Firefox 45 kommt ohne Tab-Gruppen

Sie lassen sich durch Add-ons mit identischer Funktionalität ersetzen. Mozilla optimiert gleichzeitig die Synchronisation von Tabs anderer Geräte. Bei Video- und Textchats mit Firefox Hello können eben betrachtete Webseiten geteilt werden. Entwickler erhalten eine Push-API sowie eine Web-API für Sprachsynthese.

Firefox verzichtet im Release 45 auf Tab-Gruppen, optimiert aber gleichzeitig die Synchronisation von Tabs. Firefox Hello erlaubt es jetzt außerdem während Video- und Textchats, eine gerade aufgerufene Webseite zu teilen.

Firefox (Bild: Mozilla)Die entfallenen Tab-Gruppen begründet Mozilla damit, dass es im Zuge von Verbesserungen manchmal besser sei, wenig benutzte Features zu entfernen und die eigenen Ressourcen auf Neues zu konzentrieren. Aus demselben Grund entfällt außerdem bei Firefox für Android die Unterstützung für die zunehmend weniger genutzten OS-Versionen 3.0 bis 3.26 (Honeycomb). In Kürze soll auch Android 2.3 bis 2.3.7 (Gingerbread) nicht weiter unterstützt werden. Der Hersteller verweist dazu auf eine Liste der von seinem Browser unterstützten Mobilgeräte.

„Wir haben uns bemüht, jegliche Unannehmlichkeiten für die wenigen betroffenen Nutzer so gering wie möglich zu halten“, heißt es dazu in einem Blogeintrag. Den Nutzern von Tab-Gruppen wird empfohlen, auf Add-ons mit identischer Funktionalität auszuweichen. Empfohlen wird die Erweiterung Tab Groups, die unmittelbar auf dem Firefox-Code basiert und wie das gegenwärtige Feature arbeitet. Beim Update auf Firefox 45 sollen außerdem alle vorhandenen Tab-Gruppen als Bookmarks gesichert werden.

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Neben zahlreichen Fehlerbehebungen und Sicherheitspatches wird es in Firefox 45 aber auch neue Funktionen geben. Über Firefox-Konten von anderen Geräten synchronisierte Tabs werden jetzt bei der Suche zusammen mit anderen vorgeschlagenen Websites angezeigt. Synchronisierte Tabs sind außerdem über eine eigene Schaltfläche einzusehen.

In den Release Notes finden sich zudem interessante Neuerungen für Webentwickler wie eine Web-API für Sprachsynthese. Unterstützung findet die Push-API, über die Webanwendungen Nachrichten von einem Server zugehen können, selbst wenn sie derzeit nicht im Vordergrund oder gar nicht geladen sind. Per Meta-Tag ist eine Content Security Policy (CSP) zu vermitteln.

Das Kommunikationstool Firefox Hello Beta erlaubt jetzt außerdem während eines Video- oder Textchats, offene Tabs automatisch mit anderen zu teilen. Das Sharing einer eben betrachteten Webseite soll es leichter machen, über ihre Inhalte zu sprechen und Entscheidungen zu treffen. Ein Konto oder eine Anmeldung ist dafür nicht erforderlich. Firefox Hello für Windows, Max OS X und Linux wurde zusammen mit dem Firefox-Partner Telefónica entwickelt.

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Themenseiten: Browser, Firefox, Internet, Mozilla, Webentwicklung

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