HP erweitert Software-Portfolio fürs Drucken im Firmennetzwerk

"JetAdvantage Connect" erleichtert laut Hersteller den Druck von Mobilgeräten aus. "Access Control Secure Pull Print" liefert zusätzliche Authentifizierungsoptionen. Kunden der HP Managed Print Services sollen dank neuer Werkzeuge zudem mehr Einblick und Kontrolle erhalten.

HP bietet Unternehmen neue und aktualisierte Software-Lösungen für den Druck und die Druckerverwaltung im Firmennetzwerk an. Das erweiterte Angebot umfasst unter anderem „HP JetAdvantage Connect“, das den Druck von Mobilgeräten aus vereinfachen soll. Hinzu kommen zusätzliche Authentifizierungsoptionen dank „Access Control Secure Pull Print“ sowie neue Werkzeuge für Kunden der HP Managed Print Services.

HP JetAdvantage Connect (Bild: HP)HP JetAdvantage Connect steht zunächst nur für Android zur Verfügung, soll aber im Lauf des Monats auch noch für iOS erscheinen. Ob auch eine Version für Windows Mobile geplant ist, hat HP noch nicht kommuniziert. Die neue Lösung macht laut Produktübersicht weder das Öffnen einer App noch das – bislang bei HP ePrint bevorzugte – Senden einer E-Mail an eine Druckwarteschlange erforderlich. Stattdessen greift sie auf die nativen Druckanwendungen der Mobilgeräte zurück.

Zudem sollen IT-Abteilung dieselben Tools nutzen können, die sie auch zur Konfiguration und zum Management PC-basierender Druckinfrastruktur einsetzen. Da JetAdvantage Connect ohne Print Server auskommt und Druckjobs auf dem Mobilgerät rendert, werde auch das Netzwerk entlastet.

Auch Samsung hatte kürzlich mit PrinterOn einen cloudbasierten Druckdienst vorgestellt, der es in Firmen ermöglichen soll, Dokumente aus der Cloud oder via Mobilgeräten auf Druckgeräten auszugeben. Samsung zufolge reicht zur Nutzung eine einmalige Registrierung und der Besitz eines kompatiblen Druckers. Die Installation zusätzlicher Software oder von Treiber ist auch hier nicht erforderlich.

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Samsung PrinterOn ermöglicht von kompatiblen Smartphones und Tablets unter anderem per App den Druck. Unterstützt werden Geräte mit Android, iOS und Windows. Außerdem können Dateien aus der Cloud an einen Samsung-Drucker übermittelt werden. Zudem sind kompatible Drucker über eine E-Mail-Adresse erreichbar, an die sich Dokumente zum Ausdruck schicken lassen.

HP Pull Printing (Bild: HP)Dem Sicherheitsaspekt beim Drucken trägt HP mit Access Control Secure Pull Print Rechnung, womit es die bisher bereist angebotenen Authentifizierungsmöglichkeiten von HP Access Control erweitert. Die im Zusammenspiel mit anderen Programmen oder auch eigenständig funktionierende Software bietet nun bei Druckaufträgen von mobilen Geräten dieselben Kontroll- und Schutzfunktionen, die vom PC bekannt sind.

HP Access Control in der aktuellen Version 15.2 unterstützt laut HP jetzt alle in dem Umfeld verwendeten Sicherheitsprotokolle sowie Pull Printing über die gesamte Druckumgebung und mit mehreren Domains. Das heißt, Ausdrucke können bei Geräten, die die Technologie unterstützen, zum Beispiel nach Eingabe einer PIN oder nach Authentifizierung mit einem Badge abgeholt werden.

Mit der App „HP Print für Chrome“ bietet HP auch eine Lösung für die im Business-Segment immer häufiger eingesetzten Chromebooks. Sie ermöglicht lokales Drucken mit einem Chrome-OS-Notebook und unterstützt zudem die Google Admin Console. Damit lässt sich auch eine große Zahl Chromebooks einheitlich verwalten. Die „HP Print für Chrome“-App steht kostenlos zum Download bereit und setzt mindestens Chrome OS in der Version 45 voraus.

Kunden seiner Managed Print Services gibt HP neue Software an die Hand, die ihnen mehr Einblick in die Druckerlandschaft und Hilfe bei der Problemerkennung bieten soll. Beispielsweise liefert HP Device Control Center den jeweils aktuellen Gerätestatus und Standortinformationen. HP Instant Fleet Insights bringt eine bessere Überwachung und erweiterte Analysefunktionen. Zudem zeigt es Gerätedaten, die Service-Historie, Firmware-Versionen sowie die Zusammensetzung der Druckerflotte und die Gerätenutzung an. Nutzern der HP Direct Managed Print Services stehen die genannten Tools ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung.

[mit Material von Peter Marwan, silicon.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Druckern aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

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