Office 365 Education: Microsoft erweitert Lehrerfunktionen

Für sie gibt es nun spezielle Office-Gruppen mit für alle Mitglieder verfügbaren Diskussionen, Dateien, OneNote-Notizbüchern und einem gemeinsamen Kalender. Als Sharing-Plattform sieht Microsoft Docs.com vor. Tests und Quizze können automatisch benotet oder in Echtzeit kommentiert werden.

Microsoft hat mit der im April angedeuteten Erweiterung von Office 365 für Bildungseinrichtungen begonnen. Unter anderem stehen neue Gruppen für die Kollaboration zur Verfügung, und auch erweiterte Möglichkeiten, Dokumente innerhalb einer Klasse oder im Lehrerkollegium auszutauschen.

Schularbeit und Korrektur in OneNote (Bild: Microsoft)Schularbeit und Korrektur in OneNote (Bild: Microsoft)So gibt es jetzt eine spezielle Office-Gruppenform namens PLC Groups, was für Professional Learning Communities steht. Wie andere Office-365-Gruppen umfassen sie für alle Mitglieder verfügbare Diskussionen, Dateien, OneNote-Notizbücher und einen gemeinsamen Kalender. Sie integrieren sich zudem mit dem diesen Monat eingeführten Projektmanagement-Werkzeug Office 365 Planner.

Fürs Teilen und Kollaboration empfiehlt Microsoft insbesondere seine in eine Sharing-Site verwandelte Domain Docs.com. Sie ist aber nicht schulspezifisch, sondern steht jedermann kostenlos offen. Hier können Word-, Excel-, PowerPoint-, OneNote-, Sway- und PDF-Dokumente eingestellt werden. Auf Schulen ist aber eine Einschränkung zugeschnitten, die dafür sorgt, dass nur jene Anwender ein bestimmtes Dokument sehen können, die dieser Schule angehören und mit ihrem Schulkonto eingeloggt sind.

Zusätzlich wurde Microsoft Forms erweitert, mit dem sich nicht nur Formulare, sondern auch Quizze und Umfragen erstellen lassen – oder im Zusammenhang mit Schulen auch Tests zur Lernzielkontrolle. Neu ist hier, dass abhängig vom Ergebnis automatisch Noten vergeben werden können, was bisher nur mit Ergänzungen möglich war. Auch können Lehrer nun in Echtzeit persönliches Feedback geben.

Offi ce für Lehrer (Screenshot: ZDNet.de)

Die neuen Funktionen stehen in Office 365 für Bildungseinrichtungen automatisch zur Verfügung. Dieses ist für Schüler, Studenten und Lehrer kostenlos, wenn sich ihre Schule dafür angemeldet hat und sie eine Schul-E-Mail für die Registrierung verwenden. Zusätzlich stockt Microsoft ihren Cloud-Speicherplatz auf 1 TByte auf.

Microsofts englischsprachiger Blogbeitrag deutet übrigens schon in der Überschrift an, das verbesserte Sharing unter Kollegen ermögliche Lehrkräften auch eine persönliche Weiterentwicklung. Das erscheint im Licht der gerade angekündigten Übernahme von LinkedIn für 26 Milliarden Dollar interessant; Weiterentwicklung durch Austausch dürfte ein Thema sein, das Microsoft in Zukunft noch öfter anspricht.

Die jetzigen Erweiterungen erfolgen bereits im Hinblick auf den Schuljahresbeginn im August und September. Microsoft rivalisiert zunehmend mit Google Classroom und Apple iTunes U um die Präsenz in Klassenzimmern und Vorlesungssälen; schließlich sind Schüler und Studenten die professionellen Nutzer von Software und Cloud von morgen.

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[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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