Microsoft hat das im November 2015 ins Leben gerufene Testprogramm Office Insider erweitert. Wie Windows Insider erhält es einen Fast Ring, in dem Anwender neue Funktionen und Änderungen früher erhalten, wenn auch mit dem Risiko geringerer Stabilität.
Bisher unterschied Office Insider nicht zwischen solchen Ringen – allerdings mit Ausnahme von Office Insider für Mac, das seit Juni 2016 einen Slow Ring und einen Fast Ring kennt. „In den nächsten Tagen“ werden nun alle Office-Insider-Teilnehmer die Option erhalten, eine dieser Updategeschwindigkeiten zu wählen. Zusätzlich wird laut Microsofts Blog-Ankündigung Office für Android und iOS „bald“ nachgezogen.
„Die Stufe Fast macht Builds von Office sogar noch früher und häufiger verfügbar“, heißt es dort. „Diese Builds entsprechen genau genommen den internen Testversionen bei Microsoft. Office Insider Fast ist die beste Wahl für Insider, die Fehler in den frühesten Vorschauversionen finden und Office mit ihrem Feedback großartig machen wollen und denen ein gewisses Risiko aufgrund der Nutzung von Builds ohne Support egal ist.“
Microsoft geht auch auf die Unterschiede zwischen Office Insider und Windows Insider ein. Neuerungen in Test-Builds von Office stünden meistens ein bis drei Wochen vor der Veröffentlichung. Dagegen seien Windows-Insider mit Funktionen beschäftigt, deren Veröffentlichung oft noch Monate in der Ferne liege.
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Wesentliche Unterschiede gibt es auch zum Programm Office 365 First Release: Office Insider beschränkt sich auf Client- und App-Lösungen. Sein Fokus sind die Versionen Office 365 Home und Personal, nicht aber die Firmenversionen. First Release ist hingegen für Nutzer von Office 365 Business und Enterprise intendiert, die Software und Dienste vorab testen müssen, über den Client hinaus.
First-Release-Nutzern hat Microsoft gerade eine Preview von Visio Online verfügbar gemacht, also der Webversion von Visio. Sie soll nach Fertigstellung noch im laufenden Kalenderjahr allen kommerziellen Office-365-Abonnenten einschließlich Office Online zur Verfügung stehen. Neu ist auch eine Unterstützung von Kontaktkarten in der kommerziellen Webversion von Outlook, die auf SharePoint Online und OneDrive for Business ausgeweitet werden soll.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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