App Store 2.0: Apple setzt auf Abos

Künftig können alle Apps ein solches Modell anbieten - nicht mehr nur bestimmte Kategorien wie Nachrichten und Streaming. Ab dem zweiten Jahr senkt Apple seine Beteiligung auf 15 Prozent. Außerdem gibt es ab kommender Woche Suchwerbung, die in einem "fairen" Auktionsverfahren versteigert wird.

Apple bereitet für seine Entwicklerkonferenz WWDC große Umstellungen seines App Store vor. Wie The Verge berichtet, wird es Entwickler ab dem zweiten Jahr stärker als bisher an den Umsätzen beteiligen, wenn der Kunde ein Abonnement abschließt. Außerdem ist vorgesehen, allen Apps Abonnements zu ermöglichen. Bisher war dies auf bestimmte Kategorien wie Nachrichten, Streamingdienste und Partnervermittlung beschränkt.

App Store (Bild: Apple)Derzeit behält Apple 30 Prozent aller App-Umsätze ein. 70 Prozent gehen an den Anbieter. Ab dem zweiten Jahr wird sich Apples Beteiligung künftig aber auf 15 Prozent verringern. Dieses Modell gilt ab 13. Juni 2016, also dem ersten Tag der diesjährigen WWDC.

Die Publikation erfuhr von Apples Senior Vice President für Marketing Phil Schiller auch, dass es künftig tatsächlich Werbung im App Store geben wird, wie Bloomberg schon Mitte April berichtet hatte. Ein Entwickler oder Studio kann also dafür zahlen, dass es bei Eingabe bestimmter Suchwörter – etwa „Fußball“, „Simulation“ oder „Office“ – vorne erscheint. Bei der Abwägung, wie man so etwas realisiere, habe der Kunde im Mittelpunkt gestanden, betonte Schiller. Das Auktionssystem für die Platzierungen werde überdies „fair zu Entwicklern und auch fair zu unabhängigen Entwicklern“ sein.

Und schließlich bestätigte Schiller offiziell, was Beobachter schon angemerkt hatten: Die Prüfzeit für Apps ist enorm gesunken. Dem Manager zufolge können 90 Prozent aller Apps 48 Stunden nach Eingang im Store erscheinen.

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Mit dem Redesign des App Store waren bei Apple laut Bloomberg rund 100 Mitarbeiter befasst. Die meisten stammten aus der eingestellten Abteilung iAd; die Leitung lag beim früheren iAd-Chef Todd Teresi. Ziel ist es, durch verbesserte Services Umsatzrückgänge im Hardwarebereich abzufangen. Ein Abo-Modell, wie es Adobe mit seiner Creative Cloud im Softwarebereich vorgemacht hat, ermöglicht wiederkehrende und vor allem auch absehbare Einnahmen.

Im Januar hatte Apple einen Rekord-Weihnachtsumsatz von 1,1 Milliarden Dollar im App Store gemeldet. Der Jahresumsatz 2015 beläuft sich auf mehr als 20 Milliarden Dollar. Am 1. Januar gaben Kunden 144 Millionen Dollar für Apps und In-App-Käufe aus – ebenfalls ein neuer Rekord. Entwickler haben über den App Store seit 2008 mehr als 40 Milliarden Dollar eingenommen. In dem 2008 eingeführten Angebot finden sich heute rund 1,5 Millionen Programme.

[mit Material von Richard Nieva, News.com]

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Themenseiten: Apple, Software, Suchmaschine, WWDC, iOS, iPhone

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36 Kommentare zu App Store 2.0: Apple setzt auf Abos

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  • Am 9. Juni 2016 um 13:20 von Hi, hi...

    „…Ein Abo-Modell, … ermöglicht wiederkehrende und vor allem auch absehbare Einnahmen.“
    …oder aber ein Abo-Modell verringert die Akzeptanz der App und verursacht ein Abwandern der Nutzer. Eine nicht auszuschließende These, oder!?

    • Am 9. Juni 2016 um 13:43 von PeerH

      Möglich, aber der Anwender hat bisher auch nicht wirklich den Sinn gesehen, wenn eine App x zwar Updates noch gekriegt hat, der Entwickler aber finanziell nichts mehr verdiente, und daher eine App y (identischer Zweck wie App x!) als neue Version auf den Makrkt gebracht hat, um sich weiter zu finanzieren.

      Wer eine App gut findet, der sollte dafür zahlen. Wenn sie gut ist, sollte man auch daran denken, dass der Entwickler davon leben können muss – und das kann er dadurch, dass er für Updates angemessen entlöhnt wird.

      Wenn man 20 kostenpflichtige Apps auf dem Gerät hat, und die im Schnitt 2-3€ gekostet haben, dann reden wir über Beträge von etwa 50€ im Jahr, d.h. für etwa 20 Apps monatlich etwas über vier Euro.

      Wenn man die Apps nicht braucht, dann kann man darauf verzichten. Braucht man sie aber, sind so Updates und Upgrades gesichert.

      Alles eine Frage des Preises.

      • Am 9. Juni 2016 um 14:55 von PeerH

        PS: ein bekannteres Beispiel ist die App ‚Star Walk‘, bei der nach drei Jahren ‚Star Walk 2‘ veröffentlicht wurde, um finanziell nicht auszubluten. Das könnte nun, auch parallel, das Abo Modell ist keine Pflicht, eben durch ein Abo Modell ergänzt werden.

        Neben Werbung (Daten vs. ‚kostenlos‘), Kauf und In-App Add-ons würde durch das Abomodell den Entwicklern eine zusätzliche Stellschraube in die Hand gegeben.

        Keine Ahnung, was daran falsch sein soll. Der Entwickler entscheidet, wie das Preismodell aussehen soll. Und er kann am besten abschätzen, welches für seine App adäquat ist.

        Wenn der Entwickler Kauf und Abo parallel anbietet, sollte es für den Anwender auch kein Akzeptanzproblem geben.

        Letzten Endes ist dem App Nutzer auch nicht geholfen, wenn der Entwickler einer nützlichen App aus finanziellen Gründen das Handtuch schmeissen muss. Oder?

        • Am 9. Juni 2016 um 16:12 von Hi, hi...

          …der Unterschied ist der, dass „Star Walk 1“ aber mit den avisierten Eigenschaften noch immer funktioniert. Bei einem Abo geht der Nutzungsumfang gegen Null, wenn das Abo nicht verlängert wird.

          • Am 9. Juni 2016 um 18:28 von PeerH

            Ja, klar. Ich schrieb ja: ein schlauer Entwickler dürfte das als zusätzliches Angebot gestalten – er wäre ja doof, würde er nur auf Abo setzen.
            Letztendlich muss man abwarten, wie das Angebot angenommen wird – von den Entwicklern und den Kunden.

            Vorher zu postulieren, dass es nur schlecht ist, könnte vorschnell sein.

            PS: Google hat sich ja fluchs entschieden das Modell zu assimilieren. Zufällig nur einen Tag danach, aber sie werden das nicht machen, wenn sie nicht von dessen Sinn überzeugt wären. Und bei Google ist das App vs. Werbung Modell ja weiter verbreitet – und dennoch gehen sie den gleichen (ähnlichen) Weg.

          • Am 9. Juni 2016 um 18:30 von PeerH

            PS: Star Walk 1 funktioniert, aber es gibt eben keine Funktionserweiterung mehr. Und der Aufwand für Bugfixes wird durch Star Walk 2 finanziert. M.E. etwas ‚komisches‘ Finanzierungsmodell. Hat damals bei Anwendern auch zu Diskussionen und Empörung geführt.

  • Am 9. Juni 2016 um 13:38 von Freidenker

    Der App Store, eine Erfolgsstory für Apple, und nur wenige Anbieter. 2% der Appanbieter machen über 95% des Umsatzes. Sprich 1,425 Millionen Apps im Store sind für die Katz.
    Und die 2% die Umsatz machen, werden nun auch noch die Werbung beherrschen. Aber ne, is klar, im Vordregrund stand der Kunde, also nicht Du Trottel von Appkäufer sondern die Geld-in-die-Kasse spülenden paar Appanbieter.
    Und yeah… Abo im Appstore. 5mal oder 10mal Kohle für Apple. Ja, einige Major-Apps mit Langzeitsupport haben einen Vorteil von einem Abo-Modell, aber in Summe ist der User wieder mal der angeschmierte.
    Cool ist der Satz, der Kunde sei es von Suchanfragen etc. gewohnt Werbung zu sehen und daher führe man das nun auch ein…
    Bravo Apple, da nähert man sich doch immer mehr dem verhassten Google. Noch ein bisschen an den Datensachen drehen, damit man auch mit Microsoft mithalten kann. Jeden Tag eine neue „Apple gonna sucks“ Meldung.

    • Am 9. Juni 2016 um 14:45 von PeerH

      Ja, 5x Kohle für Apple – wenn der Entwickler das Abomodell will. Aber eben auch 5x Kohlr für den Entwickler, und wenn man eben im Hinterkopf hat, dass die meisten Entwickler finanziell eher Schwierigkeiten haben sich über Wasser zu halten, dürfte ein regelmäßiges Einkommen für sie eine gute Entlastung sein.

      Krine Ahnung, was daran nun wieder schlimm ist – wir reden nicht von Microsoft, die ihre Gewinne optimieren, sondern von kleinen App Herstellern, die eben nach dem Verkauf einer App nichts mehr damit verdienen – und dennoch Updates bereitstellen müssen.

      Die Alternative heißt ‚Datensammeln“ und durch Werbung finanzieren, und das ist mir nun wirklich keine vernünftige Alternative.

      • Am 10. Juni 2016 um 12:22 von Hakan Kaya

        Wieviel Apps hast Du auf Deinem Gerät? Ich meine, Apps die Du nicht täglich nutzt sie aber nicht missen möchtest. Ich habe mir im Lauf der Zeit über 1000 Apps heruntergeladen, weil ich einen Sinn für mich sah, sie auf meinem Gerät zu haben. 200 von diesen Apps sind für mich so sehr wichtig, dass ich auf Sie eigentlich nicht verzichten kann und möchte. Nun soll meine Geldbörse darüber entscheiden, welche ich mir von diesen 200 Apps noch leisten kann und werde. Das läuft in Richtung Diktatur und NWO. Du wirst einfach beschnitten. Ob es Dir passt oder nicht. Ich hätte es lieber, wenn ein Entwickler ein gutes Produkt (dass, den Sinn voll umfanglich erfüllend und mit dem Funktionsumfang ausgestattet, den es haben sollte um seinen Sinn voll umfänglich zu erfüllen) auf den Markt bringt und Zusatzfunktionen über eine Art Crowdfunding finanziert. Wer was auf die dann vorgestellten Erweiterungskonzepte gibt, der kann sich am Crowdfunding funding beteiligen und erhält seine Erweiterung zu dem Preis, der herauskommt wenn genug Menschen in dem Angebot wirklich einen Sinn gesehen haben. Hat der Entwickler dabei seine Ertragsziele erreicht oder gar überschritten, kann er die Kohle behalten und die App erhält ein Update,dass dann allen zugute kommt ob sie nutzen oder nicht. Dies wäre die demokratische Lösung der Misere für App Entwickler. Ja und das Einmal-Bezahlsystem bleibt natürlich das Hauptfinanzierungsmodell. Ich finde es befremdlich, wie schnell sich bei solch undemokratisch und oft auch inhumanen Verstößen von Multimilliarden schweren multinationalen Unternehmen immer wieder Obersklaven finden, die egal wie undemokratisch und inhuman die Pläne auch sind, nicht müde werden, diese Entwicklung den Massen als unabdingbar und alternativlos zu erklären. Das riecht sehr nach orchestrierter Meinungsmache und wer, wenn nicht eben diese multinationalen Milliardärsfirmen hätte die finanziellen Mittel um Meinungssklaven und/oder Bots einzusetzen um die Botschaft in die Köpfe einzupflanzen. Es hätte Alternativen gegeben und es gibt sie auch. Die erste Alternative, die eigentlich garkeine ist sondern vielmehr mehr ein Fairplay wäre, wenn Apple mit sofortiger Wirkung damit aufhören würde, die Entwickler der Apps auszusaugen bzw. abzuzocken. Eine einmalige Gebühr für die Integration der App in die Itunes Infrastruktur und meinetwegen eine jährliche Gebühr für die Maintenance. Das wars.
        Apple verdient Milliarden durch Steuersparmodelle, und höchst überteuerte Hardware. Da könnte Apple die Entwickler in Ruhe lassen, ohne die ihr Mobilekonzept erst garnicht aufgehen würde. Stell Dir vor, Apple müsste alle Apps für sein Mobilekonzept selber entwickeln. Es gäbe nicht 1.4 Millionen Apps im Store – es wären höchstens 1400, wenns hoch kommt.

        • Am 10. Juni 2016 um 13:25 von PeerH

          200 ist schon eine hohe Zahl, fürwahr, aber man sollte es nicht übertreiben. Diktatur? Na ja.

          „Nun soll meine Geldbörse darüber entscheiden, welche ich mir von diesen 200 Apps noch leisten kann und werde. Das läuft in Richtung Diktatur und NWO.“

          Den Rest schenke ich mir mal. Mehr an Unterstellung ist kaum möglich, und auch kaum mehr an Hass. Mich wundert es dann nur, dass jemand, der so viele Probleme mit einem Unternehmen hat, dann doch dessen Produkte nutzt. Mir käme das nie in den Sinn.
          Aber das muss man vielleicht nicht verstehen.

          • Am 11. Juni 2016 um 0:13 von Hakan Kaya

            Verzeih bitte aber gegen bedingungsloses Fantum kann man nicht argumentieren.
            Es fehlt die Vernunftsbasis auf die sich ein konstruktives Gespräch aufbauen.
            Niemals käme mir in den Sinn, mich freiwillig der Willkür von Firmen zu beugen, deren einzige Daseinsberechtigung darin liegt, dass sie verdammt nochmal dafür zu sorgen haben, dass es mir als Konsument an nichts fehlt und das es mir gut geht. Ich bezahle sie schließlich dafür.
            Mir ist es scheißegal, wie es den Entwicklern geht, nachdem sie ein Produkt über den Appstore für unter Umständen 10, 20 oder 30 Euro an mich verkauft haben. Mit dem Verkauf sind sowohl Apple als auch der App Entwickler einen Deal mit mir eingegangen und ich habe Eigentum erworben auf dessen Funktionstüchtigkeit bestehe. Wie Apple und der App Entwickler das bewerkstelligen kann mir egal sein. Beide sind für die Schlüssigkeit ihres Geschäftmodells verantwortlich. Den Abermillionen Nutzern ein absolut illegales weil ausbeuterisches Umsatzgenerierungsmodell aufzuzwingen nur weil Apple von seinen Kurs der Ausbeutung seiner App Entwickler nicht weichen mag ist schlichtweg ein Diktat. Ein autokratisches Regime könnte dies nicht schlimmer ausüben.
            Die Versklavung beginnt im Kleinen und sie wird toleriert von der schweigeden Mehrheit.
            Wie wäre es mit folgendem Abo Modell. Der Nutzer zählt eine Flatrate von EU 9.99 monatlich und kann alle im Store verfügbaren Apps laden soviel sein Gerät als Platz hergibt.
            Das wäre ein faires Umsatzgenerierungsmodell und eine Winwin Situation für alle Beteiligten.

          • Am 11. Juni 2016 um 9:41 von PeerH

            An dem Tag, an dem so ein Flatrate Modell Wirklichkeit würde, würden Meckerer wie Du sich darüber beklagen, sas 9,99€ ausbeuterisch seien – sowohl was den Kunden, als auch den Entwickler betrifft. ;-)

            Manchen wird man es nie recht machen können.

            Wenn die Hardware überteuert ist, und man keine Steuersparmodelle unterstützen möchte, kann man ja woanders kaufen. Im Gegensatz zu einer Diktatur gibt es keinen Kaufzwang, you know? ;-)

          • Am 11. Juni 2016 um 21:30 von Hakan Kaya

            Der Unterschied zwischen unser beider Betrachtungsweise liegt darin, dass ich keinen Dienstleister idealisiere. Wenn Du meine Argumetation frei von Emotionen gelesen hättest, wäre Dir klar geworden, dass es mir scheissegal ist welches Unternehmen sich aus dem ethischen Umgang mit seinen Nutzern / Kunden verabschiedet.
            Ich greife alle die sich um die Belange des Kunden einen Dreck scheren mit scharfer Zunge an. Es ist dabei mein gutes Recht denn ich, gemeinsam mit Millionen meiner Mitmenschen haben dazu beigetragen, dass diese Unternehmen das sind, was sie sind.
            Diese Erkenntnis gilt nicht minder für den Umstand, dass wir Nutzer und Kunden mit unserer schweigenden Zustimmung dazu beitragen, ja diese Unternehmen geradezu ermutigen und darin bestätigen das es OK ist, den Leuten aus Gier und Habsucht von Jahr zu Jahr mehr Geld aus den Taschen zu fingern. Dies sind untrügliche Zeichen des Raubtierkapitalismus.
            Da gewisse Unternehmen eine Größe erreicht haben und dank vieler Gutmenschen die sich gerne vorauseilend selbst erniedrigen, auch mit einem überschaubaren, kalkulierbaren Verlustrisiko rechnen können, denken sie, alles tun zu können, was ihnen in den Sinn kommt. Einzig die Kartellämter haben sie im ein oder anderen Fall zu fürchten.

            Also stellen wir nochmal fest: So wie ich es sehe, läßt Du dir gerne Deine hart verdienten Kohlen auf eine dreckige, mafiose, dämonische, hinterhältige, gemeine, assoziale, und inhumane Weise aus der Tasche fingern, anstatt das Unternehmen, welches sich anschickt dies zu tun, in einem Forum wie diesem öffentlich an den Pranger zu stellen und hier und jetzt Deinem Unmut darüber gehör zu verschaffen.
            Andernfalls würdest Du hier genau wie ich fragen, ob die Gierhälse von Apple den Arsch auf haben. Apple ist laut meines letzten Wissensstandes eines, wenn nicht sogar dass reichste Unternehmen der Welt. Willst Du einen Monopolisten, der allen seinen Willen diktiert oder willst Du Fortschritt, der zu noch besseren Produkten führt auch wenn da nicht Apple drauf steht. Ist Apple Dein Gott?
            Meiner ist es nicht. Deswegen käme mir niemals in den Sinn ein Unternehmen hier in diesem Forum zu verteidigen gegen kritische Stimmen, dass zunehmend seine Nutzer verärgert.
            Ich nutze übrigens sowohl ein Apple iPad als auch ein Samsung Smartphone mit Android. Der Grund hierfür ist, dass ich beim einen das bekomme, was mir der andere nicht bietet.
            Technisch gesehen kenne ich also die Vor und Nachteile von beiden und hasse zutiefst die neuerliche Absicht beider Unternehmen ihr Einnahmekonzept auf Abo umzustellen. Ich hoffe aus tiefstem, enttäuschten Herzen, dass beide mit diesem Experiment derart auf die Fresse fallen, dass danach nur noch Fragmente von ihnen bleiben und ein Dritter die Gelegenheit ergreift, diesen Markt zu übernehmen und wenns Microsoft ist. Ich scheiße auf Apple und ich scheiße auf Google, denen ich allein an Apps schon ein paar Tausend Euros in den Rachen gedeut habe. Ich bin ein guter Kunde der wahnsinnig enttäuscht ist und muss mich hier an so einem dahergelaufenen Schlauschlau abarbeiten, der wahrscheinlich noch keine hundert Euro in irgendeinen Appstore investiert hat. Was fürn Scheiß……

    • Am 9. Juni 2016 um 15:08 von PeerH

      Eigentlich müsstest Du das doch unterstützen, denn wenn Du das schreibst … “ 2% der Appanbieter machen über 95% des Umsatzes. Sprich 1,425 Millionen Apps im Store sind für die Katz.“ … dann wird eben dieses Ungleichgewicht dadurch aufgebrochen, indem man den kleineren Entwicklern die Gelegenheit gibt für ihre Apps Umsatz zu generieren.

      Noch wichtiger: regelmäßigen Umsatz. Und zwar, im Gegensatz zu Deiner Vermuung, eben für jeden Entwickler, und nicht nur für die Top Scorer.

      Es nutzt mir doch nichts, wenn ich als Entwickler 10.000 Apps für 2€ verkaufe, und dafür dann fünf Jahre lang Updates liefere – aber eben fünf Jahre lang nichts mehr verdiene. So könnte ich das Abomodell anbieten, und wem die App wirklich gefällt, der zahlt gerne dafür 2€ im Jahr – wird nicht mit Werbung zugeballert – und ich verdiene etwas für die Arbeit, die ich in Updates und Funktionserweiterungen stecke.

      Beispiel: Star Walk und Star Walk 2 –> selbe Funktion der App, aber aus finanziellen Gründen blieb ihnen nur eine ’neue‘ App zu veröffentlichen, um Geld zu verdienen – und eben sonst nicht aufgeben zu müssen.

      M.E. war das einer der größten Kritikpunkte der Entwickler am Apple App Store – und der wurde nun in ihrem Interesse beseitigt. Zusätzlich zu den 15% ist das für Entwickler eine gute Nachricht.

      Das hat mit der Werbung insofern nichts zu tun – die könnte für Apple ein Weg sein, um das Delta an Umsatz auszugleichen.

      Apple nährt sich eben explizit nicht an Google an, weil sie die Werbung nicht mit Nutzerdaten und Privatsphäre verknüpfen. Und auh nicht an Microsoft, die Googles Modell assimilieren.

      Schau Dir die Bedingungen an, dann siehst Du den Unterschied. Es ist ein Auktionssystem, und man sollte doch erst mal schauen, wie ‚fair‘ es den Entwicklern gegenüber ist, bevor man es kritisiert?

      Fakt ist doch, dass Apple, im Gegensatz zu Google und Microsoft, von Hardwareverkäufen lebt, und nicht von Nutzerdaten/Werbung (Google) und Software Lizenzen und zunehmend Nutzerdaten (Microsoft).

      • Am 10. Juni 2016 um 14:00 von Freidenker

        Wie sollen die Umsätze dadurch generieren? Sie wurden vorher nicht gefunden und kommen nun, weil sich die großen Publisher die Werbezeilen kaufen werden, noch weniger in irgendeinen Fokus. Es nutzt dem kleinen iOS Entwickler rein gar nichts, es hilft kein bisschen regelmäßigen Umsatz zu generieren. Das ist ein grundsätzliches Problem eines Appstores. Es macht sich toll sagen zu können wir haben 1,5 Millionen oder 2 Millionen Apps – für den Betreiber, nicht für die Publisher. Dieses Rennen um die meisten Apps im Store hat seinen Teil zu dem Dilemma beigetragen. Unmengen von absolutem Schrott, der es einer „guten“ App fast unmöglich macht gesehen zu werden. Wenn keine Magazine oder sonst wer über eine App berichtet, wird das fast unmöglich eine kommerziell lohnende App zu launchen. Wenn es eben nur einen Vertriebsweg gibt, ist man angeschmiert wenn man diesen nicht zu seinem Vorteil nutzen kann. Ich kenne die aktuellen Zahlen nicht, glaub aber über 2/3 der verfügbaren Apps wurden noch nie heruntergeladen… Das zeigt doch die ganze Misere.

        • Am 11. Juni 2016 um 9:47 von PeerH

          Wie sie gefunden werden? Nur, weil oben ein Werbebanner eingeblendet wird, funktioniert die Suche ja dennoch weiterhin. Wir wäre es mit einem guten Namen? Und einer stimmigen Beschreibung? ;-)

          Btw. funktioniert das offensichtlich bei Google ja auch, und trotz Werbebanner.

          Und wie ein App Entwickler Umsatz generiert? Indem er eben eine gute Idee hat und eine gute App anbietet, die regelmäßig genutzt wird. Dann wird sie auch gekauft.

          Es sind nicht alle Kunden geizig, so mancher weiß, wieviel Arbeit in der App Entwicklung steckt, und sind gerne bereit auch mal einen Euro mehr auszugeben, um eine neuere Version zu erhalten.
          Schließlich lebt die Software Industrie davon seit Jahren stets neue Updates zu verkaufen.
          Wenn eine App nicht gut ist, hilft weder ein Kauf, noch ein Abo Angebot. Das ist natürlich die Voraussetzung, dass eine App gekauft wird.

          Aber was erwartest Du, eine Garantie? Ich verstehe Deine Einwände nicht.

          • Am 11. Juni 2016 um 12:48 von Freidenker

            Sorry aber da musste ich echt laut lachen.
            „Und wie ein App Entwickler Umsatz generiert? Indem er eben eine gute Idee hat und eine gute App anbietet, die regelmäßig genutzt wird. Dann wird sie auch gekauft.“

            Nun lies das nochmal gaaaaanz langsam.
            Ein Musterbeispiel Deiner Denkweise, wenn es um ein Thema geht, welches Du mit jeder erdenklichen Unsinnigkeit untermauern möchtest.
            Und btw. Google ist nicht das Thema, aber auch dort funktioniert es eben nicht. Auch im PlayStore wurde die Mehrzahl der Apps noch nie heruntergeladen, dennoch kann man seine Android App über verschiedene Kanäle vertreiben. Wenn ich will, kann ich den download über meine Website anbieten oder alternative Stores oder oder.. Aber ohne exponierte Präsenz oder eben teure Werbung ist da schwer was zu machen. Das wird im Apple Store nicht anders werden durch das Abo-Modell. Es rechnet sich sicherlich für Apple und die großen Publisher aber die Masse an Programmierern hat da nix von. DAS ist meine Kritik, da Apple behauptet es sei im Interesse des Kunden und der hat auch nix davon.

          • Am 11. Juni 2016 um 18:57 von PeerH

            Du meinst, Spotify und Netflix können ihren Service nicht für Apple Geräte anbieten? Interessant.

            Apps gibt es im App Store, einfache Regel. Wer bei Google Apps außerhalb des Play Store lädt, der sollte sehr gut wissen, was er da tut, denn der einzig sichere Android App Store ist der Play Store.

            Wirst Du sicher anders sehen, und dann zehn tolle Tools benennen, die aofort transparent machen, warum man diese oder jene auch woanders gefahrlos laden kann. Bestimmt. Aber dann weißt Du wenig über diese Tools.

            Ist doch so: wer ein Apple Gerät kauft, der nutzt eben den App Store. Wer das nicht möchte, kauft sich ein Android.

            Aber diese Diskussion geht am Thema vorbei. Du lenkst mal wieder ab.

            Fakt ist: neben kostenlos, Kauf und werbefinanziert gibt es nun auch Abo. Und das gibt dem Entwickler eine Stellschraube mehr seine Kosten zu decken. Ob er das nutzt, wird er selber entscheiden.

          • Am 12. Juni 2016 um 17:45 von Freidenker

            @PeerH
            Klar, wir haben 1,5 Millionen Appanbieter vom Kaliber eines Spotify oder Netflix. Was für ein Blödsinn. Wir reden von über 1,4 Millionen Apps die Probleme haben überhaupt gesehen zu werden und Du kommst mit Netflix als Beispiel um die Ecke…. Komm schon, erklär mir, wie das Abo-Modell oder der ersteigerte Werbeplatz denen 1,4 Millionen helfen soll?
            Ach, vergiss es. Einfach absolut sinnlos mit Dir.

  • Am 9. Juni 2016 um 13:49 von Mathias

    Ja,ja für den gemeinen ZD Net Troll ist das intellektuell schon schwierig auf jede Apple Meldung irgendeinen Blödsinn von sich zu geben.

    • Am 9. Juni 2016 um 14:25 von Judas Ischias

      Ja, @Mathias, Du hast so Recht. PeerH ist wirklich ein gemeiner Forentroll, weil er die Leute mit seinen unerträglichen Lobgesängen auf Apple quält.;)

  • Am 10. Juni 2016 um 8:52 von dinoo

    Jemand mal daran gedacht, dass es hier auch um Dienste wie zB Spotify oder auch eine Tageszeitung gehen kann? Hier zahlt man einen monatlichen Betrag, um Premiumdienste nutzen zu können.
    Anbieter dieser Dienstleistungen bieten bewusst kein Abo über die App/iTunes an, sondern nur über den Webseitenzugang, da 30% an Apple indiskutabel ist. Vielleicht ändert sich da ja mit 15% und Apple könnte sich neue Märkte mit Milliardenumsätzen erschließen.

    • Am 11. Juni 2016 um 9:55 von PeerH

      Das ist ein grundsätzliches Thema – Spotify will niemanden haben, der sich dazwischen schaltet, zwischen sie und den Kunden. Was verständlich ist.

      Andererseits habe ich beispielsweise keine Lust mit x Service Anbietern einzelne Abos für deren Services zu buchen, um dann bei einer Kündigung möglicherweise zu merken, dass es x Voraussetzungen zu erfüllen, und y Hürden zu umgehen gilt, um aus dem Vertrag zu kommen.

      Mir sind deswegen solche Marktplatz Lösungen lieber – ein Ansprechpartner, eine Rechnung, und klare Regeln.

      Mittlerweile ist bei globalen Anbietern (Netflix, Spotify etc.) eine Kündigung problemlos möglich – die Zeiten werden besser – aber dennoch haben dann x Anbieter meine Kreditkartendaten, und bei kleineren Anbietern bleibt die Unsicherheit, dass man nicht weiß, wie gut sie ihre Daten schützen, und ob nicht beizeiten die Kreditkarten Daten auf irgendwelchen gehackten Listen auftauchen.

      Das ist für mich der Vorteil. Muss man nicht so sehen, kann man anders machen, aber so ein zentraler Marktplatz (trotzdem ich Amazon nicht mag, ist das ein wichtiges Argument pro Amazon) hat eben auch Vorteile.

      Wäre ich ein Android Fan, würde ich wohl Google zur zentralen Anlaufstelle machen.

  • Am 12. Juni 2016 um 12:08 von ckOne

    @PeerH
    So leicht ist es aber nicht eine bestehende APP in ein Abomodel zu zwängen. Mit dem Kauf des Nutzungsrechtes im APP-Store hat jeder Entwickler einen Vertrag mit jedem Nutzer der APP geschlossen. Diesen kann der Entwickler jetzt nicht einseitig ändern in ein Abomodel, sondern muß sich das OK von jedem einzelnen Nutzer holen, sonst haben diese ja die Möglichkeit zu klagen. In USA wäre das sogar für Apple finanziell sehr gefährlich, bei den Schadensersatzforderungen, denen sehr oft vom Gericht zugestimmt wird. Also wird jeder Entwickler eine Neue APP entwickeln müssen für das Abomodel, und ob er dann noch so viele mal diese APP Verkauf ist fraglich, weil es sind ja nicht alle User dazu bereit ein Abo abzuschließen,
    Also ist dein Beispiel mit “ StarWalk 1 und 2 “ sehr an den Haaren herbeigezogen, da die rechtlichen Klippen wahrscheinlich nicht umschifft werden können.

    • Am 12. Juni 2016 um 17:59 von PeerH

      Stichwort Add-ons? Warum soll ein Abo ein Problem aein? Der Entwickler bietet es im App Store an, der Kunde ‚kauft‘ es – und das war’s. Ich denke schon, dass die so etwas bedacht haben. Und exakt das Finanzielle war der Grund, warum es Star Walk und Star Walk 2 gab. Ohne die zweite Version wären sie Pleite gegangen.

      • Am 13. Juni 2016 um 8:11 von Hi, hi...

        …Stichwort „Outbank DE“
        Ohne Abo praktisch nicht nutzbar, da man ohne Abo lediglich den Kontostand abrufen kann.
        Mein Fazit: komplett durchgefallen!

        • Am 13. Juni 2016 um 11:32 von PerrH

          Ja, klar – aber das ist doch auch ok so? Der Anbieter hat eben überreizt. Hat er eben Pech.

          Ohne echten Mehrwert würde ich auch kein Abo abschließen. Wenn mir eine App aber gefällt, sehe ich darin kein Problem.

          • Am 13. Juni 2016 um 13:15 von Hi, hi...

            …und wenn Dir – sagen wir mal – 25 bis 30 Apps gefallen und jede von diesen kostet – sagen wir mal – 1 Euro pro Monat, dann brauchst Du _jeden Monat_ 25 bis 30 Euro nur dafür, dass Du diese nutzen kannst. Ist für MICH absolut keine Option.
            Ich nutze für mich gerne diese 25 bis 30 Apps. Ich habe dafür (auch gerne, damit die Entwickler leben können) verschiedene Summen im Appstore abgedrückt. Aber ich erwarte, dass der Funktionsumfang für ein von mir gekauftes Produkt solange erhalten bleibt, wie ich es nutzen möchte! Der Umfang DARF größer werden – MUSS er aber nicht, außer ich erwerbe über einen InApp-Kauf _dauerhaft_ diese Erweiterung.
            Ein Abonnement auf das „Recht der Nutzung“ mit voller Funktionalität oder praktisch gar nicht, ist in meinen Augen Betrug am Kunden. Und jeder, der sich freiwillig (womöglich noch mehrfach) darauf einlässt, spielt solchen Entwicklern in ihre gierigen Hände. Diese Art von Entwicklern hat – zumindest von mir – keinerlei pekuniäre Zuwendung zu erwarten. Dafür aber den Wunsch, alsbald in die ewigen Jagdgründe einzugehen.

          • Am 13. Juni 2016 um 14:36 von PeerH

            1€ pro Monat wäre natürlich für eine App recht happig. Schließlich kostet ein Office 360 Paket ja ’nur‘ 50-60€ im Monat, und ist doch deutlich umfangreicher.

            Na, ich schrieb ja: wenn es zu teuer ist, kauft man die App eben. Wenn der Entwickler von 3€ Kauf auf 1€ Abo im Monat springt, disqualifiziert er sich fast schon selber.

            Schauen wir doch einfach, was passiert – erst mal ist es ’nur‘ ein zusätzliches Preismodell. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ab morgen alle auf Abos zu horrenden Preisen umsteigen, oder?

            Die Entwickler sind ja nicht dumm.

          • Am 13. Juni 2016 um 14:45 von PeerH

            Wären denn 20-30€ im Jahr für diese Anzahl von Apps für Dich auch Wucher? Ist ein Entwickler gierig, weil er von seiner Arbeit leben können will?
            Funktion + Angebot + Nachfrage + Preis, davon wird das Interesse der Kunden auch in Zukunft abhängen.

            Aber mal im Ernst: bei Software will keiner irgendwie zahlen, aber alle zwei Jahre 300€ für ein Android Smartphone auszugeben, das dann keinen Support mehr kriegt, das stört niemanden?

            Oder das hier?
            http://www.zdnet.de/88271875/aeltere-smartwatches-erhalten-kein-update-auf-android-wear-2-0/
            Ab auf den Müll? Das sind doch die wirklich ärgerlichen Dinge. Ob nun Kauf oder Abo – wer das nicht zahlen möchte, der kauft/aboniert eben nicht. Fertig.
            Es wird keine Abo-Pflicht geben. :-)

            Aber wenn Betriebssysteme einfach für noch gute Hardware nicht angepasst werden, und diese dann einfach veraltet und unsicherer Schrott wird, das sollte doch mehr Kritik erhalten.

          • Am 13. Juni 2016 um 15:24 von Hi, hi...

            @PeerH
            …es geht nicht ausschließlich um den Preis. Bei 25 bis 30 Euro im Jahr ist das natürlich kein Wucher, allerdings dürften rund 10 Cent pro Monat außer für Gierschlunde a la Gameloft oder EA auch kein Geschäftsmodell sein.
            Ich habe prinzipiell keine Schwierigkeiten auch 10 oder 12 Euro für eine App hinzublättern. Aber dann hat der Leistungsumfang klar definiert zu sein (und zu bleiben)! Und wenn der Entwickler dieser von mir gekauften App eine neue Version mit verbessertem Umfang anbietet, muss es MEINE Entscheidung bleiben, ob ich die neue Version ebenfalls kaufe oder die alte Version mit der klar definierten Funktionalität weiter nutzen möchte.

          • Am 13. Juni 2016 um 16:34 von PeerH

            @Hi, Hi …: eben, ich denke nicht, dass die Entwickler doof sind.

            Wenn jemand 20.000x seine App verkauft hat, und dafür den Support über mehrere Versionen/Jahre liefern muss, hat er exakt einmal den Kaufpreis für 20.000 Apps. Wenn er nun aber jährlich 1€ für Weiterentwicklungen kriegen würde, wäre das doch für ihn Anreiz genug die Software auch tatsächlich aktiv zu pflegen?

            Mit zwei, drei Apps kann er sicher gut über die Runden kommen zumindest besser, als wenn er nur den Kaufpreis kriegen würde.

            Ich denke, dass man sehen muss, wie sich das entwickelt. Vielleicht werden zuvor kostspielige Apps ja auch günstiger im Abo?

            Abwarten und schauen. Dass es auch nach hinten losgehen kann, ist unstrittig.

  • Am 13. Juni 2016 um 8:45 von ckOne

    Es sollte aber schon dem ersten „Kaufvertrag“ zu entnehmen sein, das es sich um ein ABO (und nur davon wird im Artikel gesprochen, nicht von AddOn) handelt. Sonst müsste der Entwickler wirklich von jedem User eine Einverständniserklärung holen, was nahezu unmöglich erscheint. Ich meinte das mit StarWalk auch nicht finanziell, sondern rein rechtlich muß ein neuer „Kaufvertrag“ geschlossen werden, oder im „beiderseitigem“ Einverständnis geändert werden. Und da ist es viel leichter ein StarWalk 3 mit Abofunktion auf den Markt zu bringen, als das Einverständnis jedes Users einzuholen. Du weißt doch genau wie das mit den Klagen in USA ist, und das in 80% der „unbedarfte“ User recht bekommt.

    • Am 13. Juni 2016 um 11:37 von PeerH

      Letztendlich wird es möglich sein, wie der App Entwickler das umsetzt, das wird er schon wissen. Ich kenne die US Gesetzgebubg für Software Verträge nicht. Wenn es eine neue App sein soll, na ja … wäre unschön, aber ändert nichts an der zusätzlichen Stellschraube. Denke eh, dass das nicht alle machen werden.

      Microsoft hat mit dem ’neuen‘ Produkt sein Office 360 als Abo angeboten. Dachte such, dass die Leute solche Abos nicht mögen, aber anscheinend funktioniert das recht gut.

      Blöd ist es eben, wenn nur noch Abos angeboten würden – oder der Kaufpreis absichtlich zu hoch gesetzt würde. Dann vermute ich aber eine Abstimmung mit dem Turnschuh – und eben eine komplette Kaufzurückhaltung.

  • Am 13. Juni 2016 um 15:44 von ckOne

    „Microsoft Office 365“ gibt es aber schon eine ganze Weile, und für User, die immer die neueste Version nutzen wollen ist es günstiger als die Kauf-Version,
    aber da ist auch von vornherein klar das es sich um ein ABO-Produkt handelt, genauso wie bei Adobe mit der CreativeCloud. Aber Adobe hat definitiv Kunden verloren, bzw. Kuinden sind immernoch bei der letzten ncht-Cloud-Version und bleiben solange bei jener wie es geht und pfeifen im Moment auf die neusten Funktionen. Und die Adobe-Kunden waren mit die treusten Kunden, die regelmässig Updates gefahren haben. Aber es ist trotzdem natürlich ein Versuch neues Geld in die Kassen von Apple zu spülen, wenn ein paar mehr der Abo-Anbieter das über den Appstore tun ist es eine regelmäßige Einnahme. Womit ich nicht sagen will, das ich das schlecht finde oder verwerflich, aber ich behaupte auch nicht wie du, daß das Apple ganz ohne Eigennutz macht, das ist ja natürlich auch Blödsinn. Weil am meisten Profitiert natürlich Apple von der ganzen Sache.

    • Am 13. Juni 2016 um 16:29 von PeerH

      Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das Apple ohne Eigennutz macht. Sie stärken dadurch die Akzeptanz des Ökosystems, indem sie auf die Entwickler zugehen.

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