Black Friday: 78 Prozent der Mobile-Shopper nutzten Apple-Geräte

Android kam auf 22,1 Prozent Verbreitung bei US-Einkäufern mit Mobilgerät. Die Mobilnutzung betrug insgesamt 36,1 Prozent - ein signifikanter Anstieg gegenüber 30,3 Prozent im Vorjahr. Tablet-Nutzer gaben im Schnitt erstmals mehr aus als Desktop-Nutzer.

Der zunehmend auch in Europa etablierte US-Schnäppchentag Black Friday hat eine außerordentliche Dominanz von Apple-Geräten im Bereich Mobile Commerce zutage gebracht. Das besagen zumindest Zahlen von Custora: 77,6 Prozent aller Einkäufer mit Mobilgeräten nutzten demnach ein iPhone oder iPad. Android kam auf 22,1 Prozent. Das ist gegenüber dem Vorjahr mit 19,5 Prozent Android-Anteil allerdings eine Verbesserung.

Black-Friday-Analyse (Bild: Custora)Der Anteil der Mobilnutzung an den Online-Bestellern stieg ebenfalls an. 36,1 Prozent der Bestellungen am Freitag vergangener Woche gingen von einem Mobilgerät aus. 2014 fiel der Anteil mit 30,3 Prozent noch wesentlich niedriger aus.

Diesen Trend bestätigen Zahlen von IBM und ChannelAdvisor. IBM zufolge stieg die Zahl der Online-Bestellungen an dem Tag gegenüber dem Vorjahr um 21,5 Prozent. Käufer mit Tablet gaben demnach auch erstmals mehr aus als Desktop-Nutzer. IBM hat durchschnittlich 136,42 Dollar Bestellwert für Tablet-Nutzer errechnet – gegenüber 134,06 Dollar für Desktops. Smartphone-User gaben im Schnitt 121,06 Dollar pro Bestellung aus, was plus 4,2 Prozent gegenüber 2014 waren.

Während IBM 44,7 Prozent Smartphone-Traffic verzeichnet, kommt ChannelAdvisor sogar auf 49 Prozent. Am vorangegangenen Donnerstag, dem US-Feiertag Thanksgiving, machte der Smartphone-Traffic ihm zufolge in den Onlineshops sogar 52 Prozent aus.

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In vielen Unternehmen nutzen Mitarbeiter ihre privaten mobilen Geräte. Unternehmen, die dieser Szenario erlauben, sollten sich Gedanken über eine leistungsfähige Enterprise Mobility Management Suite machen. Nur damit lassen sich Unternehmensdaten gegen nicht autorisierten Zugriff absichern.

Laut Custora kamen nur 1,7 Prozent aller Einkäufer über eine Social-Media-Seite, folgten also etwa einer Empfehlung ihrer „Freunde“, „Follower“ oder sonstiger Kontakte. Dagegen war E-Mail-Marketing (beispielsweise Schnäppchen-Newsletter) der Anstoß für 25,1 Prozent aller Online-Einkäufe.

IBM hat außerdem ein besonderes Augenmerk auf die Apple Watch gerichtet, für die sich viele US-Einkäufer interessierten. Es habe sich aber mehr um Neugier als um echtes Interesse gehandelt, heißt es im „Watson Trend“ von IBM. Er führt die Apple-Smartwatch in der Interessenliste für Technikkäufer an zweiter Position hinter Samsung-Fernsehern mit 4K-Auflösung. Diese nennt auch Adobe in einem vergleichbaren Ranking an erster Stelle, dort gefolgt von Apple iPad Air 2, Microsoft Xbox One, Apple iPad Mini und Sony PS4.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

Themenseiten: Adobe, Analyse, ChannelAdvisor, Custora, E-Commerce, IBM, Mobile, Tablet

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3 Kommentare zu Black Friday: 78 Prozent der Mobile-Shopper nutzten Apple-Geräte

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  • Am 30. November 2015 um 11:19 von outofmid

    Wie wird denn ermittelt, mit welchem System man unterwegs war? Windows Phone wird auch als Safari übermittelt.

  • Am 30. November 2015 um 15:02 von blackmac

    Mit dem Handy online shoppen gehen…macht mich irre; mache ich also nicht. Und bei Amazon sowieso eher weniger. da bevorzuge ich doch den Desktoprechner zu Hause.

    • Am 30. November 2015 um 22:48 von Judas Ischias

      Kommt bei sogar schon mal vor. Wenn man z.B. gerade in der Stadt ist, in einem Laden etwas vergleicht und feststellt, dass das Produkt im Internet, auch bei Amazon, günstiger zu haben ist, dann shoppe ich auch mit dem Handy.
      Und bei 5 Zoll werde ich auch nicht so schnell irre. ;)
      Außerdem ist es nicht so einfach mit dem Desktoprechner in die Stadt zu gehen. ;)

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