Apple-Watch-Verkäufe angeblich um 90 Prozent eingebrochen

Anfang Juli gingen laut Slice Intelligence in den USA die Absatzzahlen auf 5000 Einheiten pro Tag zurück. Am Startwochenende entschieden sich noch täglich rund 200.000 Käufer für eine Apple Watch. Zwei Drittel der Verkäufe sollen auf die Apple Watch Sport entfallen.

In den USA sind die Verkaufszahlen der Apple Watch seit ihrer Markteinführung im April angeblich um 90 Prozent eingebrochen. Das berichtet MarketWatch unter Berufung auf Zahlen von Slice Intelligence. Demnach fanden während der Startwoche täglich rund 200.000 Einheiten der Apple Watch einen Käufer – Anfang Juli waren es nur noch 5000 Einheiten pro Tag.

Slice Intelligence will auch herausgefunden haben, dass sich zwei Drittel aller Kunden für das Einstiegsmodell Apple Watch Sport entscheiden, für das Apple zwischen 399 und 449 Euro verlangt. Von der Apple Watch Edition, die zwischen 11.000 und 18.000 Euro kostet, habe das Unternehmen aus Cupertino in den USA indes insgesamt nur 2000 Einheiten abgesetzt.

Apple-Watch-Verkäufe zwischen April und Juni (Bild: Slice Intelligence)Für seine Schätzung hat Slice Intelligence E-Mail-Quittungen von 2 Millionen Online-Shoppern in den USA ausgewertet. Zu den Kunden der Marktforschungsfirma gehören laut MarketWatch auch zahlreiche Fortune-500-Unternehmen.

Noch vor zwei Wochen hatte Slice Intelligence gemeldet, Apple habe bisher 2,79 Millionen Apple Watches verkauft. Ein Fünftel der Kunde entscheide sich auch für mindestens ein zusätzliches Armband, was für Apple ein profitables Zusatzgeschäft sei. Das hierzulande 59 Euro teure Sportarmband soll Apple laut IHS ohne Verpackung und Lieferung nur 2,05 Dollar kosten.

„Auf der einen Seite erwartet man, dass die Verkäufe jedes neuen Produkts nach einem ersten Anstieg zurückgehen“, kommentiert MarketWatch. „Aber dieser Einbruch, sollte er bestätigt werden, erscheint trotzdem bedenklich. Und die Apple Watch ist wesentlich wichtiger als es irgendwelche sofortigen Beiträge zu den Einkünften vermuten lassen.“

Da die Apple Watch die erste vollständig neue Produktkategorie seit dem Tod des Firmengründers Steve Jobs sei, sei ihr Erfolg auch ein Maß für Apples Fähigkeit, weiterhin besondere Produkte zu entwickeln und zu vermarkten, heißt es weiter in dem Bericht. Investoren seien es zudem gewohnt, dass sich neue Apple-Produkte vom Start weg sehr gut verkaufen.

Die Bilanz für die Monate April bis Juni legt Apple am 21. Juli vor. Fraglich ist jedoch, ob es dann auch sein Schweigen bricht und erstmals konkrete Verkaufszahlen für die Apple Watch nennt. Seinen MP3-Player iPod führt Apple beispielsweise nur noch in der Kategorie „Andere Produkte“.

[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: Apple, Marktforschung, Smartwatch, Wearable

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59 Kommentare zu Apple-Watch-Verkäufe angeblich um 90 Prozent eingebrochen

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  • Am 8. Juli 2015 um 11:15 von Obacht

    Herr Beiersmann,
    suchen sie sich doch mal ein anderes Feindbild. Ist ja nur noch peinlich.

    Die Verkäufe zum Productlounch vergleichen sie mit „normalen“ Umsätzen einige Wochen danach. Und die Statistik bezieht sich nur auf die USA, von der Entstehung mal ganz abgesehen – DATENRATEN nennt man das.

    Selbst auf dem vermuteten Niveau ist die AppleWatch die mit Abstand meistverkaufte Smartwatch der Welt und wäre Apples erfolgreichste Produkteinführung.

    • Am 8. Juli 2015 um 12:58 von C

      @Namenlosen

      Hör doch endlich auf, stets für den Apfel Werbung zu machen – und alles andere (kritische wie nicht-kritische) nieder zu machen oder zumindest den Versuch zu unternehmen.

      Hr. Beiersmann hat lediglich eine Meldung publiziert.
      Für diese Meldung sind originär andere verantwortlich. Unabhängig ob die Meldung stimmt oder nicht stimmt – nimm es einfach mal hin. Kannst Du das nicht, beweise das Gegenteil mit Fakten. Sonst: shut up!

      Deine Reflex-Reaktionen sind mehr als peinlich. Die Redaktion zu kritisieren weil sie ihren Job macht (Meldungen zu publizieren) ist lachhaft. Sorry für die direkten Worte, war aber anhand Deines persönlichen Angriffs nötig. Versuch mal in der realen Welt anzukommen und nicht gleich wie ein HB-Männchen immer in die Luft zu gehen…
      Ja, es gibt wichtigere Dinge als Apple… Fakt !!!

      • Am 8. Juli 2015 um 14:56 von PeerH

        @C
        Hör doch endlich auf, stets gegen den Apfel Stimmung zu machen – und alles andere (kritische wie nicht-kritische) nieder zu machen oder zumindest den Versuch zu unternehmen.

        q.e.d.

        Es ist nun mal so, dass das eine Meldung ist, die über die Agenturen ging. Und da ist es klar, dass die auch übernommen werden kann.

        Nur: wenn in zehn Wochen 2,79 Millionen Apple Watch Uhren und dann in der elften Woche von der selben Quelle nur noch 5.000 Stück pro Tag genannt werden, dann ist da vielleicht etwas komisch. Vielleicht waren die ersten Zahlen zu hoch, vielleicht zu niedrig, vielleicht stimmt die letzte Zahl überhaupt nicht.

        Ohne die Planungen und Erwartungen des Herstellers zu kennen, ist das ein Blick ins sehr trübe Wasserglas.

        5.000 Stück pro Tag macht 150.000 Stück pro Monat, macht 1,8 Millionen – das wären noch immer mehr als alle anderen Smartwatch Hersteller in 2014, mithin hätte Apple >50% Marktanteil TROTZ dieser sehr niedrigen Zahl.

        Wenn Kritik, dann an Marketwatch, dass sie die erste Woche (=alle Vorbestellungen wurden einbezogen) nicht ausgeblendet haben – an der Grafik sieht man, dass dann der Rückgang von 20.000 Stück (d.h. etwa 7 Mio Stück im Jahr) auf 5.000 Stück am Tag deutlich geringer ausfiele – brächte aber wenig Aufmerksamkeit und Schlagzeilen. Bei Marketwatch, bei den Medien. ;-)

        Meine Meinung: es sind die üblichen Störfeuer vor der Nennung der Apple Quartalszahlen, und die gibt es m.E. in zwei Wochen. Da die Absatzzahlen der Apple Watch nicht explizit ausgewiesen werden, wird es zwar auch da keine konkreten Zahlen geben, aber je nachdem wo sie eingerechnet werden, wird es konkretere Schätzungen geben.

        Und bevor jemand sagt, dass Apple das ja verheimlichen würde – Samsung nennt auch keine konkreten Zahlen wieviele Samsung S6 oder Samsung Smartwatches verkauft wurden (grundsätzlich nur gelieferte) – man will sich nicht in die Karten schauen lassen, um den Wettbewerbern keine Anhaltspunkte zu geben.

        • Am 8. Juli 2015 um 16:27 von C

          Ich mache keine „Stimmung“ gegen Apple.
          Wenn, dann kritisiere Ich (oft) Apple, oder (ausnahmsweise) lobe sie auch. Konkret & Direkt. Das mache Ich auch mit anderen Herstellern / Lieferanten / Organisationen, so es denn einen Grund gibt (siehe MS IE 32Bit Lücke, siehe LG Update Lücke, etc.).

          Hier habe Ich den @Namenlosen wg. dem persönlichen Angriff auf Hr. Beiersmann zurecht gestutzt. Zur Sache/Meldung selbst habe Ich mich nicht geäußert (und werde es auch nicht).

          Bitte immer exakt sein und bei den Fakten bleiben, so es denn möglich ist. Was hier der Fall war.

        • Am 8. Juli 2015 um 18:39 von Na gut, dann Rückgang um 75%

          …“ – an der Grafik sieht man, dass dann der Rückgang von 20.000 Stück (d.h. etwa 7 Mio Stück im Jahr) auf 5.000 Stück am Tag deutlich geringer ausfiele – brächte aber wenig Aufmerksamkeit und Schlagzeilen“

          Schön, stellen wir Dich zufrieden und sprechen von einem Rückgang von „nur“ 75%.

          Wobei es ja nicht falsch wäre… Erst ein Rückgang um 90%, dann NOCHMAL um 75%. Sei es wie es will, und man kann interpretieren wie man will. Mir sagen die Zahlen, dass von der Anfangseuphorie nur noch das Normalmaß übriggeblieben ist. Was du aber nicht einsehen willst, ist der Tenor des Artikels: Entäuschungsgefahr bei den Anlegern, bei den Apple-in den Himmel Lobern, über den CEO. Völlig Wurst ob der Rückgang 90%, 75% oder nur 20% beträgt, wenn es nicht zum Gelddrucken taugt, ist man gnadenlos enttäuscht vom Tim. Die einzige Frage die interessiert ist die Zukunft, das ist die Wette/das Spiel der Börsianer völlig egal wieviel „mehr“ sie verkaufen als die Anderen.

          • Am 9. Juli 2015 um 7:22 von PeerH

            Nö. Für Cook und die Anleger zählt eben nicht der Marktanteil, sondern der Gewinn je verkauftem Gerät und die verkaufte Stückzahl. Wenn Cook von 3 Mio verkauften Uhren ausging, hat er das Ziel erreicht. Wenn er von einer Mio ausging, deutlich übertroffen, und bei 10 Mio deutlich hätte er das Ziel unterschritten. Diese Zahl kennt außer Apple keiner. Daher ist die Bewertung schwierig. Kennen tut man nur Analystenerwartungen. Gutes Beispiel: Android Smartphones haben 75% Marktanteil, Apples iOS ’nur‘ etwa 18% – aber dennoch wird mit iOS etwa 80% der gesamten Gewinne der Smartphone Branche erwirtschaftet.

            Hoffe, dass es verständlich ist: für den Erfolg zählt der Gewinn und die prognostizierte erwartete Verkaufszahl. Beides ist beim iPhone nicht bekannt.

          • Am 9. Juli 2015 um 7:34 von PeerH - PS

            PS: der ‚Umsatzrückgang‘ von ‚90%‘ ist zudem arg suggestiv verfälschend: statistisch sauber ist es, wenn die Erstbestellungen, die zu Beginn des Verkaufs abgearbeitet werden, herausgerechnet werden. Wenn, dann ist der Mittelwert von 20.000 Stück statistisch ‚verständlich‘. Zahlenspiele siehe oben.

            Da ‚Sloce Intelligence‘ z.B. die Lieferdauer nicht berücksichtigt zu haben scheint, wäre auch folgendes Szenario möglich: Erstbestellungen wurden erst Ende Juni ‚abgearbeitet‘ – Lieferdauer mehrere Wochen – und ab Juni wird der echte Bedarf bedient – Lieferdauer einige Tage.

            Wäre leicht zu testen, nur macht das die Story kaputt. ;-)

            (PPS: die Lieferdauer betrug zu Beginn etwa sechs Wochen, nun nur noch 5-7 Tage, je nach Modell. Bedeutet: die ‚Story IST kaputt. ;-))

          • Am 9. Juli 2015 um 9:43 von @PeerH

            Sorry, Du willst das mit den Anlegern nicht verstehen oder? Man legt Geld in Aktien an, weil man darauf wettet, dass der Kurs steigt und man die Aktien mit Gewinn veräußern kann. Dem Anleger ist es völlig egal wieviel Marge ein Produkt abwirft. Die Wette steht auf Wachstum, nur dann ist die Aktie begehrt. Wenn ein Unternehmen konstant den gleichen Gewinn einfährt, sinkt der Aktienkurs … Wenn ein Unternehmen weniger Stückzahlen verkauft – selbst bei gleichbleibendem Gewinn -, sinkt der Aktienkurs. Warum? Weil nicht die Aktieninhaber den Wert bestimmen, sondern die Nachfrage nach der Aktie. Und bei Aktien ohne Wachstumpotenzial sinkt nunmal die Nachfrage und damit der Wert.
            Sonst könnte eine Apple-Aktie – oder jedes anderen Unternehmens – nach Rekordzahlen nicht an Wert verlieren, macht sie aber, wenn aus den Zahlen nicht hervorgeht, wie das Wachstum aussieht – in Zukunft – nicht des gerade bewerteten Quartals!

            Aber das kann man Dir zigmal erklären, Du wirst es doch nicht verstehen wollen. Warum wohl wird Apple dazu gedrängt, im großen Stil Aktien zurück zu kaufen? Damit die Anleger einen garantierten Rückkaufpreis haben und somit der Run auf die Aktie belebt wird..

            PS. Was Cook interessiert, steht überhaupt nicht zu Debatte. Sondern was die Anleger über Cook denken.

          • Am 9. Juli 2015 um 12:02 von PeerH

            Sorry, mein „@PeerH“ Freund. Du beschreibst Spekulationen, wie z.B. bei Amazon, wo das KGV katastrophal ist, aber die Kursfantasie riesig. Hat aber mit Apple nichts zu tun, da ist das KGV solide, die Fundamentaldaten korrellieren sehr gut mit dem Aktienkurs. Und: egal welches Produkt verkauft wird: Ziel ist ein Gewinn. Und ein hoher Gewinn (hohe Marge) ist dann besser als ein niedriger Gewinn (niedrige Marge). Zumindest in diesem Universum. Wenn also Cook ein neues Produkt auf den Markt wirft, hat er konkrete Vorstellungen über die Marge (die kennt er sicher) und die erhofften Verkaufszahlen (die werden ihm erst nach Verkaufsbeginn bestätigt). Außer Cook und sein Management kennt diese Zahlen niemand. Auch kein noch so guter Analyst. Die Bewertung Top oder Flop kennt nur Cook und sein Management Team.

            Und: 90% In die Schlagzeile zu nehmen schafft Aufmerksamkeit und Klicks, aber seriös ist das nicht. Es suggeriert eine Entwicklung, die bei näherer Betrachtung nicht vorliegt. Das ist Bild Niveau.

          • Am 9. Juli 2015 um 12:17 von PeerH

            Der Aktienrückkauf hat nix mit ‚Rücknahmepreis‘ zu tun, sondern ist ein Verfahren, in dem man das große Barvermögen in das eigene Unternehmen/die eigene Aktie re-investiert. Man kauft Anteile am Unternehmen (=Aktien) zurück, dadurch steigt bei gleichem realen Wert des Unternehmens der Kurs. Nebenbei spart man sich dabei Dividendenzahlungen.

            Und Apple hat trotz Aktienrückkauf weiterhin 200 Mrd USD im Säckle. Und die Anteile zurückzukaufen ist ein vernünftiges Mittel.

            Der Kurs von Apple ist solide gestiegen – die Fundamentaldaten sprechen eine eigene Sprache.

            Sprich: Barvermögen (200 Mrd USD) und der Wert der Marke (>100 Mrd USD) sind schon die Hälfte des Wertes der an der Börse gehandelten Aktien. Die restlichen Passiva (Standorte, Rechenzentren, Patente erc) dürften den Anteil auf >50% des Unternehmenswertes bringen. Ein sehr guter Wert.

            Und ein niedriges KGV als der Durchschnitt aller DJI Titel spricht für einen weiteren Kursanstieg. Aktienrückkauf, das erfolgreiche iPhone und in geringem Anteil auch die Apple Watch dürften das bestätigen. Apple ist eben nicht mehr die klassische ‚Spekulationsaktie‘ – Kurssteigerung über Alles wie bei Amazon – was durch die Aufnahme in den DJI und die Dividende bestätigt wurde.

            Btw: schau Dir die Microsoft Aktie an – die ist über Jahre kaum gestiegen. Und dennoch war Microsoft erfolgreich. Vom Umsatz und Gewinn her.

            Erkläre niemals jemandem etwas, der sich damit besser auskennt.

          • Am 9. Juli 2015 um 12:28 von PeerH

            @“@PeerH“: wenn Du von Aktien als Wette sprichst, dann meinst Du Optionen/Optionsscheine. Aktien sind Unternehmensanteile, und man freut sich zwar, wenn der Kurs steigt, aber auch die Dividende ist wichtig – bei Apple etwa 1,8%, d.h. mehr als auf dem Sparbuch.
            Optionsscheine sind Derivate, d.h. Haben einen reinen Wettcharakter. Man spekuliert/wettet nur auf die Kursentwicklung, die die Fundamentaldaten spielen nur eine untergeordnete Rolle. Zumeist ist man als Optionsscheinbesitzer, im Gegensatz zu Aktionären, nur kurzfristig investiert. Und: man kann auf fallende, steigende und auch seitlich laufende Kurssentwicklungen wetten. KO Scheine zeigen am deutlichsten den Wettcharakter.

            Und: Cook interessieren nur die Aktionäre, die Anteilseigner, die über die Strategie mitentscheiden können. Optionsscheinbesitzer interessieren ihn überhaupt nicht.

            Tipp: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aktie

            Einfach lesen und den Unterschied verstehen.

  • Am 8. Juli 2015 um 12:03 von Sabine

    Ja genau. Was erlauben sich Beiersmann. Es ist einfach nur unverschämt hier etwas zu Apple zu schreiben was nicht mit PeerH alias Mac-Harry alias „Viele Unbekannte“ abgestimmt wurde. Das geht wirklich zu weit. Ok, die Apple-Watch ist absoluter Schrott. Aber Mann/Frau darf das nicht schreiben. Sonst bekommt man gleich von den anonymen Apple-Fuzies den atomaren Krieg erklärt, wird zum Feind des angefressenen Apfels und bekommt gedroht: „ich weiss wo dein Haus wohnt“.

    • Am 8. Juli 2015 um 14:59 von PeerH

      Ach Schatz*, das ist doch Unsinn. Niemand will wissen ‚wo Dein Haus wohnt‘ – Häuser wohnen nicht. Menschen wohnen in Wohnungen. ;-)

      Niemand muss die Apple Watch mögen, keiner muss sie kaufen – aber es ist, mal wieder, sehr interessant zu sehen, wie sehr Leute darüber schimpfen, die sie weder mögen noch je kaufen würden – das ist verräterisch. ;-)

      *Nicht sexistisch gemeint, ich sage auch zu Judas Ischias mitunter ‚Schatz‘ wenn er Unsinn schreibt. ;-)

      • Am 8. Juli 2015 um 17:13 von dito

        …“Niemand muss die Apple Watch mögen, keiner muss sie kaufen – aber es ist, mal wieder, sehr interessant zu sehen, wie sehr Leute darüber schimpfen, die sie weder mögen noch je kaufen würden – das ist verräterisch.“

        dito:
        Niemand muss Samsung, Microsoft etc. mögen, keiner muss was von denen kaufen – aber es ist, mal wieder, sehr interessant zu sehen, wie sehr Leute darüber schimpfen, die das Zeug weder mögen noch je kaufen würden – das ist verräterisch. ;-)

        Und nochmals die wirklich ernst gemeinte Frage an Dich: Warum findest Du es gut, dass Apple Milliarden verdient? Warum findest Du es gut, dass Apple abermillionen vom gleichen Produkt verkauft? Was hast Du davon?

        Soll ich mich freuen, dass Motorola zig Millionen RAZR-Phones verkaufte? Sollen wir alle Stolz darauf sein, dass NOKIA 1,6 Milliarden (!) Telefone mit Symbian S40 verkaufte? Was soll dieser ständige Hinweis auf Umsatz, Gewinn, Absatzmengen? Die 200 Mrd. Dollar wurden u.a. von DEINEM Geld angehäuft, wir Alle müssen höhere Steuerlasten tragen, weil die großen Ganovenfirmen wie Apple, Google, Microsoft etc. im Ausland so gut wie keine Steuern auf ihre Einkünfte zahlen. Das findest du alles anbetungswürdig? Als Konsument muss einem da doch die Hutschnur platzen…. aber nein, man ist Stolz wie Oskar. Mad World.

        • Am 8. Juli 2015 um 19:58 von Tom

          Weil es eine Erfolgsgeschichte ist?

    • Am 8. Juli 2015 um 15:04 von Klaus

      Warum ist die AppleWatch absoluter Schrott? An was, Sabine, machst du das fest. Erkläre es mir bitte

      • Am 8. Juli 2015 um 20:00 von Tom

        An ihren Emotionen, das muss so sein, weil sie sie nicht mag. ;)

  • Am 9. Juli 2015 um 5:36 von Judas Ischias

    Selbst wenn Apple mit den 5000 Stück pro Tag auf tatsächlich 1,8 Millionen im Jahr käme, würde ich mal vermuten, dass diese Zahlen nicht den Ansprüchen von Apple genügen würden.
    Und wenn man die aufgeregten Kommentare der Apple-Fraktion liest, scheinen wohl auch deren Ansprüche nicht erfüllt.
    Ist teilweise schon lustig, aber auch seltsam wie sich hier gewisse Leute gleich wieder aufregen, weil mal ein Artikel nicht das wiedergibt, was die Appler gerne lesen würden und dann auch noch den Schreiber des Artikels unsachlich angreifen.
    Bleibt doch beim Apple-Insider oder lest die lustigen Bücher von Mac-Harry, da stehen solche schlechten Nachrichten bestimmt nicht drin. ;)
    Und auch mich würde ernsthaft interessieren, warum sich hier Leute so für die enormen Gewinne begeistern.
    Seid ihr Produzenten von irgendwelchen Teilen die sich in den Geräten befinden, Aktionäre oder sonst irgendwie am Verkauf beteiligt?
    @PeerH,
    dass Du schlechte Manieren hast, ist ja mittlerweile hinreichend bekannt und ich lasse den „Schatz“ deshalb auch seit längerem unkommentiert. Und ich bin überzeugt, dass C bestimmt nicht mehr „Stimmung“ gegen Apple machen wird, wenn auch Du endlich aufhören würdest „Stimmung“ gegen Samsung zu machen. ;)
    Denk mal drüber nach, was für einen Quark Du da gefordert hast.

    • Am 9. Juli 2015 um 9:35 von Klaus

      Ja, ich besitze Aktien von Apple. Daher bin ich an der Firma interessiert.
      Nebenbei nutze ich auch deren Produkte, weil sie einfach gut funktionieren.
      Das machen vielleicht auch die Produkte anderer Hersteller.
      Die Watch ist ein nettes Teil; man braucht sie nicht, aber wenn man hat möchte man sie aber nicht mehr missen.
      Eine Frage an die Apple-Hasser: was habt ihr gegen diese Frage?

      • Am 9. Juli 2015 um 18:00 von Judas Ischias

        @Klaus,
        mal eine ernsthafte Frage.
        Wie kommst Du darauf, dass hier Apple-Hasser im Forum sind?
        Ich kann da beim besten Willen keine sehen.
        Was ich sehe, sind ein paar Spitzen gegen Leute wie PeerH, Mac-Harry oder Peter, die mit Begeisterung und Fanatismus auch wirklich alles von Apple gutheißen, oder versuchen schönzureden.
        Ich sehe z.B. überhaupt nicht Leute wie Matze oder Hi, hi…, dass diese durch solchen Schwachsinn auffallen, wie von den obengenannten Schreibern.
        Oder diesen Namenlosen, die dann noch den Artikel-Schreiber beschimpfen, weil dieser nicht so schreibt, was die Fanatiker gerne lesen möchten.

        • Am 10. Juli 2015 um 14:49 von Klaus

          Ja, Du hast recht. Applehasser war nicht korrekt.

  • Am 9. Juli 2015 um 11:48 von georg

    Offensichtlich sind die Konsumenten doch vernünftiger, als man gemeinhin glaubt!

    Egal, wie innovativ das Produkt auch sein mag, aber 499.- € für ein Gliederarmband, da kann ich nur noch lachen!

    • Am 9. Juli 2015 um 12:05 von PeerH

      Du kennst die Preise für solche Markenqualität offensichtlich nicht, das ist alles. Manchmal würde es helfen, wenn man realistische Vergleiche anstellt. Ein Porsche bringt einen auch nur von A nach B, wie ein Tata. Gell? ;-)

      • Am 9. Juli 2015 um 12:20 von Hi, hi...

        …die Preise für die Armbänder sind weit, weit, weit weg von realistischen Preisen. Selbst wenn, ich betone WENN, die Qualität besser als durchschnittlich sein sollte.

        • Am 9. Juli 2015 um 13:56 von Klaus

          Dann schau dir doch mal die Preise für z.B. Breitling Armbänder an.
          Wer es mag, zahlt es.
          Hier über die Preise abzulästern ist einfach nur lächerlich

          • Am 9. Juli 2015 um 14:41 von Hi, hi...

            …Du willst jetzt nicht ernsthaft Apple-Armbänder aus der China-Billig-Produktion mit wirklich gestandenen Uhrenmarken wie Breitling vergleichen, oder?
            Kautschukarmbänder im Netz ab etwa 15 Euro, gute Milanaisearmbänder circa 80 Euro und schon wirklich gute Edelstahlgliederarmbänder um die 150 Euro. Besser ist das Apple-Watch-Zubehör definitiv nicht, die Preisdifferenz dafür die Verarsche am Kunden.

          • Am 9. Juli 2015 um 14:58 von soso

            Respekt
            Ein Kunstoffarmband (Herstellungskosten 2,05$ oder 1,80€)
            für 59€ zu verkaufen ist eine Marketing technische Meisterleistung!

            http://web.de/magazine/digital/watch-armband-kostet-apple-2-us-dollar-30715090

            Halt bei Apple heisst Kunstoff jetzt „Fluorelastomer“
            reiht sich ein in die lange Liste der Marketing-Buzzwords

            Logic Board, Super Drive, Retina usw.
            Fragt mal einen Apple User was Retina technisch genau bedeutet

            99% .. haben keine Ahnung ;-)

          • Am 9. Juli 2015 um 15:44 von PeerH

            Sorry, aber es gab hier mal einen Link zu einem Beitrag eines echten Uhrenkenners – und der hatte nix an den Preisen für das Milanaise Armband auszusetzen.

            Es ist halt wie so oft: bevor man billig oder teuer als Prädikat verteilt, sollte man sich wirklich selber schlau machen.

            Du kriegst bei Amazon Lederarmbänder für einen Euro und für 100 Euro – und das hat oftmals einen Grund. Selbst wenn jemand der Meinung „Armband = Armband“ ist. ;-)

            Schau es Dir an, das gibt es nicht für 19,90€ bei Amazon. ;-)

            https://www.apple.com/de/watch/apple-watch/stainless-steel-case-milanese-loop/

            Und ja: was denkst Du denn wie und wo Breitling Zubehör produziert wird? ;-)

          • Am 9. Juli 2015 um 19:31 von Hi, hi...

            @PeerH
            …ok, zäumen wir das Pferd mal von der anderen Seite.
            Es wurde ermittelt, dass das Kautschukarmband in der Herstellung 2,00 € kostet. Sagen wir mal, das ist nicht ganz richtig, es sind eigentlich 6,00 €. Kommen noch (wirklich unverschämte) 4,00 €/STÜCK(!) für Entwicklung, Transport und Lagerung dazu und meinetwegen 2,00 € für Sachen, die ich gerade vergessen habe. Macht zusammen 12,00 € je Armband. Meine oben genannten 15,00 € scheinen realistisch. Warum also, darf man nicht feststellen dürfen, dass Apple seine Kunden mit 80% Marge buchstäblich verarscht? Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht nur das Gummiarmband betrifft.
            Und natürlich kann man überteuerte Ersatzarmbänder von Breitling für 1.000 € und mehr bekommen, aber Breitling ist nicht für den Massenmarkt gedacht. Ich bleibe dabei: Die Apple-Watch und deren Zubehör ist Betrug am Kunden!

          • Am 9. Juli 2015 um 22:57 von PeerH

            Weil diese Marge bei Mode Accessoires normal und eher niedrig ist. Eine Levi’s 501 Jeans kostet bei uns 85-90€, in den USA $25 – ein Drittel – und da sind bereits mindestens 100% Marge für Levi’s drin. Bei uns dann die dreifache Marge. ;-)

            Wo wäre denn Deine persönliche Marge ab der der Kunde nicht betrogen würde? Bei Null Prozent? Das ist doch eine unsinnige Diskussion. Der Käufer ist nicht blöd. Wenn es ihm zu teuer ist, kauft er eben nicht.

            Tut er aber. Also ist es nicht zu teuer und erst recht kein Betrug am Kunden. Solange niemand zum Kauf gezwungen wird, ist das eine Pseudo-Diskussion.

            Du kannst Dir ja eine Pebbles kaufen. Die ist preiswerter. Wenn sie Dir gefällt, nur zu.

            Und wie erwähnt: eine 65€ Swatch verkauft Ersatzbänder aus Kunststoff für 25€. Wucher? Betrug? Den Link für die Breitling hab ich bereits gepostet – für eie simples Lederarmband, das Du bei Amazon auch dür 1,99€ kriegst 300€?

            Würdest Du an Deine Breitling ein 1,99€ Armband ansetzen lassen? ;-)

            Kannst Du machen. Aber die meisten Breitling Nutzer kaufen auch Breitling Armbänder.

  • Am 9. Juli 2015 um 15:04 von Klaus

    Doch, genau das will ich. Ich besitze 3 Breitlinguhren mit 3 unterschiedlichen Armbändern. Die Qualität des Gliederarmbandes von Apple steht dem nicht nach. Und es ist günstiger als die Breitlingbänder.
    Nicht einfach nur Bödsinn absondern!

  • Am 9. Juli 2015 um 15:52 von PeerH

    @soso: Du hast wieder Null Ahnung. Sogar ein 08/15 Original Swatch Armband kostet 24,95€, und das ist schmaler und hat einen 08/15 Verschluss.

    http://www.amazon.de/gp/aw/d/B005GTCRLK/ref=mp_s_a_1_11?qid=1436449720&sr=8-11&pi=AC_SX110_SY165_QL70&keywords=swatch+armband

    Und eine Swatch Uhr kostet ’nur‘ 65€. ;-)

    Typisch: Null Ahnung über Preise, Qualität, Produkte, und dann einfach ‚teuer‘ brüllen. ;-)

    • Am 9. Juli 2015 um 19:33 von soso

      Ganz ehrlich
      Eine Swatch sieht ja auch besser aus als diese Apple Watch.
      Da ist der Preis gerechtfertigt!

      Ich persönlich würde niemals ein Kunstoffarmband tragen.
      Das stinkt und wird ranzig mit der Zeit

      • Am 9. Juli 2015 um 23:00 von PeerH

        Geschmack ist verschieden. Trag Du eine Swatch. Steht Dir frei.

        Und Kunststoff ’stinkt‘?!? Nicht wenn es ein guter Kunststoff ist – und Leder stinkt ja wohl eher nach Schweiß. Wieder ein an den Haaren herbeigezogenes Argument. ;-)

        • Am 10. Juli 2015 um 22:22 von soso

          Ich hab noch nie ein Armband aus Plastik am Armgelenk gehabt!
          Auch noch nie eine Swatch besessen!
          Wieso auch da schwitzt man und es stinkt mit der Zeit
          Ist für mich unangenehm am Handgelenk
          Kunststoff wird dazu noch spröde mit der Zeit

          Meine Uhr hat ein Armband aus Cordovan Leder, da stinkt nach 8 Jahren gar nix
          und Wertverfall ist gleich null ;-)
          und die deutsche Wirtschaft wird auch unterstützt :)

  • Am 9. Juli 2015 um 16:01 von @soso

    Ich denke, dass 90% der Apple User sehr genau wissen, was ein Retina Display ist, das wird ja genau erklärt. Du unterstellst den Käufern Dummheit, nur, damit Du was zum schimpfen hast. ;-)

    Frag mal Autofahrer, wie ein normaler 4-Zylinder Viertakt Motor funktioniert? Nicht viele wissen das im Detail – aber das Schöne ist ja: sie müssen es nicht wissen. Sie genießen die Funktion.

    An den technischen Daten Auf… äh erfreuen … tun sich nur die Nerds. ;-)

    • Am 9. Juli 2015 um 18:09 von Judas Ischias

      Also ich glaube Dir sogar fast dass ca. 90 Prozent der Apple-User wissen was ein Retina-Display ist.
      Ach so, das sind doch höchstens die eventuellen 90 Prozent aus den Apple-Foren.
      Was ist denn mit dem Rest aus dem wirklichen Leben?
      Und immer diese Autovergleiche. Tsss

    • Am 9. Juli 2015 um 19:13 von soso

      Dann erklär doch mal was ein Retina Display ist?

      guckst du Wikipedia

      Retina-Display, ein von Apple geschaffener Marketingbegriff!! der Display-Technologien mit hoher Auflösung beschreibt

      iphone, 4k imac, macbook … alles Retina obwohl Panels von verschiedenen Herstellern verbaut werden

      Jetzt verstanden?

      Genau so wie ein Super Drive ein popeliges DVD Laufwerk ist
      Hört sich halt besser an, das ist die Kunst des Marketing

      • Am 9. Juli 2015 um 23:02 von PeerH

        Eben: und das wissen die Kunden. Aber kannst Du erklären wie ein 4-Zylinder 4-Taktmotor funktioniert? ;-)

        Ich sagte ja: das muss man nicht wissen. Retina heißt nur, dass Du einzelne Pixel nicht (oder kaum) wahrnehmen kannst.

        Und das sehen die Kunden und finden das gut. Warum sollten sie näher darüber nachdenken?

  • Am 9. Juli 2015 um 16:27 von Klaus

    Warum wusste ich, dass genau das Argument jetzt kommt.
    Ja, eine Chrono, eine Crosswind und eine Navitimer.
    und warum dann keine AppleWatch. Die kann sogar deutlich mehr als die 3 Breitling und kostet erheblich weniger.
    Im Moment trage ich allerdings die Navi.
    Uhren machen mir Spaß, mechanische ganz besonders. Die Watch ist aber mehr als nur Uhr.
    Solltest Du mal die Gelegenheit haben eine anzuschauen wirst Du es möglicherweise auch begreifen.
    Sie ist kein Ersatz für meine Mechanischen, aber sie macht Spaß und die Qualität stimmt. Hast Dir jetzt mal die Preise für die Breitling Armbänder angeschaut?
    Und hier unqualifiziert rumnörgeln ist unelegant :-)

    • Am 9. Juli 2015 um 19:19 von Hi, hi...

      …aha! Und darum orientiert sich der Massenproduzent Apple preislich an einem üblicherweise als Luxusproduzent angesehenem Hersteller von Premiumuhren kleinerer Stückzahlen? Eigenartige Argumentation!

      • Am 9. Juli 2015 um 21:10 von Klaus

        Ja, genau.
        Und gar nicht eigenartig, sondern geplante Strategie. Informiere Dich doch bitte einfach einmal.

        • Am 9. Juli 2015 um 23:10 von PeerH

          Sehe ich auch so. Offensichtlich ist der Markt vorhanden, die Zahlen sprechen für sich.

          Während die anderen Smartwatches als Gimmicks verstanden haben, hat Apple ein Mode Accessoire geschaffen. Und das ermöglicht andere Margen und Preise.

          Muss man nicht mögen, aber die Realität sieht nun mal so aus.

          Ea gibt Levi’s für 90€, und es gibt Noname Jeans für 15€. Jedem das was er haben will oder sich zu leisten bereit ist und kann.

          Es ist eine freie Konsum Welt.

      • Am 9. Juli 2015 um 23:07 von PeerH

        Wie er schreibt: weil sie eben im Mittelklasse und Premium Segment Uhren verkaufen wollen. Und da sind diese Preise NORMAL.

        Du kannst Dir ja einen Daimler CLK kaufen und dann beim Hersteller darüber klagen, dass die Extras so ‚teuer‘ sind. Kanst Du. Du machst Dich nur lächerlich.

        Ach ja: und der reine Materialwert des CLK wird grad mal bei 2.000 Euro liegen – aber zusammengebaut landest Du gar bei >100.000€.

        Ja, so eine Sauerei – sooo teuer ist der? Für die Käufer offensichtlich nicht.

        Du kannst Dir ja einen Dacia, Lada oder Tata oder wer weiß was kaufen. Erklär den anderen aber nicht was für sie teuer zu sein hat. Von sich auf Alle zu schließen ist meistens ein Fehler.

        • Am 10. Juli 2015 um 8:29 von Hi, hi...

          …lass mich das mal auseinander nehmen.
          Hersteller von (wirklichen) Premiumprodukten stellen kleine Stückzahlen mit großen Margen her und leben davon und damit. Die Produkte (z. B. Breitling) sind für einen kleinen, gut situierten Kundenkreis gedacht.
          Massenprodukthersteller generieren ihr „Leben“ aus kleinen Margen, dafür mit einer großen Anzahl verkaufter Produkte. Die Produkte sind für gewöhnlich leicht erschwinglich.
          Apple macht beides (und bei der Apple-Watch m. E. besonders dreist), sehr viele billig hergestellte Produkte mit besonders hohen Margen. DAS ist der Punkt, der aus meiner Sicht bereits an Betrug grenzt! Und es gibt nicht viele Industriezweige, die diese Form des Gewinns perfektioniert haben. Neben Apple wüsste ich nur noch die Kosmetikindustrie.
          Apple stellt zweifelsohne sehr gute Produkte her (auch wenn mir der Sinn einer Smartwatch komplett abgeht). Aber Apple ist ein Massenhersteller. Billig produziert – extrem teuer verkauft. Natürlich ist niemand gezwungen diese Produkte zu kaufen, aber bei der abzusehenden inflationären Preisgestaltung seitens Apple Inc., wird das wahrscheinlich sowieso irgendwann in die Hose gehen. Ich persönlich bspw. bin nicht bereit für ein iPhone mehr auszugeben als seinerzeit für das 5s. Es würde schade sein, aber ich würde den Wechsel auf ein anderes Betriebssystem sicher überleben.
          Sieh es nicht als persönlichen Angriff auf Dich. Du, und auch der Klaus, ihr könnt kaufen und bezahlen, was immer ihr wollt, Das ist euer gutes Recht. MEIN gutes Recht ist, ein 2 bis 12 Euro teures, für 60 Euro verkauftes Gummiarmband aus einer Massen-Billig-Produktion als Unverschämtheit zu empfinden.

          • Am 10. Juli 2015 um 9:35 von PeerH

            Ja, eben, jeder wie es ihm gefällt. Ich hab doch nun x-mal geschrieben, dass das jeder mit sich selber ausmachen soll? Aber ich denke, Du siehst das insgesamt zu eng – der Vergleich mit Jeans (Massengeschäft) hat doch gezeigt, dass hohe Margen nicht ungewöhnlich sind. Der Unterschied, den Du nicht einbeziehst, heißt ‚Marke‘: eine Levi’s kann 90€ kosten und wird gekauft, weil die Marke Dinge verspricht – und offensichtlich sehen die Käufer diese Versprechen als erfüllt an, sonst wäre die Marke nicht dermaßen erfolgreich.

            Und bei Apple scheint es ähnlich zu sein. Ob Du das nun gut findest, oder nicht. Manche Dinge sind eben so.

            Die Breitling hat ebenfalls geringe Materialkosten, und erst durch die Bearbeitung und die Aufwertung als Markenprodukt (=Preisbeständig, Qualität, Service, etc.) rechtfertigt offensichtlich den Preis – sonst gäbe es Breitling schon längst nicht mehr.

            Und das hat eben nichts mit ‚Betrug‘ zu tun, sondern mit normaler Preisgestaltung. Betrug wäre es, wenn Du das kaufst und hinterher feststellst, dass Qualität, Service nicht stimmig sind – und das passiert Dir nur ein Mal. Bezogen auf Apple ist die Kundenzufriedenheit sehr hoch, was Deiner These vom ‚Betrug‘ widerspricht.

            Ist doch gut, dass man Auswahl hat, oder? Manche kaufen jedes Jahr ein billiges Smartphone, manche ein teures das sie drei, vier Jahre lang nutzen.

            Ich selber empfinde es eher als Betrug, wenn mir ein Gerät verkauft wird, das nicht einmal während der Garantiezeit vom Hersteller unterstützt wird – siehe Android ca. 18 Monate, oder die Billigheimer, die nie ein Update sehen. Oder wenn Geräte mit Sicherheitslücken weiterhin verkauft werden (Android 4.3 und älter). Das sehe ich als Betrug an, es werden ‚defekte‘ Geräte verkauft.

            So hat jeder seine eigene Schwelle, was er gut und nicht gut findet.

          • Am 10. Juli 2015 um 10:21 von Hi, hi...

            …ich habe die „Marke“ schon nicht aus den Augen verloren. ;-)
            Deswegen kann ich mit dem Preis-Leistung-Verhältnis vom iPhone 5s leben. Das 6er hat für mich kein ausreichendes PLV mehr, das kommende 6s wird, dank vorr. druckempfindlichem Display, wahrscheinlich noch ein wenig (und wahrscheinlich unverhältnismäßig) teurer. Vom 7er des nächsten Jahres will ich gar nicht reden. So gerne ich meine iDevices nutze, irgendwann ist Schluss. Und ich muss zugeben, mit Apples Preisspiel zur Apple-Watch und deren Zubehör – auch wenn ich sie mir ohnehin nicht gekauft hätte – hat Apple bei mir Minuspunkte gesammelt. Sowas trägt auch zu einer negativen Wahrnehmung einer Marke bei.
            Die Kundenzufriedenheit bei Apple ist (noch) sehr hoch, aber die Sicherheit, dass das immer so bleibt, hat auch Apple nicht. Der Service ist nach wie vor prima, das rechtfertigt einen gewissen Preis. Die Qualität, besonders der Software, hat aber, gerade in letzter Zeit, Kratzer bekommen. Apple sollte es m. E. nicht übertreiben. Wie Werner Brösel so schön sagt: Nach fest kommt ab!

    • Am 10. Juli 2015 um 6:39 von Sabine

      PeerH spielt mal wieder Alleinunterhalter. Wenn schon kein anderer zustimmend und mit gleicher Meinung hier schreibt dann macht er es eben unter anderen Namen selbst.

      • Am 10. Juli 2015 um 13:11 von Klaus

        Ah, Sabine. Du bist mir noch eine Antwort schuldig :-)
        Oder doch nur Nörgeltante?
        Ich bin ganz Peer’s Meinung.
        Lasst uns Deppen doch für unseren überteuerten Dreck unser Geld ausgeben. Was regt es euch auf, wenn Unternehmen wie z.B. Apple unsere Idiotie erkennen und und schamlos ausnutzen.
        Freut euch, dass ihr cleverer seid :)))

        • Am 10. Juli 2015 um 16:58 von Judas Ischias

          Hallo @Klaus,
          im Gegensatz zu den Kommentaren von PeerH heben sich Deine Kommentare aber noch sachlich ab. :)
          Und diesmal stimme ich da Sabine nicht zu, ich bin sicher dass Du Klaus bist, ob Nickname oder echt, ist ja egal, auf jeden Fall bist DU ganz sicher nicht PeerH. Der kann nicht so viele Kommentare so sachlich bleiben.:)
          Das PeerH sich teilweise unter anderem „Namen“ selbst zustimmt oder widerspricht, glaube ich allerdings auch.;)
          Und man kann dies auch manchmal wirklich nicht übersehen.
          Na ja, manche Leute kommen halt mit Kritik nicht klar und wollen nicht auf irgendwann gemachte Aussagen angesprochen werden.;)

          • Am 10. Juli 2015 um 19:12 von Klaus

            Ist ja auch alles nicht wirklich wichtig.
            Ich mag es nur nicht, wenn unsachlich argumentiert wird, bzw. wenn es ins bösartige abgleitet. Diskussionen, gerade zu obigem Thema, sind ja ganz nett, aber doch nun wirklich nicht existentiell :-))

          • Am 12. Juli 2015 um 12:20 von PeerH

            @Klaus: Die Apple Watch ist einigen hier dermaßen unwichtig, dass sie sofort ihre Kommentare loswerden müssen – um die Unwichtigkeit auszudrücken – gaaanz sachlich natürlich.

            Weil: sonst kauft die ja noch jemand aus Versehen, wenn er nicht vorher gewarnt wird?!?

            Nicht, dass man bei mindestens 400/450€ Kosten ernsthaft vor dem Kauf nachdenken würde. Da lässt man sich doch gerne von Leuten belehren, die 100€ für eine Uhr als zu teuer, und 10€ für ein Armband als Wucher empfinden. Da sind dann Aussagen wie ‚hässlich‘ ausgesprochen qualifizierte Killerargumente. ;-]

          • Am 12. Juli 2015 um 13:54 von Hi, hi...

            @PeerH
            …nach Deiner Argumentation gibt es dann hier aber eine Menge für Dich unwichtige Dinge. ;-)

  • Am 13. Juli 2015 um 11:46 von PeerH

    @Hi, Hi …: nö: mir ist Apple ja wichtig (Apple Kommentare und über CopyCat Samsung) und meine Daten sind mir wichtig (daher Anti-Google/Android als größtem Datenkrake ). Das ist doch schlüssig.

    • Am 13. Juli 2015 um 14:32 von Hi, hi...

      …autsch, der könnte ein Bumerang werden.
      Ist denn der Wunsch, das Desinteresse (z. B. androide (Nicht)sicherheit oder Apple-Watch) an einer Sache zum Ausdruck zu bringen, nicht jedem selbst überlassen?
      Unwichtigkeit geht nicht zwangsweise mit Desinteresse einher. Die Apple-Watch ist mir Wurscht, ich lese die Artikel trotzdem. Gleiches gilt für Artikel über vorhandene oder nicht vorhandene Sicherheit bei Android. Und wenn’s mir passt, kommentere ich das, auch wenn ich zumindest versuche, ein gewisses Niveau nicht zu unterschreiten.

  • Am 17. Juli 2015 um 17:25 von Babylon_2004

    Hat einer von Euch selbsternannten „Uhrenfachleuten“ schon einmal ein Loop-Lederarmband von Apple am Arm gehabt oder sogar nur in der Hand gehalten? Ich sammle Schweizer Uhren seit Jahren und frage mich nun ernsthaft, weshalb Apple diese Teil erfinden musste! Ich habe sFr. 159.– für dieses Armband bezahlt und bereue keinen einzigen Franken davon. Ich erfreue mich genauso an mechanischen und automatischen Uhren wie an dieser Apple Watch. Ideal für den Arbeitstag als Werkzeug. Für den Ausgang montiere ich mir dann eine meiner Schweizer Uhren als Schmuckstück.

    • Am 17. Juli 2015 um 20:37 von PeerH

      Diese Experten wissen alles nur aus der Theorie – deswegen ist jeder Kunststoff gleich schlecht, bestehen keine Unterschiede zwischen Milanese Armbändern bei Amazon und von Apple oder Rolex, und ein Dacia ist genauso gut wie ein SUV von Audi, Rover, Volvo oder VW.

      Das muss so sein, weil das eine ja preiswert ist, und wer gibt schon mehr dafür aus als unbedingt nötig? Luxus hat man nur aus Dummheit. Schlaue Menschen kaufen billig. Das ist Qualität. Zur Not kauft man 10x. ;-)

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