Samsung bleibt trotz Gewinnanstieg hinter den Erwartungen zurück

Seinen Profit steigerte es um 29 Prozent auf 5,46 Billionen Won. Auch der Umsatz legte um 9 Prozent auf 51,68 Billionen Won zu. Im vierten Quartal rechnet Samsung mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach seinen Smartphones.

Samsung hat im dritten Quartal 2015 erstmals seit zwei Jahren ein Gewinnplus erzielt (PDF). Der Nettoprofit des Unternehmens kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 5,46 Billionen Won (4,36 Milliarden Euro). Das Ergebnis bleibt allerdings hinter den Erwartungen von Analysten zurück, die dem Wall Street Journal zufolge mit 6 Billionen Won (4,8 Milliarden Euro) gerechnet hatten.

Samsung-Logo (Bild: Samsung)Die Einnahmen des Elektronikkonzerns übertreffen indes die Prognose von 51 Billionen Won. Der Bilanz für das dritte Quartal 2015 zufolge setzte Samsung 51,68 Billionen Won (41,27 Milliarden Euro) um, 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Bruttomarge lag bei 38,8 Prozent, 0,5 Punkte weniger als im Vorquartal. Die EBITDA-Marge verbesserte indes gegenüber dem dritten Quartal 2014 um 6 Punkte auf 24 Prozent.

Den Gewinnzuwachs begründet Samsung unter anderem mit einer hohen Nachfrage nach seinen Smartphones, allen voran Galaxy S6 Edge+, Note 5, Galaxy A8 und Galaxy J5. Außerdem profitierte es nach eigenen Angaben vom Ausbau der LTE-Netze weltweit und einem hohen Bedarf an Speicherchips sowie Display-Panels im mittleren und unteren Preissegment. Positiv entwickelte sich offenbar auch das Geschäft mit Fernsehern in Nordamerika und Europa.

Die Sparte IT und Mobile setzte 26,61 Billionen Won um, 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ihr Betriebsgewinn stieg um 37 Prozent auf 2,4 Billionen Won. Der operative Überschuss der Halbleitersparte verdoppelte sich auf 4,65 Billionen Won, während die Einnahmen um 25 Prozent auf 20,31 Billionen Won zulegten. Auch der Bereich Consumer-Elektronik erzielte ein Gewinnplus, allerdings bei stagnierendem Umsatz.

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Im laufenden vierten Quartal rechnet Samsung saisonal bedingt mit einer steigenden Nachfrage nach Smartphones und Tablets. Ähnlich positiv sollen sich die Geschäftsbereiche NAND-Flash und Fernseher entwickeln. Skeptischer stuft das Unternehmen allerdings die Entwicklung in den Bereichen DRAM und LCD-Panels ein.

Im Gegensatz zu Apple meldete Samsung im dritten Quartal einen Rückgang des Durchschnittspreises für Smartphones. Konkret senkte das Unternehmen sogar den Preis seines aktuellen Premiummodells Galaxy S6. Der iPhone-Hersteller steigerte dagegen den durchschnittlichen Verkaufspreis seiner Mobiltelefone um 11 Prozent auf 670 Dollar.

[mit Material von Corinne Reichert, ZDNet.com]

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