Microsoft nennt Einzelhandelspreise für Windows 10

Die Editionen Home und Pro werden 119,99 respektive 199,99 Dollar kosten. Für ein Upgrade von Home auf Pro fallen 99,99 Dollar an. Damit entsprechen die US-Preisempfehlungen denen für Windows 8.1. Sollte dies auch für Deutschland gelten, würde die Home-Version hier 119 Euro und die Pro-Variante 279 Euro kosten.

Nachdem Microsoft gestern erst den offiziellen Start des kostenlosen Upgrades auf Windows 10 für 29. Juli angekündigt hat, äußerte es sich nun auch zu den Einzelhandelspreisen des kommenden Betriebssystems. Gegenüber Neowin erklärte der Softwarekonzern, Windows 10 Home werde 119,99 Dollar kosten und Windows 10 Pro 199,99 Dollar. Für ein Upgrade von der Home- auf die Pro-Edition fallen 99,99 Dollar an.

In einer von Neowin veröffentlichten Microsoft-Stellungnahme heißt es: „Die empfohlenen Einzelhandelspreise für Windows 10 in den USA entsprechen denen von Windows 8.1. All die genannten Versionen werden sowohl im Handel als auch online erhältlich sein.“ Für die Home- und Pro-Editionen von Windows 8.1 verlangt Microsoft in Deutschland 119 Euro respektive 279 Euro. Diese Preisempfehlungen dürften ebenfalls für den Nachfolger gelten.

Upgrade-Pfad von Windows 10 (Bild: Microsoft)

Der US-Händler Newegg hatte am Wochenende schon Preise für die OEM-Versionen von Windows 10 veröffentlicht. Demnach kostet die OEM/System-Builder-Ausgabe von Windows 10 Home 109,99 Dollar und von Windows 10 Pro 149,99 Dollar. Diese Varianten sollen Ende August verfügbar werden. Auch wenn sie eigentlich nur zur Installation auf neuen PCs und Notebooks gedacht sind, bieten deutsche Händler diese Windows-Versionen in der Regel auch einzeln an. Käufer können hier also gegenüber der offiziellen Einzelhandelsversion einige Euro sparen.

Noch günstiger kommen diejenigen weg, die ihre bestehende Installation von Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 im ersten Jahr nach Verfügbarkeit – also bis 29. Juli 2016 – auf Windows 10 aktualisieren. Sie können sich das kostenlose Upgrade seit gestern reservieren. Den genauen Ablauf erläutert der ZDNet-Artikel „Windows 10 ab Juli verfügbar: So funktioniert die Installation„.

PCs und Tablets mit diesem Upgrade erhalten laut Microsoft gratis „Aktualisierungen bis zum Ende der unterstützten Lebensdauer des Geräts“. Dabei werden alle Daten der Vorgängerversion sowie die meisten Einstellungen übernommen. Wer jedoch Windows 10 komplett neu oder nach dem 29. Juli 2016 installieren will, benötigt eine kostenpflichtige Vollversion.

Vom Upgrade ausgeschlossen sind Windows 7 Enterprise, Windows 8 oder 8.1 Enterprise sowie Windows RT oder RT 8.1. Aktive Software-Assurance-Kunden in der Volumenlizenzierung können außerhalb des kostenlosen Angebots auf Windows 10 Enterprise aktualisieren. Die häufigsten Fragen zu den Upgrade-Modalitäten von Windows 10 beantwortet Microsoft auf seiner Website.

In Planung sind auch spezielle Angebote für Anwender mit Windows XP. Diese werden Windows 10 zwar nicht kostenlos erhalten, dafür aber deutlich günstiger. Angeblich wird ein Upgrade nur 40 Dollar kosten.

[mit Material von Mary Jo Foley , ZDNet.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

HIGHLIGHT

Windows 10 ab Juli verfügbar: So funktioniert die Installation

Mit Windows 10 geht Microsoft komplett andere Wege in Sachen Installation und Lizenzierung. Erstmalig ist ein Update nicht nur mit der direkten Vorversion möglich, sondern auch mit älteren Windows-Varianten. Der folgende Beitrag skizziert Upgrade-Möglichkeiten und bietet Tipps und Tricks zur Installation von Windows 10.

Themenseiten: Betriebssysteme, Microsoft, Windows 10

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5 Kommentare zu Microsoft nennt Einzelhandelspreise für Windows 10

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  • Am 2. Juni 2015 um 18:02 von Mac-Harry

    OS X gibt es jedes Jahr KOSTELOS. Bei Microsoft wird es also erst 100-200 EUR kosten und irgendwann monatlich 10 EUR. OS X ist dann immer noch kostenlos. Bei 3 Jahren Nutzung fallen also 300 – 600 EUR für Windows extra an. Microsoft wird ja wohl auch jährlich ein Upgrade anbieten. Nicht schlecht, aber auch nicht grade ein Schnäppchen.

    • Am 2. Juni 2015 um 20:53 von Tester

      Dumm nur das OSX an die Hardware gebunden ist. Mit eine 500 € Notebook und Windows ist man von der Leistung her überlegen und immer noch preiswerter. Also Kuschel mut deinem Mac und sonst einfach mal ruhig sein….

      • Am 3. Juni 2015 um 0:00 von PeerH

        bei einem kostenlosen Betriebssystem ist das doch egal, ob es ‚an die Hardware gebunden‘ wäre.

        Tatsächlich ist das so nicht richtig. Es gibt je Hardware ein gesondertes Installationsmedium (an Treiber und Updates angepasst), aber eben nicht an den einzelnen Rechner – was ‚gebunden‘ impliziert.

        Aber wie gesagt: wenn das Betriebssystem kostenfrei ist?

        Kostenrechnung: ein Mac Mini kostet 650€. Ein vergleichbarer Rechner kostet ohne Betriebssystem etwa 500€. Kauft man Windows separat dazu, ist der Preis fast gleich.

        Nur: bei OS X wird eine Video-/Foto-/Musikbearbeitungssoftware UND eine komplette Office Suite mitgeliefert. Allein letztere kostet bei Windows mind. 60€ jährlich (!).

        Schon nach einem Jahr ist der Mac Mini mit OS X günstiger, bzw. wenn Windows als OEM mit dem Rechner gekauft wird nach zwei Jahren. Und da hat OS X bereits zwei Updates mit neuen Funktionen kostenfrei erhalten. Microsoft bastelt dann am ersten Service Pack, um die Update Orgien zumindest etwas in den Griff zu kriegen.

        Wenn man über die Support Zeiten für das Betriebssystem ein Preisschild hängt, rechnet sich OS X definitiv spätestens nach einem Jahr. ;-)

        • Am 5. Juni 2015 um 0:44 von theMario

          Was ihr nur streitet. Nehmt Debian Linux. Bietet alles, was ihr hier so als Wunderwerk anpreist incl. und kostenlos, Plattform unabhängig, läuft auch auf jeder Windows-Maschine auf jedem MAC und …. bekommt alle seine Updates kostenlos.
          Nur eines gibt es da nicht. Keinen Store, wo ihr etwas kaufen könnt. Dafür werdet ihr nicht mal ausspioniert und kontrolliert. Und man braucht sich seine Lieblings-mp3 auch nicht via Mail sondern kann via Bluetooth schicken. Ja, Dateiempfang auf einem MAC mit Bluetooth funktioniert… mit genau dem Linux, aus dem Windows und OSx gebaut wird.
          Aber kuschelt eure Apple, klickt eure Fenster, aber vor Allem, bezahlt schön weiter. Wie sagte er doch einst „Es funktioniert“

  • Am 5. Juni 2015 um 18:14 von Electraglide

    Hi,

    Dieser Streit über das billigste BS interessiert mich nicht.
    Aber: In diesem Artikel sind die ersten drei Absätze inhaltlich absolut identisch. Im Vierten gibt es es neues. Warum ärgert Ihr den Leser mit soviel Redundanzen; Wort oder Zeilengeld. Bitte etwas knapper, dann ist der Inhalt (fast) interessanter.

    Electraglide

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