Hewlett Packard Enterprise und Scality kooperieren bei softwaredefiniertem Storage

Die erweiterte Partnerschaft soll die Umstellung auf softwaredefinierte Objekt- und Dateispeicher beschleunigen. HPE verspricht kostensparende Datenspeicherung auf Petabyte-Ebene durch das Zusammenspiel der Scality-RING-Software mit seinen Apollo-Systemen. Hewlett Packard Ventures tätigt gleichzeitig eine strategische Investition in Scality.

Hewlett Packard Enterprise (HPE) und Scality haben eine erweiterte Partnerschaft angekündigt mit dem Ziel, die Umstellung auf softwaredefinierte Objekt- und Dateispeicher zu beschleunigen. Hewlett Packard Ventures tätigte gleichzeitig eine strategische Investition in Scality. Laut The Register beträgt die Investitionssumme 10 Millionen Dollar. Die neue Investition erfolgte in Erweiterung von Scalitys D-Runde im August 2014, die dem 2009 gegründeten Unternehmen 45 Millionen Dollar einbrachte.

Firmenschild von Hewlett Packard Enterprise (Bild: HPE).

Die vertiefte Partnerschaft von HPE und Scality soll technische Strategien integrieren und die Zusammenarbeit in der Vermarktung intensivieren. Schon im Oktober 2014 hatte Hewlett Packard begonnen, die Software Scality RING in seine Proliant- sowie Apollo-4000-Systeme zu integrieren.

„Durch diese Partnerschaft mit Scality werden wir jetzt auch eine führende Position für Speicher mit optimierten Kapazitäten einnehmen“, erklärt dazu Manish Goel, Senior Vice President und General Manager Storage, HPE. „Das Zusammenspiel zwischen der Scality RING Software und den ultradichten Apollo 4519 und HPE Apollo 4200 Systemen sowie unsere Beratungs- und Supportdienstleistungen bieten durch ihre Flexibilität, Elastizität und Leistung erhebliche Kosteneinsparung bei der Datenspeicherung auf Petabyte-Ebene und sind somit die beste Objektlösung auf dem Markt.“ Mit mehr als 5 Petabyte in einem einzigen Rack und 224 TByte in nur zwei Höheneinheiten sei die Apollo-4000-Serie führend im kapazitätsoptimierten Computing.

Scality-RING-Architektur (Bild: Scality)Scality-RING-Architektur (Bild: Scality)

Scality hat seinen Hauptsitz in San Francisco, bezeichnet sich als branchenführender Anbieter von softwaredefiniertem Storage und verweist auf über 500 Millionen weltweite Nutzer. Die Scality-RING-Architektur sorge für zuverlässige Speicherung mit beispielloser Leistung und eigne sich damit für anspruchsvolle Workloads wie Cloud Services, HD-Videos sowie die Archivierung von Unternehmensdaten. Enterprise-Kunden empfahl Scality-CEO Jérôme Lecat im Gespräch mit ZDNet.com, den Einsatz von Tools vorzubereiten, die „Daten in der skalierbarsten und effizientesten Weise von und zu individuellen Nutzern leiten“.

„Neue Anwendungsanforderungen sorgen dafür, dass die Abgrenzung von Speicher und Rechner zunehmend verschwimmt, was wiederum Anbieter von reinen Storagelösungen oder Anbieter ohne Server dazu zwingt, ihre Strategien zu überdenken“, zitiert die Presseaussendung zur erweiterten Kooperation mit HPE den Scality-Chef. Diese Gründe hätten HPE dazu bewogen, in Scality und damit den Marktführer für softwaredefinierte Objektspeicher zu investieren. „Unsere engere Beziehung mit HPE wird es uns nun ermöglichen, den RING weiter zu verbessern, um ihn optimal in die führenden Systeme HPE Apollo 4510 und HPE Apollo 4200 zu integrieren und so eine Komplettlösung für Unternehmen zu entwickeln.“

Themenseiten: Cloud by HPE, Hewlett Packard Enterprise, Storage & Server

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