CeBIT 2016: Hewlett Packard Enterprise zeigt den automatisierten Meetingraum CollaborateCube

Geht es nach Hewlett Packard Enterprise (HPE) müssen Teilnehmer für die Durchführung eines Meetings fast nichts mehr tun. Dabei ist der auf der CeBIT ausgestellte Meetingraum CollaborateCube nur ein exemplarisches Einsatzszenario, was mit heutiger Technologie bereits möglich ist. HPE sieht neben Meetings auch im Bereich Gesundheitswesen und Hospitility Möglichkeiten, Prozesse der Zusammenarbeit zu automatisieren.

Ein Highlight von Hewlett Packard Enterprise (HPE) auf dem 600 m2 großen CeBIT-Messestand B04 in Halle 4 ist sicher der vollautomatisierte Meetingraum CollaborateCube. HPE zeigt exemplarisch wie gegenwärtige Technologien bei der Digitalisierung von geschäftlichen Prozessen helfen können. Erstmals hat die Firma den CollaborateCube auf ihrer Hausmesse Discover Ende 2015 in London vorgestellt. Nun ist er also auf der CeBIT zu sehen.

Der CollaborateCube ist ein Beispiel, wie Räume produktiver genutzt werden können, indem physische Objekte mit digitalen Inhalten und smarten Prozessen kombiniert werden. Für HPEs Chef-Technologe Axel Simon ist der ausgestellte Meetingraum CollaborateCube nur ein Beispiel, wie moderne Technik geschäftliche Prozesse automatisieren kann. Mögliche Einsatzszenarien sieht Simon auch im Bereich Gesundheitswesen und Hospitality.

HPE CollaborateCube (Bild: HPE)

CollaborateCube: Das Setup

In dem knapp 3 m2 großen transparenten Würfel befinden sich zwei Bildschirme mit Webcams, die zum einen Daten zu den Meetingteilnehmern anzeigen und zum anderen digitalen Inhalte darstellen, an denen während der Besprechung gearbeitet wird. Am Eingang von CollaborateCube befindet sich ein Tablet, der über den Status des Raums informiert. Zusätzlich wird dieser durch die Illuminierung von Philips Hue Lighting signalisiert. Ob der Raum genutzt wird oder nicht, erkennt der CollaborateCube anhand von HPE Aruba BLE Beacons, die über die HPE Aruba Meridian Plattform in Verbindung zu den Mobilgeräten der Teilnehmer steht. Für das Meeting stehen außerdem Windows-10-Tablets zur Verfügung, die über HPE Aruba-Access-Points ans Netzwerk angeschlossen sind.

CollaborateCube: Das Erlebnis

Für die Demo auf der CeBIT werden jeweils drei Teilnehmern Mobilgeräte ausgehändigt, die zur Eingabe persönliche Daten wie Vorname, Name, Twitter-Handle und E-Mail-Adresse auffordern. Die Daten werden genutzt, um ein von der Firma zur Verfügung gestelltes und personalisiertes Smart Mobilgerät zu simulieren. Anschließend betreten die drei Probanden den CollaborateCube nacheinander. Die HPE Aruba Meridian Plattform erkennt, welche Teilnehmer den Raum betreten haben und sendet diese Statusänderung an eine IoT Plattform, die dafür sorgt, dass die Illuminierung des Raums von Grün auf Rot schaltet und am außerhalb angebrachten Display angezeigt wird, dass der Raum nun in Nutzung ist. Die Teilnehmer werden vom digitalen Sprachassistenten von Windows 10 persönlich begrüßt. Zeitgleich erscheinen die Namen der Meetingteilnehmer außerdem an einem der internen Bildschirme.

Nach einer gewollten Verzögerung von 30 Sekunden – schließlich müssen sich die Teilnehmer ja an den Tisch setzen – startet automatisch ein „Skype-for-Business-Meeting“. Dieses wird durch die Nutzer auf den zur Verfügung stehenden Windows-10-Tablets per Touch-Geste bestätigt. Das Meeting kann beginnen. Als Optionen hierfür stehen Desktop-Sharing, Videokonferenzen und gleichzeitiges Bearbeiten von Inhalten über Office 365 zur Verfügung. Die genannten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit stehen selbstverständlich auch externen Teilnehmern der Besprechung zur Verfügung.

Nach Beendigung des Meetings werden die Inhalte automatisch an die Teilnehmer verteilt. Dazu zählt auch ein Gruppen-Foto, das von der im Raum befindlichen Webcam aufgenommen wird. Dieses wird automatisch unter dem Hashtag #hpecebit gepostet.

Nachdem die Personen den CollaborateCube verlassen haben, werden die Teilnehmernamen automatisch von den Displays gelöscht, entfernte Teilnehmer getrennt und das Skype-Meeting beendet. Das Außendisplay zeigt nun die Verfügbarkeit von CollaborateCube, was auch durch den Wechsel der Beleuchtung von Rot auf Grün signalisiert wird.

Die Automatisierungsfunktion des CollaborateCube umfasst also:

  • Status-Update für die Räumlichkeit hinsichtlich Displays und Illuminierung
  • Persönliche Begrüßung der Teilnehmer
  • Start und Beendigung des Meetings
  • Teilen von Inhalten per E-Mail und Twitter

Hiermit endet die Probefahrt im CollaborateCube. Axel Simon sowie seine zahlreich vor Ort vertretenen Kollegen und Kolleginnen freuen sich, CeBIT-Teilnehmern auch einen detaillierten Einblick in den Maschinenraum des CollaborateCube zu geben. Der CollaborateCube ist eine Demonstration für intelligente Meetingbereiche innerhalb der HPE Digital Collaboration Solutions. ZDNet.de wird ebenfalls vor Ort sein und die Lösung in Form eines Videos zeigen.

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[UPDATE 17.3.2016]

Themenseiten: CEBIT, Cloud by HPE, Hewlett Packard Enterprise

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