MWC: BQ stellt Android-6.0-Smartphone Aquaris X5 Plus vor

Der Nachfolger des Aquaris X5 kommt nicht nur mit aktualisiertem Betriebssystem, sondern auch mit zahlreichen Komponenten-Upgrades. Er bietet eine Snapdragon-652-CPU mit acht Kernen, ein 5-Zoll-Full-HD-Display, eine 16-Megapixel-Hauptkamera, bis zu 64 GByte erweiterbaren Speicher, LTE und Fingerabdrucksensor.

Der spanische Hersteller BQ hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona den Nachfolger seines Android-5.1-Smartphones Aquaris X5 vorgestellt, das seit Mitte Januar auch in einer Cyanogen Edition erhältlich ist. Das Aquaris X5 Plus kommt mit aktualisierten, höherwertigen Komponenten und Android 6.0.1 Marshmallow als Betriebssystem. Zudem ist es das erste BQ-Gerät mit Fingerabdrucksensor zur Authentifizierung.

Vom Vorgängermodell übernimmt das Aquaris X5 Plus das grundlegende Design und das 5-Zoll-Display, das nun aber eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten statt 1280 mal 720 Pixel (HD) bietet. Dadurch steigt die Pixeldichte von 294 auf 440 ppi. Als Prozessor verwendet BQ erneut ein Qualcomm-Modell, und zwar den Snapdragon 652 mit acht bis zu 1,8 GHz schnellen Kernen sowie integrierter Adreno-510-CPU. Er ist deutlich leistungsfähiger als der Quad-Core-Chip Snapdragon 412 mit Adreno-306-Grafik des Aquaris X5.

Das Aquaris X5 Plus übernimmt das Design des Vorgängers Aquaris X5, ist aber deutlich besser ausgestattet (Bild: BQ).Das Aquaris X5 Plus übernimmt das Design des Vorgängers Aquaris X5, ist aber deutlich besser ausgestattet (Bild: BQ).

Die Speicherausstattung des neuen Aquaris X5 Plus umfasst je nach Konfiguration 2 oder 3 GByte RAM sowie 16, 32 oder 64 GByte Storage. Der interne Speicher lässt sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitern. Ein weiteres Upgrade gegenüber dem Aquaris X5 stellt die 16-Megapixel-Hauptkamera mit Sonys Bildsensor IMX298, schnellem Phasenerkennungsautofokus, f/2.0-Blende und Dual-Tone-Blitz dar. Gleiches gilt für die 8-Megapixel-Frontkamera mit Sonys IMX219-Sensor und ebenfalls f/2.0-Blende. Auch seine Kameraanwendung hat BQ nach eigenen Angaben um neue Funktionen erweitert.

An Kommunikationsoptionen stehen LTE, UMTS mit HSPA+, Dual-Band-WLAN nach dem aktuellen IEEE-Standard 802.11ac, Bluetooth 4.1 und NFC zur Verfügung. Zur Positionsbestimmung und Navigation dienen GPS beziehungsweise Glonass. Die weitere Ausstattung umfasst einen Micro-USB-Port mit OTG-Funktion zum direkten Anschluss von USB-Medien, eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, ein UKW-Radio, HD-Audio und einen Dual-SIM-Slot für die gleichzeitige Verwendung zweier Nano-SIM-Karten.

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Der Lithium-Polymer-Akku hat eine Kapazität von 3100 mAh. Angaben zur Laufzeit macht der Hersteller nicht. Das Aquaris X5 Plus misst 14,5 mal 7 mal 0,77 Zentimeter und wiegt 150 Gramm. Es wird in den drei Farbkombinationen „Schwarz/Anthrazit-Grau“, „Weiß/Silber“ und „Weiß/Roségold“ in den Handel kommen – wann und zu welchem Preis, ist jedoch noch nicht bekannt. Das deutlich schlechter ausgestattete Vorgängermodell mit Android 5.1 Lollipop bietet BQ in seinem Onlineshop ab 239,90 Euro an.

Ebenfalls auf dem MWC in Barcelona haben die Spanier in Kooperation mit Canoncial ein erstes Ubuntu-Tablet vorgestellt, das sich dank der Konvergenzfunktion des Linux-Betriebssystems auch als Desktop-Ersatz verwenden lässt. Das 10,1 Zoll große Aquaris M10 Ubuntu Edition nutzt dieselbe Hardware wie das BQ-Tablet Aquaris M10 HD, das ebenfalls für 239,90 Euro mit Android 5.1 erhältlich ist. Es soll im zweiten Quartal in Deutschland in den Handel kommen. Einen Preis hat BQ noch nicht genannt.

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HIGHLIGHT

BQ Aquaris X5 Cyanogen Edition im Test

Der spanische Hersteller BQ verwendet für sein 5-Zoll-Smartphone Aquaris X5 Cyanogen Edition statt einer Standard-Android-Variante das auf der Custom Rom CyangoenMod basierende Cyanogen OS 12.1. Dabei handelt es sich um eine angepasste Version von Android 5.1 Lollipop. Zudem ist das LTE-Gerät mit einem leistungsstarken, aber nicht wechselbaren Akku ausgestattet und unterstützt den Betrieb von zwei Nano-SIM-Karten.

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