Google-Identitätsdienst unterstützt Office 365 und Facebook for Work

Über SAML 2.0 funktioniert Google identity nun auch für Concur, Coupa, New Relic, Panorama9 und Slack. Es lässt sich mit Googles EMM-Funktionen kombinieren. Google will damit weg von der Vielzahl an Passwörtern und hin zu Single-Sign-on fürs Web.

Google hat seinen Identitätsdienst erweitert: Sein Single Sign-on kann nun auch für Box, Facebook for Work und Microsofts Office 365 genutzt werden. Google Identity positioniert sich damit als umfassender Sicherheitsmanager für Clouddienste.

Identity (Bild: Google)Identity ist Teil der Google Apps for Work. Im vergangenen Jahr hatte Google vorkonfigurierte Unterstützung für Fremddienste angekündigt. Dafür setzt es auf die Security Assertion Markup Language (SAML) in Version 2.0 – ein XML-Framework zum Austausch von Authentifizierungs- und Autorisierungsinformationen. Dabei signalisiert der Identitätsdienst einer Website über ein Token, dass sich der Anwender identifiziert hat. So ist ein einmaliges Log-in (Single Sign-on, SSO) für mehrere Websites möglich.

In seinem Blogbeitrag erklärt Produktmanager Shashank Gupta, das Angebot lasse sich auch mit Einstellungen fürs Enterprise Mobility Management (EMM) von Google Apps kombinieren. Damit kann der Administrator Passwortstärke und Sperrbildschirm-Anforderungen auf Mobilgeräten durchsetzen sowie Apps verwalten. Googles EMM-Lösung heißt Mobile Management. Sie wird, wie der Identitätsdienst, kostenlos angeboten.

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Neben Box, Facebook at Work und Office 365 nennt Google auch Concur, Coupa, New Relic, Panorama9 und Slack als hinzugekommene Clouddienste. Zusätzlich diene Google Identity der Autorisierung von „hunderten Apps“ und könne auch im Rahmen von OpenID Connect für Websites genutzt werden.

Die jetzige Erweiterung von Google Identity ist Teil eines im Mai 2013 vorgelegten Fünfjahresplans von Google für sichere Authentifizierung. Dabei soll die heutige Vielzahl an Passwörtern für unterschiedliche Sites durch einen komplexen Authentifizierungscode ersetzt werden, mit dem ein Gerät sich selbst und seinen Nutzer identifiziert. Das System soll für eine ständige Authentifizierung sorgen und auch Nutzungsmuster erkennen, die auf Angriffe hindeuten.

„Wir werden das Sign-in zu einem einmaligen Vorgang auf dem Gerät verändern“, sagte vor drei Jahren Eric Sachs, bei Google als Produktgruppenmanager für Identität verantwortlich. „Das wird den Vorgang für alle Nutzer schwieriger und nicht etwa einfacher sein. Es macht uns nichts aus, die Anmeldung bei ihrem Gerät schmerzlich für die Nutzer zu machen, wenn sie das nur einmal erledigen müssen.“

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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