AWS macht Storage-Dienst Elastic File System verfügbar

Er kann ab sofort in den drei Regionen US East, US West und Europa (Irland) genutzt werden. Das Angebot ist eine flexiblere Alternative zu NAS-Systemen. Es soll sich durch geringe Latenz auszeichnen und als Manages Service einfach einzurichten sowie gut skalierbar sein.

Amazon Web Services (AWS) hat seinen im April letzten Jahres angekündigten Storage-Service Elastic File System (EFS) nun in drei Regionen verfügbar gemacht. Er lässt sich ab sofort in US East, US West und Europa (Irland) nutzen, weitere Regionen sollen in den kommenden Monaten folgen.

Amazon EFS ist ab sofort in den Regionen US West, US East und Europa (Irland) verfügbar (Bild: AWS).Amazon EFS ist ab sofort in den Regionen US West, US East und Europa (Irland) verfügbar (Bild: AWS).

Das neue Angebot, das jetzt die Preview-Phase verlassen hat, ist als flexiblere Alternative zu NAS-Systemen (Network Attached Storage) gedacht. Es soll sich durch geringe Latenz auszeichnen, als Managed Service leicht einzurichten sowie gut skalierbar sein – sowohl über die AWS Management Console und das AWS Command Line Interface (CLI) als auch über AWS SDKs.

Amazon EFS unterstützt Version 4 des NFS-Protokolls (Network File System), das von den meisten NAS-Systemen genutzt wird. Es bietet eine Schnittstelle, mit der Kunden Dateisysteme erstellen und konfigurieren können. Diese sind über das NFS-Protokoll für mehrere Amazon-EC2-Instanzen zugänglich. Sie können auf eine Petabyte-Größenordnung skaliert werden. Für schnellen Zugriff sollen die Daten auf Flash-Laufwerken abgelegt werden – und außerdem redundant in verschiedenen Rechenzentren innerhalb einer AWS-Region.

Auf diese Weise sollen sich große Workloads wie Big-Data-Analysen, elektronische Medien und Genomanalysen einfach und mit einer niedrigen Latenzzeit verarbeiten lassen. Anwendungen und Tools, die Kunden bereits nutzen, sind laut Anbieter nahtlos mit Amazon EFS integrierbar.

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Die Speicherkapazität wächst oder verringert sich automatisch, sobald Kunden Dateien hinzufügen oder entfernen. Dadurch steht Anwendungen jederzeit der benötigte Speicherplatz zur Verfügung, ohne dafür extra Platz freimachen zu müssen.

Laut Amazon ist EFS auf die Sicherheitsanforderungen großer und komplexer Organisationen ausgelegt. Kunden bezahlen nur die tatsächlich genutzte Speichermenge, berechnet nach der durchschnittlichen Inanspruchnahme im jeweiligen Monat. Es fallen weder Mindestgebühren noch Einrichtungskosten an.

Mit Simple Storage Service (S3), Elastic Block Store und Amazon Glacier bietet AWS bereits mehrere Speicherdienste an. Mit seinem Preis von monatlich 0,30 Dollar je GByte ist Elastic File Storage zwar nicht sein günstigstes Angebot, erlaubt aber schnelle und auch viele gleichzeitige Zugriffe.

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Themenseiten: AWS, Amazon, Cloud-Computing, Storage

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