Intel stellt weltweit schnellste SSD für Rechenzentren vor

Das Modell DC P3608 ist in Größen von 1,6, 3,2 und 4 Terabyte erhältlich. Die Leseperformance liegt zwischen 4,5 und 5 GByte/s. Schreiboperationen führt sie mit bis zu 3 Gbyte/s aus. Für die guten Leistungswerte ist eine NVMe-Dual-Controller verantwortlich.

Intel stellt mit der P3608-Serie die weltweit schnellsten SSDs vor, die speziell für Höchstleistungen im Rechenzentrum konzipiert wurden. Die Modelle erreichen eine maximale Leseperformance von 4,5 bis zu 5 GByte/s. Die Leistung beim Schreiben beträgt bis zu 3 GByte/s.

Intel-SSD P3608 NVMe (Bild: Intel)

Neben den Leistungswerten für sequentielle Schreib- und Leseoperationen kann sich auch die Performance bei zufälligen Zugriffen sehen lassen. Hier erzielt das Intel-Modell 850.000 IOPS beim Lesen und zwischen 50.000 und 150.000 IOPS beim Schreiben. Die bisher unerreichten Leistungswerte erzielt Intel dank der Vewendung eines Dual-NVMe-Controllers. Dadurch können mehrere Operationen gleichzeitig durchgeführt werden. Erste Tests bestätigen die von Intel angegebenen Leistungswerte.

Damit übertrifft die P3608 deutlich die Leistung der für Enterprise-Einsätze gedachte Samsung-SSD SM1715, die eine maximale Leseperformance von 3 GByte/s und 2,2 GByte/s beim Schreiben erreicht.

Laut Datenblatt liegt die Leistungsaufnahme beim Schreiben bei bis zu 40 Watt. Beim Lesen sind maximal 20 Watt. Im Leerlauf benötigt die P3608 knapp 12 Watt.

Das Modell ist in Kapazitäten mit 1,6, 3,2 und 4 TByte als Low-Profile-Steckkarte für 8x-PCI-Express-3.0-Steckplätze erhältlich. Die Massenauslieferung an OEMs hat bereits begonnen. Erwartungsgemäß liegen die Modelle preislich weit oberhalb des von Consumer-SSDs bekannten Niveaus. Das 1,6-Terabyte-Modell kostet circa 3500 Euro. Für die 3,2-Terabyte-Version sind gut 7100 Euro fällig. Und das Spitzenmodell mit 4 Terabyte Kapazität wechselt für mehr als 9000 Euro den Besitzer.

Bereits im April hatte Intel eine SSD mit NVMe für Konsumenten vorgestellt. Die SSD 750 mit 400 GByte kostet rund 400 Euro (400 GByte). Das Modell mit 1,2 Terabyte schlägt circa 1100 Euro zu Buche.

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