wohl zuvorkommen und in Kürze eine Bluetooth-Tastatur mit E-Ink-Tasten einführen. Vorbestellungen nimmt Sonder zum Preis von 199 Dollar entgegen. Mit einer solchen Tastatur wäre es möglich, zwischendurch das Tastaturlayout (von QWERTY auf QWERTZ) oder gleich das Alphabet (etwa auf Griechisch oder Kyrillisch) zu wechseln oder auch bestimmte Sondertasten für Programme wie Photoshop als solche zu markieren.

Als Beleg führen die Zeitungen Quellen an; der Guardian bezieht sich auch auf einen mittlerweile gelöschten Reddit-Beitrag, in dem ein Tester über einen Apple-Tastatur-Prototypen berichtet haben soll. Jede Taste habe eine kleine E-Ink-Anzeige enthalten, und eine Hintergrundbeleuchtung habe es auch gegeben. Die Tastatur sei bei einer Veranstaltung von Foxconn gezeigt worden.

Foxconn ist bekanntlich ein wichtiger Herstellungspartner von Apple. Den Berichten zufolge wird es sich an Sonder beteiligen; aber auch eine Übernahme des australischen Start-ups durch Apple soll im Gespräch sein. Sonder hat eine Pressemeldung veröffentlicht, in der es diesen Gerüchten widerspricht. Seine Tastatur entspricht der Beschreibung ziemlich exakt.

Hello Again (Bild: Apple)Zumindest dass Apple sich für anpassbare Tasten interessiert, gilt als sicher. Möglicherweise stellt es schon kommende Woche ein neues Macbook Pro mit einer berührungsempfindlichen LED-Leiste statt der Funktionstasten vor. Für die neuen Modelle wird auch eine Integration des Typ-C-USB-Steckers und eines Touch-ID-Fingerabdruckscanners erwartet.

Apple lädt unter dem Motto „hello again“ zu der Veranstaltung ein, die es am 27. Oktober um 10 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ) auf seinem Campus in Cupertino abhalten wird. Wie üblich macht es sie für seine eigenen Geräte sowie Windows-10-PCs mit Edge auch live im Internet verfügbar.

{mit Material von Jason Cipriani, ZDNet.com]

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Apple plant angeblich Macbooks mit E-Ink-Tastatur

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  • Am 21. Oktober 2016 um 8:50 von ckOne

    Also den LED-Streifen anstatt F-Tasten finde ich interessant, aber die E-Ink-Tasten sind glaube ich unnötiger Schnickschnak. Apple sollte lieber die Strahlungswerte seiner iPhones absenken, macht ein schlechtes Bild wenn ein Hersteller davor warnt sein Aktuelles Handy ans Ohr zu halten !?!

  • Am 21. Oktober 2016 um 10:25 von PeerH

    Abgesehen davon, dass das dür Macbooks und externe Tastaturen – und nicht für iPhones/Tablets – gedacht aein soll (ist ja nur ein Gerücht).

    Schnickschnack?
    __
    Mal sehen, was ich damit so alles machen würde:
    – auf Knopfdruck sofort komplett andere, auf den Tasten sichtbare (!) Sprachbelegung
    – drückt man Funktionstasten (Win Taste, Fn), sieht man sofort wo der Sondertasten sind
    – man definiert sich eine eigene Tastatur, auf die man umschalten kann, und hinterlegt hinter jede Taste (eigenes Symbol) ein Macro oder Alias
    – man zeigt beim Start einer Anwendung die dafür relevanten Tasten an – Photoshop, Word, etc. (Es gibt dafür sogar Tastaturaufkleber)
    – beim programmieren drückt man eine Funktionstaste, und entsprechend der Programmiersprache tauchen die Befehle ein – nur noch einsetzen
    – für Zocker: man kann je nach Spiel alle nicht benötigten Tasten ausblenden und nur die genutzten Tasten zeigen – und komplett anders belegbar machen (können spezielle Tastaturen auch, aber die sind recht kostspielig)
    – wenn sie akzeptabel umschaltet, erleichtertes lernen von Zehn-Finger-Tippen auf Tastaturen.
    – eine Taste davon könnte einen Fingerabdruckscanner enthalten – und sonst normal nutzbar sein.
    – je nach Betriebssystem (Win, macOS, Linux) angepasste Tasten (eine Tastatur für Alle)

    Es gäbe noch viel mehr Möglichkeiten. Einfach kurz überlegen.
    __
    Klingt nicht so nach Schnickschnack, oder?

  • Am 21. Oktober 2016 um 14:00 von ckOne

    70% betrift die Funktionstasten, bei denen ich auch den Sinn Klar einräume auch in meinem Post oben. Aber mal ganz im Ernst, eine eigene Tastaturbelegung oder die Sprache ändern ist doch wohl unnütziger Schnickschnack, zumindestens wenn man mit 10 Fingern schreibt und dann nicht wieder neu lernen will für jede andere Tastenbelegung. Und Zocken mit nen MacBook Pro ist ja wohl auch nicht so toll, das ich dann extra die Tastatur anpassen müsste!
    Also mal einfach nicht Apple blind verteidigen, sondern erstmal über sinnvolles nachdenken !

    • Am 21. Oktober 2016 um 23:25 von PeerH

      Hehehe, Du arbeitest offensichtlichbwenig produktiv mit Deinen Rechnern. Klar, bei Windows supportest Du das System mehr, als damit zu arbeiten. Erklärt Deine bzgl. so einer Tastatur begrenzte Fantasie. ;-)
      __
      Hast Du mal versucht mit einer deutschen Tastatur eine englische Mail zu schreiben? Oder andersherum? Offensichtlich nicht. Oder aber, Du kennst beide Tastaturbelegungen aus dem ff. mit dieser Tastatur genügt ein kurzer Befehl – und Du siehst (!) alle Tasten.
      __
      Abgesehen davon, dass alle genannten Beispiele diese Tastatur auch für Windows Systeme (und Linux) interessant machen würden – klar, dass Du sofort auf Apple einprügeln musst.“Apple blind“ und so … ja, vielleicht. Vielleicht fehlt Dir aber nur etwas ideologischer Abstand. ;-)

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