Neuer Kindle: dünner dank Akku-Hülle

Die Gesamtlaufzeit wird sich laut Wall Street Journal gegenüber dem aktuellen Spitzenmodell Voyage noch erhöhen. Die Projektnamen lauten demnach "Whiskey" und "Soda". Mit "Sunkiss" soll Amazon auch eine Solarladehülle in Arbeit haben.

Amazons neuer E-Book-Reader, der in der kommenden Woche vorgestellt werden wird, soll über eine Hülle mit integriertem Akku verfügen. Dadurch falle das eigentliche Gerät noch einmal wesentlich dünner aus, schreibt das Wall Street Journal mit Verweis auf eine Quelle.

Kindle Voyage (Foto: Amazon)Kindle Voyage (Foto: Amazon)Die Projektnamen für den Reader und die Hülle lauten demnach „Whiskey“ und „Soda“. Zusammen sollen sie eine längere Akkulaufzeit ermöglichen als bestehende Kindle-Modelle, berichtet die Zeitung. Und mit „Sunkiss“ entwickle Amazons Hardware-Abteilung Lab 126 auch eine Solarladehülle. Diese wird dem Informanten zufolge aber noch etwas auf sich warten lassen.

Dass ein neuer Kindle vorgestellt werden soll, hatte vor zwei Tagen Amazon-CEO Jeff Bezos in einem Tweet angekündigt. Seine Beschreibung beschränkte sich auf „ganz neu, Spitzenmodell“, was reichlich Raum für Spekulationen ließ.

Im Vorfeld wurden die Preise der bestehenden E-Book-Reader zumindest in den USA (und nur für Prime-Abonnenten) gesenkt. In Deutschland hingegen kostet etwa das Spitzenmodell Voyage weiter mindestens mindestens 189 Euro.

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Zuletzt hatte Amazons Hardware-Abteilung mit zwei neuen Sprachsteuerungsgeräten mit Alexa-Technologie von sich reden gemacht, die aber wie das erste derartige System Echo nur in den USA angeboten werden. Tap ist ein tragbares Lautsprechersystem, das nur nach einem Knopfdruck Sprachbefehle annimmt, um Strom zu sparen. Das 140 Dollar teure System kann mit einer Ladung bis zu neun Stunden lang Musik abspielen. Und Echo Dot entspricht Echo ohne Lautsprechersystem, aber mit Klinkensteckerbuchse. Es kostet 90 Dollar. Ein E-Book-Reader mit integrierter Sprachsteuerung erscheint aber vorerst unwahrscheinlich.

Amazon hatte im Jahr 2013 mit Liquavista einen Spezialisten für farbige E-Ink-Displays übernommen. Ein Produkt mit der Technik erschien nie – und bisher gibt es auch keine Hinweise, dass sich dies nächste Woche ändern würde. Vielmehr scheint Amazon der Auffassung zu sein, als Farboption genügten die Fire-Tablets, die freilich mit LCDs ausgestattet und entsprechend stromhungrig sowie anstrengend abzulesen sind.

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Themenseiten: Amazon, Displays, E-Book, E-Book-Reader

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