Docker veröffentlicht neue Vorabversionen für Windows, Mac, Azure und AWS

Für die Client-Systeme Windows 10 und Mac gibt es eine öffentliche Beta, für die Cloud-Plattformen Azure und AWS eine geschlossene. Beide sollen es Entwicklern erlauben, Apps nahtlos über verschiedene Hardware und Betriebssysteme hinweg von einem Rechner in eine Docker-basierende Produktionsumgebung umzuziehen.

Docker hat am ersten Tag der DockerCon in San Francisco sowohl eine öffentliche Beta seiner App für Windows 10 und Mac als auch eine geschlossene Beta von Docker 1.12 für Azure und Amazon Web Services verfügbar gemacht. Die beiden Vorabversionen für Client- und Cloud-Systeme sollen es Entwicklern erlauben, Apps nahtlos über verschiedene Hardware und Betriebssysteme hinweg von einem Rechner in eine Docker-basierende Produktionsumgebung umzuziehen.

Docker Logo (Bild: Docker)„Docker für AWS und Azure sind für Betreiber das, was Docker für Mac und Windows für Developer sind: Die beste Art, sichere und optimierte Docker-IaaS-Installationen einzuführen, zu betreiben und zu aktualisieren“, heißt es in einem Blogbeitrag.

Als gemeinsames Ziel ihrer Container-Lösungen für Clients und Cloud geben die Docker-Entwickler unter anderem eine tiefe Integration in die zugrunde liegende Infrastruktur aus, um sicherzustellen, dass Docker die Vorteile der nativen Fähigkeiten der Hostumgebung ausnutzt und Administratoren mit einer bekannten Oberfläche arbeiten können. Zudem sollen Anwender die Docker-Plattform einfach, effizient und ohne zusätzliche Kosten überall dort einsetzen können, wo sie Container-Anwendungen nutzen wollen. Darüber hinaus versprechen die Entwickler stabile Upgrade-Pfade von einer Docker-Version zur nächsten.

Docker für Azure und AWS sei sorgsam in die Cloudumgebungen von Microsoft und Amazon integriert worden. Nutzer können zur Zugangskontrolle einen SSH-Schlüssel verwenden, der bereits mit ihrem IaaS-Konto verknüpft ist. Infrastruktur-Load-Balancer lassen sich bereitstellen und dynamisch updaten, wenn Apps erstellt und aktualisiert werden. Anwender haben auch die Möglichkeit, Sicherheitsgruppen und Virtuelle Netzwerke zu konfigurieren, um sichere Docker-Setups zu schaffen, die sich einfach überblicken und verwalten lassen.

„Docker für AWS und Azure starten eine Flotte von Docker-1.12-Engines mit standardmäßig aktiviertem Schwarmmodus. Schwarmmodus bedeutet, dass die individuellen Docker-Engines einen selbstorganisierten, selbstheilenden Schwarm formen, der sich für hohe Langlebigkeit über verfügbare Zonen verteilt“, heißt es weiter in dem Blogbeitrag. Docker 1.12 führe auch leistungsfähige Konzepte zum Betrieb komplexer Multi-Container-Apps ein. Dazu gehörten eine Service Deployment API mit Statusüberprüfung sowie Rollende Updates, eingebautes Container-fähiges Load Balancing und per TLS abgesicherte Knotenkommunikation. „Der Schwarm kann nahtlos skaliert werden, wenn neue Arbeitsknoten je nach Bedarf hinzukommen oder wegfallen.“

Schon seit Juni 2014 ermöglicht Microsoft es Nutzern, Docker-Apps unter Linux auf Azure auszuführen. Es hat sich auch mit Docker zusammengetan, um die Container-Technik unter Windows Server zu unterstützen.

Microsofts im April verfügbar gemachter Azure Container Service (ACS) erlaubt es Entwicklern, Anwendungen mittels Apache Mesos oder Docker Swarm zu orchestrieren. Zudem kann eine Gruppe Virtueller Maschinen erstellt, konfiguriert und verwaltet werden, die für das Ausführen von Container-Applikationen vorkonfiguriert wurden.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Themenseiten: AWS, Container, Docker, Mac, Microsoft Azure, Virtualisierung, Windows

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