IFA: Lenovo zeigt 2-in-1-Tablet Yoga Book mit neuartigem Bedienkonzept

Lenovo erweitert beim Yoga Book den Funktionsumfang eines Tablets um die Halo-Tastatur und einen doppelt einsetzbaren Stylus, der sowohl auf Papier als auch auf dem Touchscreen schreibt. Das 2-1-Gerät ist ab sofort in einer Android- und einer Windows-Version ab 499 respektive 599 Euro erhältlich.

Lenovo hat auf der IFA sein Yoga Book vorgestellt, das ihm zufolge dünnste und leichteste 2-in-1-Tablet der Welt mit einem neuen Bedienkonzept. Das Yoga Book kostet in der Android-Version 499 Euro, bei der Windows-Variante startet der unverbindliche Verkaufspreis bei 599 Euro. Beide Versionen sind ab sofort erhältlich, wobei die Verfügbarkeiten je nach Standort variieren können. Die Version des Yoga Books mit Android ist in den Farben Gold und Gunmetal erhältlich, die Version mit Windows in Carbon Black.

Lenovo Yoga Book (Bild: Lenovo)Lenovo Yoga Book (Bild: Lenovo)

Das Yoga Book besteht aus zwei Panels, die sich dank des 360-Grad-Scharniers in vier verschiedene Modi bringen lassen: Browse, Watch, Create und Write. So lässt sich das Yoga Book beispielsweise als ultradünnes Notebook zum Arbeiten, aufgestellt für Präsentationen oder umgeklappt als Tablet nutzen.

Eine Kombination aus Magnesium und Aluminium macht das Gehäuse des Yoga Books laut Hersteller besonders robust. Das Gliederscharnier fällt kleiner als sonst gewohnt aus und verfügt über drei Achsen, die wiederum aus 130 verschiedenen mechanischen und aus unterschiedlichen Materialien angefertigten Einzelteilen zusammengesetzt sind.

Das 360-Grad-Scharnier des Lenovo Yoga Book (Bild: Lenovo)Das 360-Grad-Scharnier des Lenovo Yoga Book (Bild: Lenovo)

Die größte Besonderheit des Yoga Books ist die Halo-Tastatur, eine vollwertige, beleuchtete Touchscreen-Tastatur, die Software und Hardware in einer Oberfläche vereint. Der Touchscreen besteht aus einem speziell dafür ausgewählten Glas, das ein raues, mattes Gefühl und Finish vermittelt. Die Tastatur kommt ohne physische Tasten aus und erscheint nur bei Bedarf mittels weißer Umrisse auf dem zweiten Panel des Yoga Books. Die Halo-Tastatur kann durch eine eigene Lern-Software die Tipp-Gewohnheiten des Nutzers erlernen und sich ihnen anpassen. Zusammen mit einer sensiblen Technologie wird ein haptisches Touch-Feedback ermöglicht, womit das Schreiben noch weiter vereinfacht werden soll. Die Halo-Tastatur soll damit das Tipp-Erlebnis und die Tipp-Geschwindigkeit im Vergleich zu normalen Tablets verbessern und so vergleichbar mit einer physischen Tastatur werden.

Durch die ebene Oberfläche der Halo-Tastatur sind weitere Funktionen in Verbindung mit dem zum Yoga Book gehörigen Stift mit 2048 Druckstufen möglich. Nutzer können mit dem Stift mit echter Tinte auf ein Blatt Papier oder einen Notizzettel schreiben, der auf der multifunktionalen Tastatur liegt oder diesen als Eingabestift direkt auf dem Panel nutzen. Alles was man so kreiert, vom Gekritzel über Zeichnungen bis hin zu Notizen, wird mit der Lenovo Note-Saving-App sofort digitalisiert und gespeichert. Mit der ungefähren Größe eines herkömmlichen Tintenstiftes von Wacom feel Technologies arbeitet der Stift mit dem elektromagnetischen Resonanzfilm (EMR) zusammen, der in der Multifunktionstastatur verbaut ist und ermöglicht so die Digitalisierung in Echtzeit.

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Die multifunktionale Tastatur und der Stift sollen so das natürliche Gefühl auf Papier anstatt direkt auf einen Computerbildschirm zu zeichnen, ohne Teile mit der Hand oder dem Eingabestift zu verdecken. Direktes Zeichnen auf dem Bildschirm ist ebenfalls möglich. Der Stift muss weder aufgeladen noch ersetzt werden. Er benötigt keine Batterien, die Tinte kann mit einer Standardmine wie in einem herkömmlichen Kugelschreiber wieder aufgefüllt werden.

Pen des Lenovo Yoga Book (Bild: Lenovo)Pen des Lenovo Yoga Book (Bild: Lenovo)

Das 25,66 mal 17,08 Zentimeter große 2-in-1-Gerät ist im geschlossenen Zustand gerade einmal 9,6 Millimeter dick und verjüngt sich an seiner schmalsten Stelle auf 4,05 Millimeter. Das Gewicht beträgt 690 Gramm.

Das Gerät ist mit einem 10,1 Zoll großen Full-HD-IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 1920 mal 1200 Pixel ausgestattet. Auf der Rückseite befindet sich eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus, auf der Vorderseite ist eine 2-Megapixel-Kamera mit Fixfokus verbaut. Das Yoga Book wird von einem Quadcore-Prozessor Intel Atom x5-Z8550 mit bis zu 2.4 GHz Takt angetrieben, dem 4 GByte RAM und 64 GByte internen Speicher zur Seite stehen. Mithilfe von MicroSD-Karten lässt sich der Storage um bis zu 128 GByte erweitern. Für die Stromversorgung ist ein 8500-mAh-Akku zuständig. Die Akkulaufzeit gibt Lenovo mit 15 Stunden an. Als Betriebssystem kommt Windows 10 Pro zum Einsatz. Office Mobile (Excel, Powerpoint und Word), One Note und ArtRange (Lite-Version) sind bereits vorinstalliert.

Die Datenkommunikation kann per WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 4.0 und GPS erfolgen. Auf der Herstellerseite wird LTE optional gelistet. In der Android-Version läuft das Yoga Book mit Version 6.0.1 Marshmallow.

„Wir definieren die Kategorie Tablet neu. Verbraucher unterteilen ihre Aktivitäten heute nicht mehr in Arbeit oder Entertainment – alles geht immer mehr ineinander über und genau so sollte deswegen auch das Gerät sein, das sie nutzen“, erklärt Jeff Meredith, Vice President und General Manager, Android und Chrome Computing bei Lenovo. „Das Yoga Book vereint die Möglichkeit zur Texteingabe via Keyboard und einfach über Handschrift in einem eleganten, leicht zu bedienenden Tablet-Format. Wir glauben, dass unser einzigartiges Design sowohl Tablet-, 2-in-1 und traditionellen Notebook-Käufern eine einzigartige Option bietet, um Nutzertrends weiterzuentwickeln.“

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Themenseiten: Android, IFA, Lenovo, Notebooks, Tablet, Windows 10

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu IFA: Lenovo zeigt 2-in-1-Tablet Yoga Book mit neuartigem Bedienkonzept

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  • Am 2. September 2016 um 12:34 von Paul Souranis

    Alter Hut: Toshiba hatte sowas schon vor einigen Jahren und ging damit baden…

    • Am 3. September 2016 um 2:14 von Judas Ischias

      Vielleicht war damals die Zeit noch nicht reif dafür?
      Ich bin gerade schon mal prophylaktisch auf der Suche und finde das Gerät schon sehr interessant.
      Müsste ich mal in Natura sehen und ausprobieren um genaueres sagen zu können.

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