Bericht: Googles Daydream VR steht vor dem Launch

Laut Bloomberg kauft Google im großen Stil Inhalte und Apps an. Außerdem finanziert es die Produktion von Rundum-Videos bekannter Youtube-Filmemacher. Auch sollen Hulu, Imax und Netflix zum Start Inhalte auf der Plattform anbieten.

Googles Virtual-Reality-Plattform Daydream VR wird in den nächsten Wochen starten. Das berichtet Bloomberg mit Verweis auf Quellen. Angesichts der Veröffentlichung des VR-fähigen Android 7.0 Nougat in dieser Woche erscheint die Prognose nicht allzu gewagt.

Daydream-Referenzdesign (Bild: Google)Laut dem Bericht investiert Google hunderttausende Dollar in exklusive Inhalte für seine Plattform. Es kauft beispielsweise VR-Inhalte wie auch Apps an und finanziert Produktionen von 360-Grad-Videos durch bekannte Youtube-Filmemacher. Als Partner werden zudem Hulu, Imax und Netflix zum Start vertreten sein.

Offiziell wurde bisher nur ein Referenzdesign einer Daydream-Fassung vorgestellt. Es erfordert ein kompatibles Smartphone als Bildschirm, das unter Android 7.0 Nougat läuft. Welche Modelle kompatibel sein werden, ist bisher unklar.

Samsung beispielsweise, das mit der Gear VR selbst eine VR-Brillenfassung exklusiv für eigene Smartphones im Programm hat, erklärte Anfang August unverbindlich: „Wir haben seit langem eine großartige Partnerschaft mit Google und werden weiter an vielen Fronten mit ihnen zusammenarbeiten. Wir bleiben am Ball, wenn Google im Herbst weitere Informationen zu Daydream VR verfügbar macht.“

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Daydream (Bild: Google)Google nannte als Daydream-Partner zunächst Asus, Huawei, LG und ZTE. Als wichtiger Kandidat für ein kompatibles Gerät gilt natürlich auch das nächste Nexus-Smartphone, das angeblich von HTC für Google produziert werden wird. Schließlich dient die Nexus-Reihe dazu, die Möglichkeiten von Android herauszustellen – was im Fall von Nougat unter anderem VR bedeutet.

Das bei Google I/O im Mai 2016 vorgestellte Daydream geht deutlich über die Pappbrille Cardboard und ihr Ökosystem hinaus. Unter anderem wird ein Controller zum Lieferumfang gehören, während Cardboard nur einen einzigen Knopf an der Gehäuseoberseite aufweist.

[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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