Nur jeder Sechste nutzt Bürosoftware in der Cloud

Teils deutliche Unterschiede gibt es laut Bitkom-Umfrage in den verschiedenen Altersgruppe. Während von den 14- bis 49-Jährigen 18 Prozent Office-Programme aus der Cloud einsetzen, sind es in der Generation 65-Plus nur 4 Prozent.

Deutsche Internetnutzer stehen Office-Programmen aus der Cloud trotz einiger Vorteile offenbar kritisch gegenüber. Nur etwa jeder Sechste (16 Prozent) hat innerhalb des letzten Jahres im privaten Umfeld eine Online-Bürosoftware verwendet. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 809 Anwendern ab 14 Jahren ergeben.

Office 365 (Bild: Microsoft)Teils deutliche Unterschiede gibt es demnach in den verschiedenen Altersgruppen. Von den 14- bis 49-Jährigen setzen laut Bitkom-Umfrage 18 Prozent Office-Programme aus der Cloud ein. Unter den 50- bis 64-Jährigen liegt der Anteil bei 13 Prozent und in der Generation 65-Plus nur bei 4 Prozent.

Neben Programmen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung umfasst eine Online-Bürosoftware meist auch E-Mail- und Kalenderfunktionen. Größter Vorteil ist, dass Nutzer von überall und von verschiedenen Geräten auf ihre Texte, Präsentationen und andere Dokumente zugreifen und diese bearbeiten können.

Zudem müssen bei Cloud-Angeboten wie Microsoft Office 365, Google Docs oder Apple iWork keine umfangreichen Programmpakete auf dem Rechner installiert werden. Stattdessen sind die zentralen Funktionen über das Internet per Browser oder in einer App offline aufrufbar.

Anders als beim Kauf einer Software-Lizenz zahlen Nutzer für Cloud-Anwendungen monatliche oder jährliche Abogebühren. Es gibt aber auch kostenlose Angebote.

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Als wichtigen Vorteil der Online-Angebote bezeichnet der Bitkom regelmäßige automatische Updates, so dass die Programme immer auf dem neuesten Stand sind, ohne dass sich der Anwender selbst darum kümmern muss. Das betreffe Sicherheitsaktualisierungen oder auch die Einführung neuer Funktionen.

Ein weiterer Vorteil sei die Möglichkeit, Dokumente mit anderen Nutzern zu teilen und gemeinsam zu bearbeiten. Dazu ist in den meisten Office-Anwendungen ein bestimmtes Speichervolumen enthalten. Nutzer können so ihre Dateien in der Cloud ablegen und von jedem Ort mit Internetzugang darauf zugreifen. Allerdings funktioniert das nur so lange, wie der Dienst auch tatsächlich genutzt und bezahlt wird. Daher sollten wichtige Dokumente regelmäßig auch an anderer Stelle gesichert werden.

Das Abomodell und Zweifel, ob die in der Cloud gespeicherten Daten auch wirklich vor unbefugten Zugriffen durch Dritte geschützt sind, dürften Gründe für die noch relativ zurückhaltende Nutzung von Online-Bürosoftware sein. Manche Anwender sorgen sich anders als bei Offline-Lösungen sicher auch, ob sie jederzeit Zugriff auf ihre Daten haben.

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Themenseiten: Bitkom, Cloud-Computing, Office, Studie

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