Bericht: Produktion der nächsten iPhone-Generation mit Force Touch hat begonnen

Auf die Vorserienfertigung soll schon im Juli die Massenproduktion folgen. Bloomberg zufolge hält Apple an den aktuellen Displaygrößen von iPhone 6 und 6 Plus fest. Eine Quelle warnt vor einer möglicherweise eingeschränkten Verfügbarkeit der Force-Touch-Displays.

Apple hat einem Bericht von Bloomberg zufolge die Vorserienfertigung der nächsten iPhone-Generation gestartet. Die Geräte sind demnach wie vermutet mit der Force-Touch-Technik ausgestattet, die eine Unterscheidung zwischen einfachem Antippen und stärkerem Druck erlaubt. Die Massenproduktion soll schon im Juli beginnen.

iPhone 6 Plus und iPhone 6 (Bild: Apple)Die Quellen von Bloomberg wollen zudem erfahren haben, dass Apple auch seine neuen iPhones mit 4,7 beziehungsweise 5,5 Zoll großen Displays ausstattet. Sie vermuten deswegen, dass das Unternehmen aus Cupertino am grundlegenden Design von iPhone 6 und iPhone 6 Plus festhält.

Apple und seine Lieferanten arbeiteten schon seit rund zwei Jahren an der Force-Touch-Technik, die auch in der Apple Watch und auch dem im März vorgestellten MacBook steckt, heißt es weiter in dem Bericht. Durch unterschiedlich starken Druck auf ein Trackpad oder ein Display mit Force Touch sei es möglich, verschiedene Funktionen aufzurufen. Apple könne so seinen technologischen Vorsprung vor Mitbewerbern wie Samsung behaupten.

Aufgrund des bereits bekannten Designs rechnen die Quellen von Bloomberg nicht mit Problemen bei der Endfertigung der kommenden iPhone-Generation. Ein Informant schließt jedoch nicht aus, dass die Verfügbarkeit des neuen Force-Touch-Displays beschränkt sein könnte.

Der Analyst Ming-Chi Kuo hatte zuletzt prognostiziert, dass die diesjährige Generation des iPhone aus demselben Material besteht wie die Apple Watch. Die von Aluminium 7000 ausgehend entwickelte Legierung bezeichnet Apple als 60 Prozent härter als übliches Aluminium – bei einem Drittel der Dichte von Edelstahl.

Offiziell ist nichts über eine neue Generation bekannt. Vermutlich wird Apple jedoch auch diesen September eine neue Version vorstellen. Turnusmäßig steht 2015 eine S-Version zu erwarten – also ein iPhone 6S beziehungsweise 6S Plus. Vor zwei beziehungsweise vier Jahren brachten GS- und S-Modelle jeweils nur innere Verbesserungen, bei unverändertem Gehäuse gegenüber iPhone 4 beziehungsweise iPhone 5.

Mit dem iPhone 6S ist auch ein Kamera-Upgrade auf 12 Megapixel wahrscheinlich. Apple hatte die Auflösung zuletzt 2011 mit dem 4S von 5 auf 8 Megapixel gesteigert. Und den Hauptspeicher dürfte Apple endlich auf 2 GByte – wie im iPad Air 2 – erhöhen.

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2 Kommentare zu Bericht: Produktion der nächsten iPhone-Generation mit Force Touch hat begonnen

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  • Am 30. Juni 2015 um 8:19 von Juppdich

    Aluminium 7000 ist ein alter Hut, ich hatte schon vor 10 Jahren ein Fahrrad aus diesem Material… ggf. nachteilig könnte Zink als Legierungsbestandteil sein, siehe auch https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aluminiumlegierung
    Wieso recherchiert Ihr eigentlich nicht mal ein bisschen?

    • Am 30. Juni 2015 um 9:26 von Florian Kalenda

      Korrekt ist, dass Apple von Aluminium 7000 ausgehend eine Legierung entwickelt hat. Das war im Artikel vielleicht nicht ganz glücklich ausgedrückt. Dennoch würde ich um einen etwas höflicheren Ton bitten.

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