Amazon ermöglicht Alexa im Browser

Es steht unter Echosim.io zum Ausprobieren in englischer Sprache bereit. Ein Konto bei Amazon.com ist erforderlich. Entwickler können dort zudem kleine Tests absolvieren. Optisch wird Echosim.io durch 3D-JavaScript-Animationen aufgewertet.

Amazon hat eine Nutzung seiner Alexa Voice Services (AVS) genannten Sprachsteuerung im Browser möglich gemacht. Das Online-Tool Echosim.io geht auf „Alexa in the Browser“ zurück, das Entwickler Sam Machin im Rahmen eines Programmierwettbewerbs realisiert hat.

Ein Amazon.com-Konto ist erforderlich, um den Assistenten in englischer Sprache auszuprobieren. Entwickler können auch einen Test mit Fragestellungen rund um Alexa absolvieren, falls sie sich mit ihrem Developer-Konto angemeldet haben. Vor dem Sprechen muss ein Mikrofon-Button aktiviert werden – anders als beim Hardware-System Echo. Als erste Eingabe schlägt Amazon die Frage nach dem aktuellen Wetter vor. Optisch wird Echosim.io durch 3D-JavaScript-Animationen aufgewertet.

Amazon Echosim.io (Screenshot: Amazon)

Mit der Online-Präsenz für den aktuell meistdiskutierten, obwohl nur in den USA angebotenen Sprachassistenten unterstreicht Amazon seine Ambitionen auf ein Alexa-Ökosystem. Im Kontext hatte David Limp, Senior Vice President für Geräte bei Amazon, kürzlich dem Wall Street Journal gegenüber einen Vergleich mit Android im Smartphone-Bereich herangezogen. Sprache sei die nächste Benutzerschnittstelle, sagte er. Vom Medium Sprache abgesehen ist ein Sprachassistent natürlich auch ein Äquivalent zum Messenger-Modethema Bots.

Amazon hat mit Echo, Tap und Echo Dot bisher drei Geräte mit Alexa Voice Services (AVS) in den USA verfügbar gemacht. AVS stehen auch auf Amazons Fire-Geräten und neuerdings in der iOS-App eines Drittherstellers zur Verfügung. Analysten von Consumer Intelligence Research Partners schätzen, dass Amazon um 3 Millionen Echo-Geräte verkauft hat.

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Als nächster Schritt soll offenbar ein Küchentablet mit AVS-Unterstützung für Bedienung auch mit mehlbestäubten Händen erscheinen. Zum Format oder der Bildschirmgröße gibt es keine Angaben. AVS kann in den USA etwa Pizza bestellen und die Tankfüllung eines Ford-Fahrzeugs abfragen.

Googles Amazon-Echo-Rivale, der unter dem Codenamen Chirp entwickelte Heimassistent Google Home, erscheint im Herbst. Er soll wie Echo einfache Fragen beantworten und simple Aufgaben erledigen können. Gesteuert wird er via Spracheingabe. Die offizielle Vorstellung erfolgte diesen Monat auf Googles Entwicklerkonferenz I/O in Mountain View.

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Themenseiten: Amazon, Browser, E-Commerce, Spracherkennung

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