Amazon stellt Mobile Hub für Entwickler vor

AWS Mobile Hub soll Android- und iOS-Entwicklern die Einrichtung von Backend-Prozessen für ihre mobilen Apps erleichtern. Sie wählen mit dem Tool die gewünschten Features aus und konfigurieren sie. Amazon stellt daraufhin automatisch die erforderlichen AWS-Services bereit und liefert den Quellcode für die App.

Amazon hat auf seiner Entwicklerkonferenz re:Invent AWS Mobile Hub (Beta) als neues Tool vorgestellt, das Entwicklern die Einrichtung von Backend-Prozessen für ihre mobilen Apps erleichtern soll. Android- und iOS-Entwickler können damit gezielt die für ihre Anwendungen benötigten Features auswählen, und Amazon führt sie auf seiner „Zero-Admin-Compute-Platform“ Lambda aus.

AWS Logo (Bild: Amazon)Amazon-CTO Werner Vogels versprach erheblich beschleunigte App-Entwicklung, weil sich die Entwickler nur noch um die Funktionalität für die Endnutzer kümmern müssten. Amazon Web Services (AWS) biete zwar schon lange alle Backend-Dienste für mobile Apps an, aber sie seien nicht immer einfach zu nutzen. „Wir sehen oft, dass Mobil-Entwickler wirklich gut auf dem jeweiligen Gerät sind“, zitiert ihn TechCrunch. „Die Backend-Sachen hingegen empfinden sie als wirklich schwierig. Deshalb haben wir uns gefragt: Was können wir tun, um mobile Entwicklung viel einfacher zu machen.“

In einem Blogeintrag erläutert Jeff Barr, Chief Evangelist für AWS, wie einfach das mit Mobile Hub gehen soll. Entwickler können demnach wie in einem Baukastensystem und mit wenigen Klicks die gewünschten Services auswählen, etwa Anmeldung und Datenspeicherung des Nutzers, App-Analytics, Push-Benachrichtigungen und weitere.

AWS Mobile Hub erlaubt die Auswahl und Konfiguration von Features für eine App (Bild: Amazon). AWS Mobile Hub erlaubt die Auswahl und Konfiguration von Features für eine App (Bild: Amazon).

Mobile Hub soll innerhalb von Minuten erlauben, die skalierbaren Leistungen von Amazon Web Services zu nutzen. Nach Auswahl der Features und ihrer Konfiguration stellt es automatisch die dafür erforderlichen AWS-Services sowie Programmcode für ihre Nutzung bereit.

„Nachdem ich die von mir benötigten Features ausgewählt und konfiguriert habe, gehe ich mit einem Klick auf ‚Build‘ weiter“, schreibt Barr. „Das Mobile Hub generiert ein Quellpaket, mit dem ich loslegen kann, und gibt mir die Links und Informationen für das weitere Vorgehen. Das ganze Paket kann ich downloaden und in meiner bevorzugten Entwicklungsumgebung öffnen. Ich kann diesen Code als Starter-App nutzen und nach meinen Wünschen überarbeiten. Ich kann auch ausgewählte Teile des Codes kopieren und in meiner vorhandenen Mobil-App einfügen.“

Themenseiten: AWS, Amazon, Anwendungsentwicklung, Apps, Cloud-Computing, Mobile

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