Mozilla erklärt Webmaker zur Final

Mit der Android-App lassen sich ohne Vorkenntnisse Webinhalte erstellen. Gegenüber der Beta gibt es einen verbesserten Offlinemodus und eine ortsabhängige Suchfunktion. Die App liegt in Englisch, Indonesisch, Bengali und brasilianischem Portugiesisch vor.

Mozillas Android-App Webmaker hat das Beta-Stadium verlassen. Das Programm hilft beim Erstellen von Webinhalten, die sich anschließend in jedem Browser ansehen lassen. Die Final liegt allerdings wie die Testversionen nicht in deutscher Sprache vor, sondern nur in Englisch, Indonesisch, Bengali und brasilianischem Portugiesisch, was bereits einen Fokus auf Entwicklungsmärkte illustriert.

Webmaker im Einsatz in bangladesch (Bild: Mozilla)Webmaker im Einsatz in bangladesch (Bild: Mozilla)„Wir haben Webmaker nach weltweiten Befragungen erstellt, und es sind Rückmeldungen hunderter Freiwilliger eingegangen“, schreibt David Ascher, Vizepräsident für Produkte bei Mozilla, in einem Blogbeitrag. „Webmaker gehört diesen Communities genauso wie Mozilla.“ Tatsächlich liegt die App auch im Quellcode vor. Die Grundidee geht sogar bis ins Jahr 2012 zurück.

Mit Webmaker lassen sich laut Mozilla Notizbücher, kommentierte Fotoalben, aber auch kleine Spiele erstellen. Eine wichtige Funktion ist Remix, um Erzeugnisse anderer User wiederzuverwenden, zu kommentieren oder in einen neuen Kontext zu stellen. Die Inhalte sind später in einem persönlichen Verzeichnis auf webmaker.org und natürlich für andere User in der App selbst zu finden.

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Mozilla Webmaker für Android (Screenshot: ZDNet.de bei Google Play)

Gegenüber der vor zwei Monaten verfügbar gemachten Beta-Version bietet die Final bessere Leistung und bessere Nutzererfahrung auf jeder Plattform – auf Mobilgeräten ebenso wie auf Desktops. Zudem stehen jetzt mehr Funktionen offline zur Verfügung, was in Entwicklungsmärkten wichtig ist, wenn immer wieder einmal die Verbindung abbricht. Und schließlich ist die Suche nun ortsabhängig – Anwender bekommen zuerst Projekte aus ihrem eigenen Land angezeigt.

Die App erfordert Android 4.0 oder höher. Laut Google Play wurde sie bisher höchstens 50.000-mal heruntergeladen. Eine iOS-Variante ist Mozilla zufolge in Arbeit und liegt als Prototyp vor. Einen Veröffentlichungstermin dafür gibt es nicht.

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6 Kommentare zu Mozilla erklärt Webmaker zur Final

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  • Am 19. August 2015 um 8:19 von Hafenluemmel

    „As of September 30th, Mozilla will no longer support Appmaker.“ — Hm, schade.

    • Am 19. August 2015 um 9:25 von Florian Kalenda

      Wahnsinnig interessant, passt aber nicht ganz zu dieser Nachricht über Webmaker, oder?

      • Am 19. August 2015 um 9:45 von Hafenluemmel

        Wenn man davon ausgeht, dass die „Notizbücher, kommentierte[n] Fotoalben, aber auch kleine[n] Spiele“ genau damit erstellt werden vielleicht schon.

        • Am 19. August 2015 um 10:13 von Florian Kalenda

          Nein, werden sie nicht und niemand geht davon aus. Deshalb wird das eingestellte Appmaker auch nirgends erwähnt. Außer von Ihnen.

          • Am 19. August 2015 um 10:43 von Hafenluemmel

            Vielleicht habe ich etwas zu flüchtig geschaut. Das tut mir dann leid. Ich bin davon ausgegangen, Appmaker sei ein Werkzeug des Webmakers: https://webmaker.org/en-US/tools

          • Am 19. August 2015 um 10:58 von Florian Kalenda

            Entschuldigung angenommen. Um zu merken, dass es um eine Mobil-App geht, hätten Sie den Text der Nachricht ja lesen müssen.

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