UltraViolet meldet 275.000 Nutzer im deutschsprachigen Raum

Sie haben im Schnitt 3,8 Zugriffsrechte eingelöst, was sich auf knapp über eine Million summiert. Gutscheine liegen Blu-rays und DVDs von ausgewählten Film- und Serien-Neuheiten bei. Laut UltraViolet ist der Medienkauf somit oft die schnellste Möglichkeit, neue Filme auch online abzurufen.

Das digitale Filmportal UltraViolet meldet eine Million eingelöste Zugriffsrechte in Deutschland, Österreich und Schweiz. Sie verteilen sich auf 275.000 Käufer von Blu-rays oder DVDs, die den ergänzend angebotenen Online-Zugriff auf die Filme oder Serienfolgen nutzen. Im Schnitt haben UltraViolet-Nutzer also 3,8 Filme im Portfolio.

Die Auswahl an optischen Medien, die via UltraViolet einlösbare Online-Rechte mitbringen, beträgt einem Sprecher zufolge derzeit rund 300. Gegenüber reinen Streaming-Anbietern, etwa Netflix mit einem Katalog von rund 25.000 Titeln in Deutschland, erscheint das wenig. UltraViolet erklärt dazu, dies liege daran, dass man sich auf Neuheiten konzentriere: „Neuerscheinungen erhalten das digitale Zusatzangebot.“ Um einen Online-Zugriff auf neue Filme und Serien zu bekommen, sei der Kauf der Blu-ray oder DVD mit UltraViolet-Rechten daher meist der schnellste Weg. Alternativ verkauft videociety seit November 2014 die Online-Rechte auch einzeln, ohne physikalisches Medium.

Zu den Mitgliedern von UltraViolet in Deutschland, Österreich und Schweiz zählen Sony Pictures Home Entertainment, Twentieth Century Fox Home Entertainment, Universal Pictures Germany, videociety und Warner Home Video. Die nächsten Neuheiten mit UltraViolet-Coupon werden „Let’s be Cops – Die Party Bullen“ von Twentieth Century Fox ab 21. Mai, „Unbroken“ von Universal ab 28. Mai und „American Sniper“ von Warner Home Video ab 25. Juni sein.

UltraViolet wird derzeit in 13 Ländern weltweit angeboten – die anderen sind die USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Großbritannien, Irland, Frankreich, Belgien, Niederlande und Luxemburg. Gemeinsam kommen sie auf über 22 Millionen Anwender.

Videomarkt 2014 in Deutschland (Grafik: UltraViolet)Zusätzlichen Schwung soll dem Videodienst zum Kaufvideo eine „in Kürze“ erscheinende iOS-App bringen. Er ist bislang in Form von Clients für PC und Mac, auf Fernsehern und Settop-Boxen für LG, Samsung, Panasonic, Sharp, Philips und Toshiba, via Blu-ray-Player und Spielkonsolen abrufbar. Die Apps und das Konto sind kostenlos, die Filmrechte erwerben Nutzer mit dem Kauf des optischen Mediums oder eben bei videociety.

Im März hatte UltraViolet schon auf die immer noch große Bedeutung von Kaufmedien im deutschsprachigen Raum hingewiesen. Lauf GfK-Zahlen fürs Jahr 2014 machten DVDs und Blu-rays zusammen 95 Prozent aller Filmkäufe aus. Das Kaufgeschäft sorgte zugleich für 81 Prozent der Umsätze, während Filmausleihen (einschließlich Streaming) die restlichen 19 Prozent einspielten.

In Deutschland gibt es UltraViolet seit Herbst 2013. Vor 13 Monaten konnte es erste 80.000 registrierte Nutzer melden – damals mit nur 40 Titeln.

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